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Vitocell 340-M - Probleme mit Kalk

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

seit ca. 1 1/2 Jahren haben wir unsere Heizung (Vitodens 200W in Kombination mit Vitosol 200F und dem Pufferspeicher Vitocell 340-M) in Betrieb. Wir haben sehr hartes Wasser (17,6 dH). Nun haben wir massive Probleme mit den kleinen Kalkteilchen, die durch die Leitungen gespült werden. Diese bleiben in den Sieben der Armaturen und auch Duschköpfen hängen und verstopfen diese. Alle paar Tage müssen wir nun die Siebe/Armaturen/Duschköpfe entkalken. Was sagen Sie zu diesem Problem?

Wir haben unseren Heizungsbauer bevor wir uns für diese Anlage entschieden haben gefragt, ob Kalk Probleme bereiten kann. Es hieß, dies sei kein Problem!

Was sagen Sie dazu?

 

Vielen Dank vorab und freundliche Grüße

Katrin Wagner

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen

Benjamin_Reuter schrieb:

 

Hallo Frau Wagner,

hierbei handelt es sich nicht um ein Problem, sondern um einem Effekt, welcher teilweise sogar gewünscht ist.
Da die Heizschlange im Speicher durch Ihre Beschaffenheit und konstruktive Bauform das Ansetzen von Kalk verhindern soll und der Speicher ihn somit ausscheiden kann.
Bei der Installation und Planung einer Heizungsanlage, sind immer die Eigenschaften des gewünschten Systems und die vorherrschende Wasserqualität, nach geltenden Regeln und Normen, zu berücksichtigen.
Da ein solches System nur durch Fachbetriebe installiert werden sollte, ist ein solcher Hinweis nicht zwingend erforderlich.

Der anfallende Kalk wird nicht vom Speicher produziert, sondern aus dem Wasser gelöst.
Bereits ab einer Wassertemperatur von 60°C fängt der Kalk an, sich vom Wasser zu lösen.
Umso höher also die Temperatur ist, desto schneller wird der Kalk gelöst und es fallen dementsprechend größere Mengen an.
Diese physikalische Grundlage sollte ebenfalls bei der Planung mit berücksichtigt werden.
Das Lösen des Kalks aus dem vorhanden Wasser ist somit kein herstellerspezifisches Problem, sondern ein physikalischer Effekt, welcher bei jedem System auftreten kann.

In Ihrem Fall empfehle ich Ihnen dringend, eine Enthärtungsanlage im Hausanschluss installieren zu lassen.
Die Installation einer Enthärtungsanlage bietet nicht nur Vorteile für die Heizungsanlage und die Warmwasserversorgung, sondern sie bietet auch Schutz für beispielsweise die Waschmaschine oder eine Spülmaschine.

Beste Grüße °be

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16 ANTWORTEN 16
Hallo Tanami,

bei dem hartem Wasser ist das doch klar das sowas auftritt. Da wird Viessmann auch nichts tun können. Da muss der HB nochmal ran zur Klärung wie man weiter vorran geht.
Hallo Tanami,

das die Kalkteilchen jetzt erst auftreten ist der Wasserqualität geschuldet. Über die letzten11/2 Jahre hat sich in der Trinkwassererwärmungswendel ein dünner Kalkbelag gebildet der sich durch Ausdehnen und Zusammenziehen dieser Wndel jetzt regelmäßig ablöst. Dies ist störend an den Auslaufarmaturen, schadet aber dem Vitocell nicht. Der ZH hätte ggf. darauf hinweisen müssen dass es zu dieser Erscheinung kommt und eine enthärtungsanlage mit sollen..

Abhilfe schafft auf Dauer nur eine zentrale Teilenthärtungsanlage des Kaltwassers mit einer Enthärtung auf 8 °d.

Beste Grüße
Uwe Fröhlich
FrhU
Sehr geehrte Viessmann-Spezialisten,

man hat uns die Anlage verkauft mit der Aussage, dass Kalk kein Problem sei!
Wenn Sie von dem Problem wissen, dann müssen Sie doch bei dem Verkauf der Anlage ausdrücklich darauf hinweisen, dass die Anlage nur bis zu einem bestimmten Härtegrad ohne Entkalkungsanlage eingebaut werden darf und ansonsten eine Enthärtungsanlage Pflicht ist! Auf diese Mehrkosten sind wir nicht vorbereitet. Hätten wir es anfangs gewusst, hätten wir uns für eine andere Heizungsanlage entschieden!
Bei uns war es nun sogar so, dass nur noch sehr wenig warmes Wasser kam trotz entkalkter Armaturen. Grund dafür war, dass der Kalk die Leitungen verstopft hat! Der Heizungsbauer hat nun die Leitungen gespült.
Für uns ist das kein Zustand und wir sind total verärgert!

Freundliche Grüße
Katrin Wagner
Hallo Frau Wagner,

hierbei handelt es sich nicht um ein Problem, sondern um einem Effekt, welcher teilweise sogar gewünscht ist.
Da die Heizschlange im Speicher durch Ihre Beschaffenheit und konstruktive Bauform das Ansetzen von Kalk verhindern soll und der Speicher ihn somit ausscheiden kann.
Bei der Installation und Planung einer Heizungsanlage, sind immer die Eigenschaften des gewünschten Systems und die vorherrschende Wasserqualität, nach geltenden Regeln und Normen, zu berücksichtigen.
Da ein solches System nur durch Fachbetriebe installiert werden sollte, ist ein solcher Hinweis nicht zwingend erforderlich.

Der anfallende Kalk wird nicht vom Speicher produziert, sondern aus dem Wasser gelöst.
Bereits ab einer Wassertemperatur von 60°C fängt der Kalk an, sich vom Wasser zu lösen.
Umso höher also die Temperatur ist, desto schneller wird der Kalk gelöst und es fallen dementsprechend größere Mengen an.
Diese physikalische Grundlage sollte ebenfalls bei der Planung mit berücksichtigt werden.
Das Lösen des Kalks aus dem vorhanden Wasser ist somit kein herstellerspezifisches Problem, sondern ein physikalischer Effekt, welcher bei jedem System auftreten kann.

In Ihrem Fall empfehle ich Ihnen dringend, eine Enthärtungsanlage im Hausanschluss installieren zu lassen.
Die Installation einer Enthärtungsanlage bietet nicht nur Vorteile für die Heizungsanlage und die Warmwasserversorgung, sondern sie bietet auch Schutz für beispielsweise die Waschmaschine oder eine Spülmaschine.

Beste Grüße °be

Benjamin_Reuter schrieb:

 

Hallo Frau Wagner,

hierbei handelt es sich nicht um ein Problem, sondern um einem Effekt, welcher teilweise sogar gewünscht ist.
Da die Heizschlange im Speicher durch Ihre Beschaffenheit und konstruktive Bauform das Ansetzen von Kalk verhindern soll und der Speicher ihn somit ausscheiden kann.
Bei der Installation und Planung einer Heizungsanlage, sind immer die Eigenschaften des gewünschten Systems und die vorherrschende Wasserqualität, nach geltenden Regeln und Normen, zu berücksichtigen.
Da ein solches System nur durch Fachbetriebe installiert werden sollte, ist ein solcher Hinweis nicht zwingend erforderlich.

Der anfallende Kalk wird nicht vom Speicher produziert, sondern aus dem Wasser gelöst.
Bereits ab einer Wassertemperatur von 60°C fängt der Kalk an, sich vom Wasser zu lösen.
Umso höher also die Temperatur ist, desto schneller wird der Kalk gelöst und es fallen dementsprechend größere Mengen an.
Diese physikalische Grundlage sollte ebenfalls bei der Planung mit berücksichtigt werden.
Das Lösen des Kalks aus dem vorhanden Wasser ist somit kein herstellerspezifisches Problem, sondern ein physikalischer Effekt, welcher bei jedem System auftreten kann.

In Ihrem Fall empfehle ich Ihnen dringend, eine Enthärtungsanlage im Hausanschluss installieren zu lassen.
Die Installation einer Enthärtungsanlage bietet nicht nur Vorteile für die Heizungsanlage und die Warmwasserversorgung, sondern sie bietet auch Schutz für beispielsweise die Waschmaschine oder eine Spülmaschine.

Beste Grüße °be

Hallo Herr Reuter,
ich verstehe die Antwort nicht ganz. Sie schreiben, es soll sich um einen gewünschten Effekt handeln. Der Speicher soll den Kalk ausscheiden. Aber was haben Sie denn gedacht, wo der Kalk hin ausgeschieden werden soll??? Wenn der Kalk sich im Speicher aus dem Wasser löst, wird er zwangsläufig in die Rohre und in die Armaturen gespült, wo dann alles verstopft.
Ich bin schon der Meinung, dass Sie darauf hinweisen müssen, da der Speicher, so wie er jetzt installiert ist, nur eingeschränkt funktionsfähig ist! Wir wollten von Anfang an keine Enthärtungsanlage, sind aber jetzt dazu gezwungen. Dies bedeuted für uns mehrere Tausend Euro Zusatzinvestition!
Ich würde Ihnen gerne ein Bild schicken, wo Sie das Ausmaß sehen können; leider kann ich hier aber keine Anhänge beifügen.
Beste Grüße
Da haben Sie vollkommen Recht, der aus dem Wasser gelöste Kalk, setzt sich dann unter Umständen in den Armaturen und in den Leitungen ab.
Dabei handelt es sich um einen Effekt, welcher sich mit steigender Temperatur erhöht.

Dass bei steigenden Temperaturen Kalk aus Wasser gelöst wird, gehört zum Fachwissen eines jeden Heizungsfachbetriebes.
Ein zusätzlicher Hinweis ist daher nicht erforderlich.
Zudem spielt auch der Kalkgehalt im Wasser eine entscheidende Rolle, für die anfallende Menge.

Ein Bild ist nicht notwendig ich kann mir schon vorstellen, um welche Mengen es sich handelt.
Man kann es sich ja in etwa ausrechnen welche Mengen, bei einer Wasserhärte von 17,6°dH, anfallen.
Eine Enthärtungsanlage bietet Ihnen in diesem Zusammenhang viele Vorteile und nicht nur in Bezug auf die Heizungsanlage.
Aber das hatte ich ja bereits alles in meinem letzten Kommentar erwähnt.

Warum eine Enthärtungsanlage nicht bereits bei der Planung Ihrer Anlage berücksichtigt wurde, klären Sie am besten mit Ihrem Heizungsfachbetrieb oder dem zuständigen Fachplaner.

Beste Grüße °be
Ich habe ein ähnliches Problem in dieser Produktkonstellation. Härtegrad ist >20 dH. Wir haben keine Entkalkungsanlage im Haus. Das Mietobjekt ist seit ca. 6 Jahren vermietet und die Anlage lief immer reibungslos. Seit ca. 3 Monaten haben wir Probleme mit verstopften Armaturen. Was uns in Summe wundert sind zwei Dinge:
- Zum einen, dass das Problem jetzt sehr plötzlich und massiv auftritt. Und wir haben an der Anlage nichts geändert.
- Unsere Mieter haben Proben der Feststoffe an einen Armaturenhersteller geschickt. Dieser hat analysiert, dass es sich hier um Quarzsand handelt.
Als Nichtfachleute sind wir jetzt etwas verwirrt. Kalk hätten wir ja noch verstanden bis auf das plötzliche Auftreten des Problems. Aber Quarzsand? Was könnte dies sein?

Freundlche Grüße
Eckhard Roos
Hallo EckhardRoos,

dass sich Kalk in den Armaturen, bei der genannten Konstellation absetzt, könnte ich auch noch nachvollziehen. Woher allerdings der Quarzsand kommen soll, kann auch ich mir leider nicht erklären. Diesbezüglich solltest du deinen Heizungsfachbetrieb informieren und den Speicher mal öffnen lassen.

Kannst du uns das Analyseergebnis des Armaturenherstellers ggf. mal zusenden? Bitte an Social-Media@Viessmann.com senden und den Link zu diesem Beitrag mit angeben. 🙂

Beste Grüße °be
Hallo. Ich hatte früher die gleichen Probleme da hieß es nur vom Monteur das sei so. Nun fließt seit wenigen Wochen leider so gut wie kein heißes Wasser mehr aus dem Kessel. Der Monteur will ihn austauschen - das finde ich gruselig für die Umwelt (und meinen Geldbeutel). Wo finde ich jemanden, der den Vitodens 340-m professionell entkalkt und der nicht einfach nur Kohle machen will? Danke vorab für nur zielführende Hinweise - zu allem Ärger brauche ich nicht noch ne Gruppendiskussion. (Direktansprache Viessmann ist ja leider wohl nicht möglich.) Hilfe!

Hallo zusammen, bei uns ist dasselbe Problem seit Jahren. Insbesondere wenn kochend heißes Wasser vom Dach (Vitosol F) kommt . Sind alle Armaturen verstopft mit Kalkgries. Baden in der Badewanne unmöglich, wenn ich auf Sand liegen wollte führe ich in den Urlaub. Monteur hat sich ausgeklinkt, mag nicht mehr. Wir haben mittlere Wasserhärte 2 und Kontakt mit einem Leidensgenossen (auch Vissmann Produkt) der schon alles, incl Wasserenthärtungsanlage ausprobiert hat. NICHTS hilft. Vitodens 300 W, Vitocell 340 M, Vitosol F, Einbau 2009 funktioniert hier nicht und dürfte so meiner Meinung nach nicht verbaut werde. Ist aber nur meine persönliche Meinung als nicht Fachmann.

MfG M.K

Der Kalk befindet sich im Wasser und wird bei steigenden Temperaturen daraus gelöst.
Das ist ein physikalischer Effekt,
Es befindet sich im Speicher sicherlich keine Vorrichtung, welche dem Wasser nach dem Erhitzen extra Kalk hinzuführt, damit die Perlatoren etc. verstopfen.
Zudem müsste ein solches System, wenn vorhanden, auch ab und an mal nachgefüllt werden. 😉

Umso höher die Systemtemperaturen und umso härter das Wasser, desto mehr Kalk fällt an.
Sehr geehrter Herr Reuter, danke für die rasche Antwort...ich gehe im übrigen nicht davon aus das ihre Anlage den Kalkgries "produziert"...ich bin mir der Kalkauscheidung bei höheren Temperaturen bewusst, bei Härte 12,... würde ich nicht von extrem harten Wasser sprechen. Wie ich schon beschrieben habe nutzt eine Entkalkungsanlage lt. anderem Endkunden NICHTS! Wenn es ihr Job ist ihre Kunden mit Problemen abzuwimmeln und die Fehler auf die Heizungsbauer abzuschieben können sie sich dieses Forum sparen. Wir Laien hatten auch Physik und haben viel Geld für Ihr Produkt ausgegeben....leider
Mfg Michael-K
Was genau soll das mit "abwimmeln" zu tun haben?
Ich habe lediglich die Fakten angeführt.
Die Ursache ist der Kalkt im Wasser.
Das System selbst kann für diesen Kalk nichts.
Es müssen aus bauseits Maßnahmen getroffen werden, dass das Wasser entsprechend so enthärtet wird, dass der anfallende Kalk nicht mehr zu Einschränkungen führt.
Das solltest du mit deinem Fachbetrieb vor Ort besprechen.
Wenn dein Fachbetrieb Fragen hat oder Unterstützung benötigt, kann er sich gerne an unseren Technischen Dienst wenden!

Ich Habe aktuell auch das Problem mit Sandartigen Kalk der allea verstopft.

Unser Wert ist aber 9,35DH
Temperatur 51°
Wo Liegt da das Problem?

Grüße

Hallo,

Ich Habe aktuell auch das Problem mit Sandartigen Kalk der alles verstopft.

Unser Wert ist aber 9,35DH
Temperatur 51°
Wo Liegt da das Problem?

Grüße

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