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Vitodens 200 WB2 externe Anforderung Kesselwasser Solltemperatur

Hallo zusammen.

 

Ich habe eine Vitodens 200 WB2 die witterungsgeführt ist. Nun möchte ich über die externe Anforderung die eingestellte Temperatur (102:000-127), z.B. 25 Grad für eine Fußbodenheizung  erreichen. Gilt diese Temperatur dann auch für die Speicherbeheizung, was ja viel zu wenig ist?

 

Viele Grüße.

2 AKZEPTIERTE LÖSUNGEN

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Eigentlich wäre das wirklich ein Fall für´s externe Sperren: Wenn z.B. mehr als 2 Ventile zu sind -> Sperren, wenn Anforderung -> Sperre aufheben. Aber das ist nicht sehr effizient. Bei FBH solltest du ander herum denken: In den Wohnräumen (alle Räume mit ca. 20 - 22 °C) sollten die Ventile immer offen bleiben, nur in den kühlen Räumen regeln sie. Dann wird per Heizkurve (witterungsgeführt) die VL- Temp. so weit reduziert, bis die Wohnräume immer ihre Solltemp. erreichen. Die Therme kann nun ideal effizient arbeiten und regelt nach der AT die benötigte Wärmemenge aus. Wenn die Heizflächen genug Wärme aufgenommen haben, schaltet die Therme ab.

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen

Ja, so meine ich das und bei uns habe ich das seit vielen Jahren so. 

Dadurch ergibt sich ein quasi rücklaufgeführtes System: Wenn die FBH gesättigt ist steigt die RL- Temp an, weil die Thermostate ja offen bleiben (Mischer auch ganz offen oder besser nicht vorhanden). Das hebt automatisch den Vorlauf an und die Therme moduliert weiter runter oder geht aus. Gleiches passiert, wenn Sonne in die Räume scheint: Der "Solare Zugewinn" erwärmt Raumluft und Boden. Das hebt wiederum RL und VL an usw.

Effizienter geht es nicht.

Ventile braucht man eigentlich nur dann, wenn die Therme dauerhaft mehr Wärme erzeugt, als benötigt wird.

Bei einem überdimensionierten System tut sie das zwar meist auch, aber wie gesagt: Durch die quasi- Rücklaufführung reagiert die Therme immer richtig. Runter modulieren oder abschalten.

Gegen das zu häufige neu Starten (Takten) habe ich bei uns noch eine Taktsperre eingebaut. Diese sperrt die Therme über den Eingang "externes Sperren". Da gehen z.B. auch 2h. Die FBH ist sehr träge.

 

Wenn meiner Frau mal 1 Grad zum Wohlfühlen fehlt, schalte ich an der Therme den Drehschalter mit der Sonne ein Grad hoch. Schon pendelt sich das Wohnzimmer bei 22 statt 21 Grad ein.

 

Wenn der Hyd. Abgleich genau genug ist, kann man übrigens auch in einigen kühlen Räumen ohne Ventil fahren. Das mache ich z.B. in der Küche und im Bad so.

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11 ANTWORTEN 11

Hi Andy,

was willst du denn letztendlich erreichen? Vielleicht wäre "externes Sperren" besser geeignet...

 

Gruß

Fiedel

Hallo Friedel,

 

wenn ich das richtig gelesen habe ist beim "externen Sperren" auch der Brenner für die Warmwasserbereitung gesperrt. Letztendlich möchte ich nur, dass wenn ein Raum Wärmebedarf hat, der Brenner und die Pumpe laufen. Jeder Raum hat einen eigenen Kreis mit Ventil und Raumfühler. Oder macht da Witterungsgeführt gar keinen Sinn?

 

Grüße,

Andy

Witterungsgeführt macht auf jeden Fall Sinn: Die Regelung der Therme kann dann (bei guter Einstellung der Heizkurve) sehr genau die benötigte Vorlauftemp. regeln und hat dabei immer den entscheidenden Zeitvorsprung.

Wenn ein Raum erst mal ausgekühlt ist und dann erst reagiert wird, leidet die "Behaglichkeit".

 

Sind das Raum- Meßfühler die auf eine separate Steuerung gehen, oder einfach Raumthermostate, die per Bimetall oder Relais die Ventile ansteuern?

 

Ja, beim ext. Sperren ist auch das WW gesperrt. Bei der ext. Anford. aber auch, wenn nicht angefordert wird.

Ich mache das mit ext. Sperren: Wenn eine WW- Anforderung kommt, schaltet das Umschaltventil aber der Brenner würde gesperrt bleiben. Deshalb habe ich am Umschaltventil ein Koppelrelais, welches meine Sperre (kleine SPS ähnlich Siemens Logo) so lange deaktiviert, wie das Umschaltventil angesteuert wird. So habe ich die gewünschte Sperre (gegen zu häufige Brennerstarts und Dauerlauf der Pumpe) und bekomme trotzdem immer warmes Wasser.

Die Raummessfühler sind von Homematic und gehen auf die Fußbodenheizungsaktoren von Homematic. Diese steuern die Ventile der einzelnen Heizkreise.

Meine Beobachtung: Läuft die Heizung ganz normal im witterungsgeführten Betrieb und alle Ventile sind zu, da die Räume die gewünschte Temperatur haben, dann läuft trotzdem der Brenner und die Pumpe arbeitet gegen die geschlossenen Ventile.

Daher die Idee mit der externen Anforderung. Die Aktoren (2 Stück) sind über zwei Relais mit der externen Anforderung verbunden und wenn Wärme benötigt wird, dann schalten diese. Soweit so gut. Aber eben nur mit der eingestellten Kesselwassersolltemperatur. Wird diese für die Fußbodenheizung auf z.B. 30 Grad gestellt, dann wird mir ja mein Brauchwasser nie warm, da die Temp ja auch dafür gilt, oder?

Zum Thema Brauchwasser dann auch nur bei ext. Anforderung kann ich nur sagen, dass das bei mir nicht so ist. Das funktioniert ganz normal nach eingestellter Zeit.

Wenn eben die Kesselwassertemperaturen für Heizung und Wasser nicht getrennt eingestellt werden können, wie bei der Steuerung für die 200 mit angehobenem Betrieb, dann muss ich ja auf witterungsgeführten Betrieb gehen. Das Relais am Umschaltventil um die externe Sperre wieder aufzuheben ist für diesen Zweck dann eine gute Idee.

Eigentlich wäre das wirklich ein Fall für´s externe Sperren: Wenn z.B. mehr als 2 Ventile zu sind -> Sperren, wenn Anforderung -> Sperre aufheben. Aber das ist nicht sehr effizient. Bei FBH solltest du ander herum denken: In den Wohnräumen (alle Räume mit ca. 20 - 22 °C) sollten die Ventile immer offen bleiben, nur in den kühlen Räumen regeln sie. Dann wird per Heizkurve (witterungsgeführt) die VL- Temp. so weit reduziert, bis die Wohnräume immer ihre Solltemp. erreichen. Die Therme kann nun ideal effizient arbeiten und regelt nach der AT die benötigte Wärmemenge aus. Wenn die Heizflächen genug Wärme aufgenommen haben, schaltet die Therme ab.

Hört sich sinnvoll an. Funktioniert aber wohl nur, wenn ein hydraulischer Abgleich gemacht ist. Da ein Heizkreisverteiler aber noch alt ist und keinen hydraulischen Abgleich zulässt, wollte ich das eben über die Ansteuerung der Ventile machen, hätte aber eben die getrennte Temperatureinstellung benötigt.

Ja, Abgleich wäre ideal aber wenn du in die HM- Aktoren die Ventilmaxima entspr. abgestimmt programmierst, ist das genau wie du schon sagst auch wie ein Abgleich. Nutzt du auch FHEM? Das bietet sich bei HM ja sehr an. 😁

Das sind noch die Aktoren, die nur an und aus kennen (leider). Ich hatte ioBroker verwendet, bis der Raspi abgeraucht ist 😭. Im Moment läuft nichts.

Wenn ich dich also richtig verstanden habe, dann macht bei einer witterungsgeführten Heizung mit hydraulischem Abgleich in Räumen, wo es warm sein soll, eine Regelung über den Raumthermostat gar keinen Sinn, da das Ventil immer offen sein sollte.

Ja, so meine ich das und bei uns habe ich das seit vielen Jahren so. 

Dadurch ergibt sich ein quasi rücklaufgeführtes System: Wenn die FBH gesättigt ist steigt die RL- Temp an, weil die Thermostate ja offen bleiben (Mischer auch ganz offen oder besser nicht vorhanden). Das hebt automatisch den Vorlauf an und die Therme moduliert weiter runter oder geht aus. Gleiches passiert, wenn Sonne in die Räume scheint: Der "Solare Zugewinn" erwärmt Raumluft und Boden. Das hebt wiederum RL und VL an usw.

Effizienter geht es nicht.

Ventile braucht man eigentlich nur dann, wenn die Therme dauerhaft mehr Wärme erzeugt, als benötigt wird.

Bei einem überdimensionierten System tut sie das zwar meist auch, aber wie gesagt: Durch die quasi- Rücklaufführung reagiert die Therme immer richtig. Runter modulieren oder abschalten.

Gegen das zu häufige neu Starten (Takten) habe ich bei uns noch eine Taktsperre eingebaut. Diese sperrt die Therme über den Eingang "externes Sperren". Da gehen z.B. auch 2h. Die FBH ist sehr träge.

 

Wenn meiner Frau mal 1 Grad zum Wohlfühlen fehlt, schalte ich an der Therme den Drehschalter mit der Sonne ein Grad hoch. Schon pendelt sich das Wohnzimmer bei 22 statt 21 Grad ein.

 

Wenn der Hyd. Abgleich genau genug ist, kann man übrigens auch in einigen kühlen Räumen ohne Ventil fahren. Das mache ich z.B. in der Küche und im Bad so.

Vielen Dank für die ausführliche Info.

Was mir noch eingefallen ist: Wenn du keine Drosseln im Verteiler hast und einige Räume ohne Ventile fahren möchtest, kannst du einen ungefähren Abgleich auch mit solchen Stellkappen durchführen.

Die müsstest du passend zu deinen Ventilgewinden aussuchen. Dann werden Räume die zu warm werden (wenn das WZ bei voll offenem Ventil Wohlfühltemp hat), oder die nah am Wärmeerzeuger liegen einfach statisch gedrosselt.

 

Gruß

Fiedel

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