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Estrich trocknen und diverse andere Ungereimtheiten

Hallo zusammen!

Ich habe seit ca. 1 1/2 Wochen eine Vitocal 200-S mit 10kW Ausseneinheit im Betrieb und es wurde das Estrichausheizprogramm Nr.3 gestartet.

Nach 2 Tagen hat sich die Ausseneinheit verabschiedet (deffekte Platine - nach Platinentausch funktionierte diese wieder) und ich heizte nur mit dem elektrischen Durchlauferhitzer.

Nach Reparatur der Ausseneinheit fiel bei Betrieb des elektrischen Durchlauferhitzers immer wieder der FI-Schalter, somit wurde auch der Durchlauferhitzer getauscht.

Das ganze hatte natürlich immer wieder zum STillstand bzw. Unterbreschung des Programms geführt und die Trocknung ging nur sehr schleppend voran. 

Mittlwereile sollte die Vorlauftemp. bei 45°C sein, das schafft das Gerät jedoch beim besten WIllen nicht.

Ohne Durchlauferhitzer komm ich gerade mal auf 40°C (habe den Parameter der maximalen Temperatur von werkseitig 40°C auf 50°C aber bereits geändert) - wenn ich den Durchlauferhitzer einschalte, dann löst irgendwann der Sicherheitstemperaturbegrenzer aus!!!!

Laut Servicetechniker von euch brauche ich den Durchlauferhitzer gar nicht, weil die Wärmepumpe das alleine schaffen sollte, sie schafft aber maximal 40°C , habe aber mittlwerweile eine Rücklauftemperatur von 32°C.

Da mein Warmwasserspeicher noch nicht mit Wasser befüllt ist, wurde die Warmwasser Solltemperatur auf 10°C eingestellt, damit der Speicher nicht aufgeheizt wird. Das sollte aber demnächst geschehen, jetzt hab ich Bedenken, dass die Wärmepumpe dann überhaupt in der Lage ist, mein Warmwasser auf 50°C aufzuheizen (schafft sie ja nicht einmal 45°C für die Heizung).

Warum löste der Sicherheitsbegrenzer immer aus?

Warum schafft die Wärmepumpe keine 45°C?

Warum gibt es eigentlich keine Anzeige, dass der Temperaturbegrenzer ausgelöst hat? Wenn man nicht Stunde vor dem Gerät verbringt, bekommt man das nämlich normalerweise gar nicht mit!!! Und das Resettieren dieses Auslöser ist auch extrem mühsam, da er nicht sehr bedienungsfreundlich eingebaut ist!

Des weiterne ist mir aufgefallen, dass die Regelung der Temperatur nicht ganz nachvollziehbar ist. Vor ein paar Tagen war die Soll- Vorlauftemperatur noch auf 40°C gestellt und mittels elektrischem Durchlauferhitzer auf Stufe 3 schaffte das Gerät dann auch 42°C. Obwohl die Soll Temperatur bereits um 2°C überschritten wurde, schaltete der Durchlauferhitzer nicht auf Stufe 2 oder 1 zurück sondern blieb über Stunden auf Stufe 3 stehen!!!!! Auch der Kompressor und die Sekundärpiumpe (Heizwasser Umwälzpumpe) blieben stur auf ihren Vorgaben - logisch, dass sich da die Temperatur nicht verändert - das sieht für mich nicht wie eine Regelung aus!

Mit der Bitte um Stellungnahme!!!

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen
Hallo Sam0172,

eine mögliche Ursache für das Auslösen des STB´s vom Durchlauferhitzer ist Luft im System. Wurde auch der Verflüssiger in der Inneneinheit korrekt entlüftet? War die Anlage in Betrieb, während Warmwasser freigegeben war und die Solltemperatur noch nicht herabgesetzt wurde? Sollte der Durchlauferhitzer ohne eine korrekte Entlüftung in Betrieb genommen wurden sein, kann dieser dadurch defekt gehen.

Um den STB zu entriegeln, muss lediglich die Haube abgenommen und die Elektroniktür geöffnet werden. Anschließend kann er oben links per Hand entriegelt werden. Der Hintergrund, warum die Entriegelung im Gerät vorgenommen werden muss ist, dass der Heizungsfachbetrieb dabei gleich prüfen soll, weshalb er ausgelöst haben könnte.

Die Vitocal 200-S schafft eine maximale Vorlauftemperatur von 55°C. Je nach aktuellem Wärmebedarf und Leistung der Außeneinheit (die Leistung ist Lufteintrittstemperaturabhängig) dauert es unter Umständen länger, bis die notwendige Vorlauftemperatur erreicht wird. Erst bei einer überschrittenen Vorlauftemperatur von 2K auf die Vorlaufsolltemperatur schaltet die Wärmepumpe und der Durchlauferhitzer ab.

Beste Grüße °fl

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10 ANTWORTEN 10
Hallo Sam0172,

eine mögliche Ursache für das Auslösen des STB´s vom Durchlauferhitzer ist Luft im System. Wurde auch der Verflüssiger in der Inneneinheit korrekt entlüftet? War die Anlage in Betrieb, während Warmwasser freigegeben war und die Solltemperatur noch nicht herabgesetzt wurde? Sollte der Durchlauferhitzer ohne eine korrekte Entlüftung in Betrieb genommen wurden sein, kann dieser dadurch defekt gehen.

Um den STB zu entriegeln, muss lediglich die Haube abgenommen und die Elektroniktür geöffnet werden. Anschließend kann er oben links per Hand entriegelt werden. Der Hintergrund, warum die Entriegelung im Gerät vorgenommen werden muss ist, dass der Heizungsfachbetrieb dabei gleich prüfen soll, weshalb er ausgelöst haben könnte.

Die Vitocal 200-S schafft eine maximale Vorlauftemperatur von 55°C. Je nach aktuellem Wärmebedarf und Leistung der Außeneinheit (die Leistung ist Lufteintrittstemperaturabhängig) dauert es unter Umständen länger, bis die notwendige Vorlauftemperatur erreicht wird. Erst bei einer überschrittenen Vorlauftemperatur von 2K auf die Vorlaufsolltemperatur schaltet die Wärmepumpe und der Durchlauferhitzer ab.

Beste Grüße °fl
Hallo Flo!
Mittlerweile habe ich schon konkrete Lösungsansätze!

Das System war komplett entlüftet. Der STB hat immer wieder ausgelöst, weil ein Softwarefehler in der Regelung die Sekundärkreispumpe falsch geregelt hat. Dadurch kam es immer wieder dazu, dass die Pumpe nur mit 8% oder 28% Drehzahl angesteuert wurde, wodruch natürlich die Hitze nicht abtransportiert werden konnte und somit der STB auslöste.

Ich sollte demnächst die überarbeitete Software auf mein Gerät eingespielt bekommen.

Bin dann mal gespannt, ob die Regelung dann auch wirklich besser funktioniert. Meines Erachtens sollte eine Regelung mit Durchlauferhitzer, welcher 3 STufen hat, ja auch die Temperatur insofern regeln, dass er schön langsam die Stufen herunterschaltet und nicht immer nur zwishcne Stufe 3 und 0 wechselt. Da frag ich mich nämlich, wozu dann eigentlich Stufe 1 und Stufe 2 gut sind 😉

Alles in allem warte ich jetzt einmal auf das Softwareupdate und werde dann berichten.

Mittlerweile hat meine Wärmepumpe auch tatsächlich eine Vorlauftemperatur von 45°C erreicht, da muss man einfach warten bis die dementsprechende Rücklauftemperatur auch erreicht ist, dass er überhaup so eine hohe Vorlauftemperatur erreichen kann.

Beste Grüße
Sam
Hallo Sam0172,

der integrierte Durchlauferhitzer hat für jede Stufe Ein- und Ausschaltkriterien. Diese sehen folgendermaßen aus:

Einschaltkriterium (abhängig von der "Einschaltschwelle"):
•Stufe 1: 1-faches Überschreiten der Einschaltschwelle
•Stufe 2: 1,5-faches Überschreiten der Einschaltschwelle
•Stufe 3: 2-faches Überschreiten der Einschaltschwelle

Ausschaltkriterium:
•Stufe 3: Überschreiten des Temperatur-Sollwerts
•Stufe 2: Überschreiten des Temperatur-Sollwerts um 0,5-fache "Hysterese Rücklauftemperatur Sekundärkreis"
•Stufe 1: Überschreiten des Temperatur-Sollwerts um "Hysterese Rücklauftemperatur Sekundärkreis"

Ein wie von dir beschriebenes Softwareproblem ist mir nicht bekannt. Im Auslieferungszustand ist die Sekundärpumpe intern immer auf 100% für den minimalen und maximalen Drehzahlbereich eingestellt.

Beste Grüße °fl
Hallo Flo!

Einschaltschwelle?? Kann man die in der Codierebene1 paramerieren oder ist die fix eingestellt?

Ob dieses Softwareproblem nur bei mir vorliegt oder generell, ist mir irgendwie ein Rätsel. Wäre es nur bei mir der Fall, würde das ja für eine individuelle Prgrammierung jedes einzelnen Gerätes sprechen, was ich mir jedoch nicht wirklich vorstellen kann.

Der Techniker hat bei mir jetzt das PWM Signal für die Sekundärkreispumpe abgehängt - somit wird die Pumpe immer nur mit 100% angesteuert und kann weder runter noch raufregeln. Das funktioniert im Normalffal jetzt auch und der STB löst nicht mehr aus.

Dafür beobachte ich das Phänomän, dass sich die Ausseneinheit bei Sollwerttemperaturänderungen immer wieder aus und einschaltet in einem 5min Zyklus (ca.).
Also genau verläuft das ganze so.
Die Soll Vorlauftemperatur liegt bei 34°C - die RL Temperatur beträgt 26°C.

Die Ausseneinheit wir eingeschalten, der Verdichter wird langsam raufgeregelt bis 33-34Hz.
Die VL Temperatur steigt jetzt bis 36°C. Der Verdichter wird auf 31Hz zurückgeregelt.
Die VL Temperatur steigt auf 37°C - Verdichter geht auf 30Hz.
VL Temperatur auf 38°C - der Verdichter regelt aber nicht mehr weiter runter - bleibt auf 30Hz.
Wenn die VL Temp auf 39°C steigt, schaltet das Aussengerät ab, der Verdichter stoppt - die VL Temperatur fällt natürlich wieder auf die RL Temp von 26°C runter.
Dieser beschrieben Ablauf dauert in etwa 6 Minuten.
Dannn läuft das gerät ohne Ausseneinheit ca. 5 Minuten lang (VL Temperatur natürlcih die ganze Zeit auf RL Temp von 26°C) und das Spielchen beginnt von vorne.

Das war am Abend - den nähsten Tag in der Früh (also nach ca. 12 -13 Stunden) konnte ich diese Verhalten noch immer beobachten - die Rücklauftemperatur hat gerade mal 27°C erreicht.
Jetzt schalte ich das Gerät komplett aus - schalte es wieder ein und siehe da, das oben beschrieben Verhalten ist weg.

Und zwar insofern weg, dass der Verdichter jetzt bis auf 20Hz runterregelt und sich nicht mehr ausschaltet und die ganze Zeit in Betrieb bleibt, bis die Temperatur langsam und kontinuerlich steigt.

Natürlich kann es jetzt sein, dass die Temperatur auch ohne Ausschalten irgendwann erreicht wird. Das so eine Wärmepumpe mit Fussbodenheizung ein träge Sache ist, ist mit auch bewusst, aber so ganz einwandfrei erscheint mir das Regelungsverhalten nicht ganz.

lg
Sam0172


Hallo Sam0172,

die Wärmepumpe hat eine Einschalthysterese von gut 5 K unter Sollwert bevor sie anläuft. Sind wir nur 1-2 °C vom Sollwert weg, läuft nur die E-Heizung. Die Temperatur im Heizkreis wird immer fallen wenn die Wärmepumpe abtaut, dann wird dem System Energie zur Abtauung entzogen.

Der Warmwasser-Sollwert von 50 °C wird erreicht, da im Warmwasser-Betrieb eine wesentlich geringere Wassermasse zur Erwärmung des Warmwassers zunächst auf Temperatur gebracht werden muss.

Wenn die Wärmepumpe ihren Sollwert am Tag X nicht erreicht, verlängert sich das Programm automatisch um einen weiteren Tag bis der Sollwert Y erreicht ist.

Der aktuelle Wärmebedarf des feuchten Gebäudes ist sicherlich um ein vielfaches größer als das, was die Wärmepumpe alleine liefern kann.

Damit die Bautrocknung in einer adäquaten Zeit vollzogen werden kann, sollte auf jeden Fall bei der aktuellen Witterung die Wärmepumpe samt E- Heizung aktiviert bleiben.

Beste Grüße °jo
Das Estrichprogramm ist schon längst vorbei und ist schon lange nicht mehr Thema dieses Beitrages!
Wo sind eigentlich meine beiden letzten Beiträge(Kommentare) zu diesem thema?
Die Regelung funktioniert nicht und es liegt eindeutig ein Softwarefehler vor, aber das habe ich bereits geschrieben!
Sorry, hab die Kommentare jetzt doch wieder lesene können.
Also bei meinem letzten Kommentar vom 3.3. ist das estrichprogramm schon längst nicht mehr in Betrieb, sondern das ist der ganz normale Heizvorgang.

Warum muss außerdem das PWM Signal abgehängt werden, wenn nicht ein Softwarefehler vorhanden wäre?
Die Sekundärpumpe läuft jetzt stur mit 100% vor sich hin - was prinzipiell natürlich funktioniert, nur denke ich, dass bei einer funktionierenden Regelung bei zu hoher Soll Temperatur genau über diese PWM SIgnal die Sekundärpumpe schneller geschalten werden müsste, damit die Wärme schneller abtransportiert wird.
Genauso dann wieder umgekehrt - sinkt die Solltemperatur zu schnell kann ich über das PWM Signal die Sekundärpumpe langsamer schalten.

Bei mir wird das zur Zeit eben dadurch erreicht, dass aie Ausseneinhzeit ein und ausgeschalten wird - sicher nicht Sinn der Sache.

Hallo Sam0172,

die ersten Wärmepumpen-Generationen waren bereits für das PWM-Signal der Pumpe vorbereitet, die ersten Regelungen konnten dieses Signal jedoch noch nicht verarbeiten. Aus diesem Grund ist es abgeklemmt. Diese Wärmepumpen wurden mit einer Hocheffizienzpumpe ausgestattet, welche aber einstufig betrieben wird.

bei deiner Wärmepumpe handelt es sich um eine Inverter-geregelte Anlage, was bedeutet, dass sekundärseitig ein konstanter Volumenstrom erzeugt wird und die Außeneinheit über den Inverter die Wärmezufuhr ausregelt. Dies führt nicht zum Takten der Außeneinheit.

Beste Grüße °jo
Und was genau soll das jetzt bedeuten? Warum taktet dann die Ausseneinheit?

Bei mir war ursprünglich das PWM Signal angegeschlossen - erst der Techniker hat dieses Signal abgeschlossen, damit die Sekundärkreispumpe immer mit 100% angesteuert wird und es nicht zu einem Auslösen des STB kommt!
Weiter oben habe ich ja einen Zustand der Heizung aufs genaueste beschrieben, ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass dies "normal" ist und "gewollt" so funktionieren soll.
Noch dazu ist ja die Aussage, dass ein Softwareproblem vorliegt, nicht in meinen Gedanken entstanden, sondern wurde mir von einem Viessmann Techniker so beschrieben!
Hallo Sam0172,

bitte entschuldige, da hab ich wohl was überlesen.

Es handelt sich offensichtlich um eine nagelneue Anlage in Österreich. Ich kann dir nur empfehlen, dich an den dortigen Technischen Dienst zu wenden, um die notwendigen Maßnahmen durchzuführen zu lassen.

Ich habe die Kollegen in Österreich bereits informiert.

Beste Grüße °jo
Top-Lösungsautoren