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Vitolig 300 Störung AL128

Ich habe eine Pelletsheizung Vitolig 300. Seit Wochen kommt fast jeden Tag die Fehlermeldung AL128. Reset drücken und die Heizung läuft wieder. Es waren schon zwei Heizungsmonteure da, einer von Viessmann, die meinten die Heizung wäre in Ordnung. Es würde an den Pellets liegen. Nun haben wir zwei Mal neue Pellets per Hand nachgefüllt, um dies zu testen. Die Heizung spinnt immer noch und wir haben fast jeden Abend ein kaltes Haus.

Die Heizung ist mehrfach gereinigt, die Pellets sind andere als im Vorratsraum .... was könnte es sein?

2 AKZEPTIERTE LÖSUNGEN

Akzeptierte Lösungen

Die Fehlermeldung besagt, dass die Förderschnecke blockiert sein kann. Weiterhin könnte die Flamme während des Betriebs erlöschen.

Hier sollte man natürlich den Vorratsbehälter reinigen( auch Staubreste) und natürlich die Schnecke auf Fremdkörper kontrollieren. Bei der Gelegenheit auch Brennerrauminspizieren, gegebenenfalls reinigen.

Möglich wäre auch eine Verstopfung/Verunreinigung des Abgasweges.

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Hallo Sina,

das Problem liegt vermutlich eher weniger an der Förderschnecke. Ich habe mir die Bilder vom Kundendiensteinsatz mal angeschaut. Was auffällt ist, dass es immer wieder zu einer vermehrten Schlackebildung im Brennertopf kommt. Dies kann unter anderem dafür verantwortlich sein, dass es sporadisch zum Erlöschen der Flamme kommt. Schlackebildung kann auch durch das Schüttgewicht der Pellets beeinflusst werden. Ein hoher Staubanteil deutet drauf hin, dass die Pellet sehr klein sind (zerbrochen). Man könnte jetzt den Versuch starten und die Pellets als Sackware kaufen. So kann die Anlage für ein paar Tage mit anderen Pellets betrieben werden und man kann prüfen, ob die Schlackebildung wirklich mit den Pellets zusammenhängt.

Beste Grüße °pa
Viele Grüße
Patrick vom Customer-Care-Team

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20 ANTWORTEN 20

Die Fehlermeldung besagt, dass die Förderschnecke blockiert sein kann. Weiterhin könnte die Flamme während des Betriebs erlöschen.

Hier sollte man natürlich den Vorratsbehälter reinigen( auch Staubreste) und natürlich die Schnecke auf Fremdkörper kontrollieren. Bei der Gelegenheit auch Brennerrauminspizieren, gegebenenfalls reinigen.

Möglich wäre auch eine Verstopfung/Verunreinigung des Abgasweges.

Danke für den Hinweis, die Monteure haben alles gereinigt, der Vorratsbehälter wurde auch mehrfach entleert, Fehlermeldung ist es wahrscheinlich gar nicht.
Laut Anleitung kann nach der Inbetriebnahme auch mehrmals der Fehler Al171 auftreten, welcher immer nur bestätigt werden muss.
Hallo Sina,

das Problem liegt vermutlich eher weniger an der Förderschnecke. Ich habe mir die Bilder vom Kundendiensteinsatz mal angeschaut. Was auffällt ist, dass es immer wieder zu einer vermehrten Schlackebildung im Brennertopf kommt. Dies kann unter anderem dafür verantwortlich sein, dass es sporadisch zum Erlöschen der Flamme kommt. Schlackebildung kann auch durch das Schüttgewicht der Pellets beeinflusst werden. Ein hoher Staubanteil deutet drauf hin, dass die Pellet sehr klein sind (zerbrochen). Man könnte jetzt den Versuch starten und die Pellets als Sackware kaufen. So kann die Anlage für ein paar Tage mit anderen Pellets betrieben werden und man kann prüfen, ob die Schlackebildung wirklich mit den Pellets zusammenhängt.

Beste Grüße °pa
Viele Grüße
Patrick vom Customer-Care-Team
Das haben wir gemacht. Wir haben zwei Mal Sackware von verschiedenen Herstellern nachgefüllt. Wir haben erst am Samstag die Heizung komplett gereinigt, alte Pellets raus, Sackware rein, Sonntag Abend wieder Ausfall. Trotz anderer Pellets ist meiner Meinung nach viel Asche und wieder Schlacke im Brenner. Kann man vielleicht die Temperatur einstellen. Die Pellets aus dem Vorratsbehälter (Kundendiensteinsatz) sind von nicht sehr guter Qualität gewesen. Die Sackware waren gute Pellets, dunkel, hart und nicht zerbröselt. Mich ärgert halt, dass ich für die Monteurleistung viel Geld bezahlen soll und die Heizung trotzdem spinnt. Vielleicht haben Sie noch ne andere Idee?
Wenn viel Asche bzw. Schlacke anfällt, spricht es eher dafür, dass die Flamme während des Betriebs erlischt. Durch die Schlacke wird dann vermutlich die Förderschnecke blockiert, was dann zur Fehlermeldung führt.
Bekommt der Kessel vielleicht zu wenig Verbrennungsluft/Sauerstoff ? Abgasweg ist frei ?
Hallo Sina,

ja, es gibt noch andere Möglichkeiten. Nach Rücksprache mit unserem Techniker, ist der Kaminzug sehr hoch. Hier soll dein Fachbetrieb einen Kaminzugregler einbauen. Gibt es dann immer noch Probleme, muss das Schüttgewicht an der Anlage reduziert werden (Brennstoffreduzierung). Durch die höhere Dichte wird ein höherer Masseanteil (kg) an Pellets in den Brennraum geführt. Die damit verbundene erhöhte feuerungstechnische Leistung kann die Schlackebildung begünstigen und die Fehler Al 128 und Al 171 auslösen. Um das Schüttgewicht zu reduzieren, werden die Platinen mit der Bestellnummer 7830269 und 7830270 verbaut. Der Einbau kann durch deinen Fachbetrieb durchgeführt werden.

Beste Grüße °pa
Viele Grüße
Patrick vom Customer-Care-Team
Vielen Dank erst mal für die Hinweise. Ich werde mich kümmern und berichten :-).

Hallo, was kam bei dem Problem am Ende heraus?

 

Ich habe das gleiche Problem mit dem Fehler AL128. Heizung, Abgasrohre, Pelletsbehälter,... wurden schon mehrmals gereinigt. Habe mittlerweile den Abgasfühler und Brennraumtemperatursensor im Verdacht, aber das passt eigentlich nicht zur Fehlermeldung.

 

Seltsam ist, das bei uns der Fehler in den letzten Jahren regelmäßig einige Male nach dem Kundendienst aufgetaucht ist und dann sich von selbst erledigt hat. Im Brennraum waren immer Reste eine unvollstänidgen Verbrennung. Auch dieses Mal haben wir die Heizung vor zwei Wochen gereingit, aber der Fehler kommt immer wieder. Pellets sind vom gleichen Händler wie die letzten Jahren und die Füllung ist unverändert von 2019.

 

Danke schon jetzt für die Antworten

Hallo,

das Problem war die Leiterplatte, also Elektronik. Beim Auslesen hat das Ding keine Fehler angezeigt, nachdem sie gewechselt wurde, trat das Problem nicht wieder auf. War allerdings ein teurer Spaß.

Ok, danke für die schnelle Rückmeldung. Hast du genaue Infos bzw. die Ersatzteilnummer der Platine die getauscht wurde?

Da kann ich leider nicht weiterhelfen. Die Platine hat unser Heizungsmonteur besorgt.
Mal bei Viessmann anrufen, die müssten das doch wissen.

Hallo MF-Immobilien, 
da du beschreibst, dass die Störung immer nach einer Reinigung kommt, könnte ich mir auch vorstellen, dass das Einschubrohr der Pellets erst wieder vollständig gefüllt sein muss, da ein entsprechender Materialmangel besteht. Kannst du mir bitte die Herstellnummer deiner Anlage zur Verfügung stellen? 
Beste Grüße Stefan vom Customer-Care-Team 

Hallo, hier die Daten vom Kessel

Viessmann Vitolig 300 VL3A

Herstellerdaten: 7192 3675 0203 614
Fabrikats-Nr: 508040

 

Ich glaube nicht, dass es am Einschubrohr (der Schnecke) liegt, da ich nicht die Schnecke leerlaufen lasse. Zudem läuft die Heizung nach der Reinigung und zwischen den Fehler 1-2 Tage, d.h. Pellets kommen ja in den Kessel.

 

Ich sehe das Problem daher irgendwo bei der Verbrennung da die Heizung auch immer während dem Betrieb auf Störung geht und im Brennertopf Verbrennungsrückstände (Schlacke) ist.

 

Brennraumtemperatursensor & Abgasfühler wurden getauscht, Pelletsmenge gemessen (ca. 8,8kg/h bei Sollwert 8,7kg/h), Rostrüttelungen auf Maximalwert gestell sowie Dichtungen, Abgasrohr und Kaminzug überprüft.

 

Bei anderen Pellets (Vorratsbehälter geleert und Sackware vom Baumarkt eingefüllt) tritt das Problem auch auf. Könnte nur ein generelles Problem sein, da zum Errichtungszeitpunkt der Pellets-Standard "ÖNORM M7135" war, aber seit mehreren Jahren Pellets nur noch "ENplus A1" oder "DIN-Plus" lieferbar sind. Allerdings unterscheidet sich der Heizwert bei den verschiedenen Normen nur geringfügig und der Fehler müsste dann schon länger bzw. häufiger auftreten.

 

Es kann jetzt nur noch die Platine (Feuerungsautomat) oder ein Motor (Förderschnecke, Rostrüttelung, Gebläse), der unter Last oder längeren Betrieb zu geringe Leistung bringt, sein.

 

Wo würden Sie noch den Fehler vermuten und was wäre ihr Rat für das weitere Vorgehen?

Hallo Stefan,
wie konnte Dein Problem gelöst werden? Auch bei mir kommt ständig der Fehler AL128! Bisher keine Lösung gefunden!

Hallo Thorsten, das Problem konnte durch den Windhager Kundenservice ohne Austausch der Platine gelöst werden. Windhager ist der Hersteller des Kessels, von Vissmann kommt nur das Logo. Der Techniker von Windhager kann im gegensatz zu Viessmann auch bei älteren Modellen mit seinem Laptop auf die Steuerung zugreifen und ein Update aufspielen. Zudem hat er sämtliche Verschleißteile ausgetauscht und mir erklärt auf was man bei der Wartung alles achten muss und wo evtl. Schwachstellen zukünftig sein können.

 

Der Service von Windhager ist einmalig. Als Endkunde (auch mit Vissmann Vitolig) kann man direkt beauftragen, Termin innerhalb weniger Tage und die Kosten sind fair und überschaubar. Rufnummer vom Kundendiest ist die 0821/21860-213

 

Ich hoffe mein Kessel BJ 2006 hat jetzt Halbzeit, aber auf jeden Fall weiß ich von welchen Hersteller ich den nächsten Pelletskessel nehme 😉

 

Lieben Dank für Deine Antwort! Mein Heizungsmonteur hat den Vitolig 300 noch mal penibel gereinigt. Und tatsächlich er läuft seit 3 Tagen ohne Störung. Mal sehen, ob das so bleibt! Verschleißteile wurden auch schon getauscht. Vielen Dank für den Tipp mit Windhager! Mein Kessel ist nun 15 Jahre alt. Mal sehen, wie lang er noch hält! Gruß Thorsten

Die aktuellen Viessmann-Pelletkessel sind hier zu finden:
https://www.viessmann.de/de/wohngebaeude/festbrennstoffkessel/pelletkessel.html

Die Anlagen werden zu 100% von Viessmann gebaut. Auch eine Fernüberwachung mittels ViCare-App ist hier möglich. 

Best Grüße 
Stefan 

Hallo Herr Zarges,

 

Bei uns im Haus haben wir die selbe Fehlermeldung. Inzwischen sind wir bei 3 resets am Tag ich habe heute den Brenndauer gereinigt und unten die Luft Kappe war stark verstopft.

 

Nachdem unser Heizungsmonteur nicht mehr weitergekommen ist, war ein Techniker von Viessmann bei uns, dieser wollte einen Motor tauschen. Was ich allerdings nicht verstehe ist wieso der Vorratsbehälter nun überfüllt ist. Der Techniker von Viessmann  

20230407_083429.jpg

 Ich kenne es eigentlich nur das der vorhalte behälter ca. halb voll ist. Kann es sein das hier etwas an der Zuführung verstellt wurde? Das zuführ System läuft nun beim reset immer und es klingt als würde es nun zu einem rückstau im System führen. (Meine Leihen Wahrnehmung)

 

Viele Grüße 

Thomas

 

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