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Funktionsweise Pufferspeicher, Warmwasserspeicher, Wo sehe ich die Temperaturen?

Liebe Experten, liebe Community,

vor knapp 3 Monaten sind wir in unseren KFW40 Neubau mit Keller (ca. 270qm Wohnfläche) eingezogen.

Wir nutzen folgendes System: In.einh.vitocal 200-6 awb-e-ac 201.d16 mit Pufferspeicher 100W (160L) und Warmwasserspeicher 100W (300L), Steuerung Vitotronic WO1C, weitere Daten liegen derzeit weder vom Hausbauer noch vom "Fach"betrieb vor.

Vom Fachbetrieb bin ich leider immer noch enttäuscht, da ich hier von den Installateuren keine zufriedenstellenden Infos bekame und selbst Daten für KFW und BaFa noch ausstehen.

Die anfänglichen Zeitprogramme waren: Heizen 0-24 Uhr, Warmwasser 0-24 Uhr 55 Grad, Pufferspeicher 0-24 Uhr xx Grad

Der Stromverbrauch lag anfänglich bei ca. 16kwh am Tag Anfang Oktober, die Wärmepumpe ging laut Betriebstagebuch bis zu 10x pro Tag an.

Wir haben eine PV Anlage mit 9,5kwp und Tesla Powerwall.

Es stellen sich nun folgende Fragen zur Optimierung des Systems und Senkung des Stromverbrauchs.

Wie sind die beiden Speicher miteinander verbunden? Zieht der Pufferspeicher Wärme aus dem Warmwasserspeicher? Wie viele Wärmetauscher sind denn in den Speichern verbaut? Ist der Warmwasserspeicher eine Frischwasserstation oder ist das Wasser an den Armaturen direkt aus dem Warmwasserspeicher? Was heisst Rücklauftemperatur hydraulische Weiche? Wo sehe ich denn welche Temperatur im Pufferspeicher bei Festwert, Normal und Reduziert eingestellt ist und wie kann ich das verändern? Heizt der Pufferspeicher nur im Zeitprogramm Pufferspeicher auf - wie auch im Programm Warmwasser? Reicht es denn 1x am Tag aufzuheizen? Wie hoch stelle ich dann die Temperatur ein? Warum ist die Vorlauftemperatur (Zeigt die Eintrittstemperatur des Heiz- oder Kühlwassers) beim WW Programm deutlich erhöht, ist das nciht nur die Temperatur in die FBH? Die Heizkreispumpe ist immer an, ist das korrekt? Was genau macht die eigentlich? Was heisst Speichertemperatur oben für den Warmwasserspeicher und wie unterscheidet sich diese zu normal? Ich verstehe das so, dass oben immer erhöhte Temperatur herrscht, da warmes Wasser nach oben zieht, wenn im WW Soll Programm dann 45 Grad erreicht sind schaltet die WP ab, das Wasser durchmischt sich aber und reduziert auch die Temperatur oben und dann geht die Pumpe wieder an, wäre doch sinnfrei so oder ist das mittlerweile egal wie oft die WP an schaltet? Sehe ich nur "oben" die Temperatur oder auch woanders?

Da wir PV Strom nutzen und ich SmartGrid noch nicht eingerichtet habe, habe ich beide Zeitprogramme für Pufferspeicher und Warmwasser auf 11-15 Uhr gesetzt. Reicht die Zeit denn überhaupt um beide Speicher voll zu beladen? Wie lange dauert das überhaupt bei z.B. 40 Grad WW Temperatur oben 55 Grad Soll und 10 Grad Außentemperatur? Wir haben keinen HT/NT Stromtarif, aufgrund der monatlichen Grundgebühr lohnt sich das überhaupt nicht. Ziel für jetzt wäre also zur höchsten Außentemperatur mit höchster Sonneneisntrahlung einmalig voll zu beladen. Wenn ich nur 11-15 belade, sollte ich dann dennoch für die restlichen Tageszeiten Zeitprogramme mit niedrigeren Temperaturen aktiv lassen, damit kein Speicher zu stark auskühlt (primär Heizung), wie lange reicht denn die Pufferspeicher Ladung mit xx Grad Festwert (wo sehe ich den und wie ändere ich den) ungefähr bei 44 Grad Vorlauf (0 grad Außentemperatur) bei 270qm Wohnfläche? (Ungefähr meint für die Sperrzeit bis zur nächsten Beladung ja oder nein).

 

Viele Fragen, das tut mir leid, ich hatte gehofft sowas alles bei der Iebtriebnahme klären zu können, dem war aber nicht so bzw. der Fachbetrieb wusste dazu gar keine genauen Antworten. Nichtmal die genaue Funktion der Speicher war klar, geschweige denn wie diese miteinander verbunden sind...

 

Abschließend interessiert mich noch ob überhaupt und wenn ja wie die Heizung die Information bekommen kann ob es morgen sonnig wird - denn dann kann nachts die Ist Temperatur in den Räumen gerne abnehmen (bzw. nicht mehr zugeheizt werden), die letzten 3 Tage hatten wir ohne Beschattung im ganzen Haus ca. 2 Grad Temperaturanstieg. Das Haus ist komplett mit KNX ausgestattet und für eine solche Funktion würde ich den extremen Aufpreis der Viessmann KNX Einheit nicht scheuen.

Ich freue mich auf Ihre Antworten und hoffe Sie können mir helfen. Vermutlich entstehen aus Ihren Antworten Folgefragen, vielen Dank im Voraus für die Beantwortung, gerne telefonisch.

 

beste Grüße, Daniel Zigeiner

44 ANTWORTEN 44

"Danke, jetzt weiß ich was du meinst. Welche Schaltzeiten hast du denn beim Pufferspeicher eingestellt? Wenn dort normal steht, ist es auch normal, dass die Puffer-Ist-Temperatur höher als die Solltemperatur ist. Denn dann erfolgt die Abschaltung nicht nach dem Puffersensor, sondern nach dem Sekundärrücklaufsensor."

 

Anhand der Nachricht hätte ich jetzt vermutet durch Änderung des Pufferspeichers (auf was?) eine Reduktion der Temperatur zu erzielen. Grüße

In den Bildern ist der Zulauf sogar gerade bei 60 Grad, ich dachte, dass ist der Zulauf in die FBH? Am Heizkreisverteiler im Keller ist der rote Zulauf auch bei knapp über 50 Grad, das kann doch so nicht richtig sein? Am Pufferspeicher ist das Rohr beim roten Hahn auch um 5 Grad warm.

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60°C kann eigentlich nicht sein. Prüf mal, ob die Wärmepumpe gerade Warmwasser machen will. Eventuell schließt das 3- Wegeumschaltventil nicht richtig.

Ansonsten wird die Puffer-Ist-Temperatur gleich der Vorlauf-Soll-Temperatur des Heizkreises sein, wenn auf die Betriebsart "oben" aufgeheizt wird. Diese stellst du in den Pufferschaltzeiten ein.

Viele Grüße
Flo

ja es wurde gerade WW bereitet, d.h. wenn das Wasser in den Heizkreis kommt liegt ein Defekt des Ventils nahe?

Ja, entweder hängt es fest und kann wieder gangbar gemacht werden oder es muss ausgetauscht werden.

Viele Grüße
Flo

Vielen Dank Flo_Schneider, wir haben den Servicetermin bei Viessmann in Auftrag gegeben, nur schade, dass dieser 6 Wochen Vorlauf hat, da frage ich mich wie das im Winter sein sollte wenn da mal was kaputt geht 😞

Mit den Antworten hier bin ich allerdings voll zufrieden, vielen Dank dafür.

Sobald der Servicetermin ist würde ich zusätzlich gerne den Heizstab freigeben lassen um diesen mit PV Überschussstrom betreiben zu können. Da es dafür zusätzlicher Bauteile und einer Programmierung in Codierebene 1 (?) oder so ähnlich bedarf - die Frage: Gibt es dazu eine Anleitung hier im Forum wo das konkret beschrieben wird was dafür gemacht werden muss? Da hier Heizungsbauer, PV Mensch und Elektriker (3 unterschiedliche Firmen) zusammenkommen wäre eine Anleitung toll, dann kann ich bei jedem genau das in Auftrag geben was gemacht werden muss. Vielen Dank und beste Grüße

Den Durchlauferhitzer kannst du nur bei der Smart-Grid-Funktion für den PV-Eigenverbrauch nutzen. Dies aber nur bei der maximalen Temperaturanforderung, als Unterstützung, wenn die Wärmepumpe selber keine höheren Temperaturen erzeugen kann.

Über die Kontakte 216.1 (B) bzw. 216.4 (A) kann die Smart Grid-Funktion direkt an der Wärmepumpenregelung ausgeführt werden. Die Ansteuerung erfolgt dabei über ein separates Schütz, welches einen potentialfreien Kontakt zwischen X3.1 und 216.1 (B) bzw. 216.4 (A) herstellt.

Hinweis:
-  Falls Smart Grid an die beiden Digital-Eingänge auf der Grundleiterplatte angeschlossen ist („Freigabe Smart Grid 7E80“ auf „4“), darf die externe Aufschaltung für die Heiz-/Kühlkreise nicht eingeschaltet werden („Fernbedienung 2003“ auf „2“). Sonst ist Smart Grid nicht aktiv.
-  Die EVU-Sperre ist im Funktionsumfang von Smart Grid enthalten. Daher darf in diesem Fall das EVUSperrsignal nicht an den Anschlüssen X3.6 und X3.7 angeschlossen werden.

Die Funktionen die darüber ausgeführt werden können, sind folgende:

■ kein Kontakt geschlossen: Wärmepumpe ist im Normalbetrieb

■ Kontakt (A) geschlossen: EVU-Sperre
- Verdichter AUS
- Heizwasser-Durchlauferhitzer kann eingeschaltet werden („Leistung für Heizw.-Durchlauferh. bei EVU-Sperre 790A“).

■ Kontakt (B) geschlossen: Betrieb der Wärmepumpe mit angepassten Temperatur-Sollwerten für verschiedene Funktionen. Die Änderungen werden mit folgenden Parametern eingestellt:
- Trinkwassererwärmung: „Smart Grid Sollwertanhebung für Warmwasserbereitung 7E91“
- Beheizung Pufferspeicher: „Smart Grid Sollwertanhebung für Heizwasser-Puffersp. 7E92“
- Raumbeheizung: „Smart Grid Sollwertanhebung für Raumtemperatur Heizen 7E93“
- Raumkühlung: „Smart Grid Sollwertabsenk. für Raumtemperatur Kühlen 7E95“

- Der Verdichter schaltet sich nur bei Bedarf ein. Die gültigen Einschaltbedingungen für die jeweilige Funktion müssen erfüllt sein. Für die jeweilige Funktion muss im Zeitprogramm eine Zeitphase aktiv sein.
- Auf die Zusatzheizungen haben die angepassten Temperatur-Sollwerte keinen Einfluss. Die Zusatzheizungen werden bei den Grenzen ausgeschaltet, die ohne Smart Grid gelten.

■ Kontakt (A) und (B) geschlossen: Die Anlagenkomponenten werden auf die eingestellten max. Temperaturen beheizt oder auf die Mindesttemperaturen gekühlt. Der Verdichter schaltet sich
sofort ein, auch wenn keine Zeitphase im Zeitprogramm aktiv ist.
Max. Temperaturen für verschiedene Funktionen:
- Trinkwassererwärmung: „Max. Warmwassertemperatur 6006“
- Beheizung Pufferspeicher: „Max. Temperatur Pufferspeicher 7204“
- Raumbeheizung: „Max. Vorlauftemperatur Heizkreis 200E“
- Raumkühlung: „Min. Vorlauftemperatur Kühlung 7103“

- Zum Erreichen der max. Temperaturen darf der Heizwasser-Durchlauferhitzer eingeschaltet werden. Die max. Stufe ist einstellbar („Smart Grid Freigabe E-Heizung 7E82“).
- Auf die übrigen Zusatzheizungen, z. B. externer Wärmeerzeuger haben die max. Temperatur-Sollwerte keinen Einfluss. Die Zusatzheizungen werden bei den Grenzen ausgeschaltet, die ohne Smart Grid gelten.
- Die Anlagenkomponenten werden nacheinander gemäß den festgelegten Prioritäten beheizt oder gekühlt, z. B. Trinkwassererwärmung vor Raumbeheizung.
- Die „Ausschaltgrenze Wärmepumpe bivalenter Betrieb 7B0F“ wird auf –30 °C verschoben, sodass die Wärmepumpe auch bei niedrigen Außentemperaturen in Betrieb bleibt.

Viele Grüße
Flo

Ok also kurz zusammengefasst,

1.) PV Überschuss nutzen ist damit nur möglich wenn die WP sowieso läuft und damit durch die zusätzliche Wärmequelle die Dauer des Laufs reduziert wird

2.) der Durchlauferhitzer kann nicht getrennt von der WP laufen

3.) über den Kontakt "geschlossen" kann aber die WP "zwangsgestartet" werden

4.) ich habe keine Möglichkeit Temperatur in den WW Speicher zu bekommen ohne, dass der Verdichter anläuft

 

Das Ziel einen schwankenden Überschuss statt Einspeisung in den WW Speicher zu leiten ist so nicht möglich, außer:

Es wird ein externer Heizstab in den WW Speicher verbaut?

(z.B. Ansteuerung über Fronius Ohmpilot und Smartmeter oder Fronius I/O Kontakt)

 

In Summe so korrekt?

 


Grüße

Nein, der Durchlauferhitzer läuft dann weiter, wenn die Wärmepumpe nicht mehr leisten kann (Vorlauftemperatur zu hoch). Über den Kontakt wird der Sollwert erhöht, wenn die Hysterese dann nicht unterschritten ist, bleibt sie auch aus. Nur der Durchlauferhitzer geht nicht.

Ansonsten stimmt der Rest, ja.

Viele Grüße
Flo

Hallo Flo, kurz als Feedback, es hat alles sehr gut funktioniert, ein Techniker war da, hat das Ventil getauscht, als Heizstab haben wir dann von Fronius den Ohmpilot aufgrund Kompatibilität zum Wechselrichter genommen. Der Techniker war megafreundlich und hilfsbereit und hat versch. Einstellungen geändert wodurch der Stromverbrauch ca. 50% gesunken ist. Mega! Bevor ich jetzt weitersuche vllt. kurz hier die Frage: Was passiert wenn ich die Funktion "Kältekreislauf drehen" (oder ähnlich) aktiviere, reicht das um mit der FBH zu kühlen oer sind dafür bauliche Veränderungen nötig? Vielen Dank und beste Grüße

Da du einen Pufferspeicher hast, muss dieser für den Kühlbetrieb hydraulisch durch den Einsatz von zwei 3-Wege-Ventilen umfahren werden. Zudem muss ein Feuchteanbauschalter installiert werden. 

 

Viele Grüße
Flo

also nichts kurzfristig klärbares, vielen Dank, dann nehmen wir das später zur ersten Wartung mal in Angriff

Hallo, da hier schon alle Daten der Heizung stehen, eine Frage zur weiteren Steigerung der Effizienz. Grundsätzlich bin ich mittlerweile mit allem zufrieden! Anhand der Stromverbrauchsbilder ist ersichtlich, dass bei den letzten Temperatur von um 0/-1 Grad  die WP in der Nacht fast stündlich für 10-15 Minuten anspringt. Wäre es nicht besser 1x in 2 Stunden für 30 Minuten oder 1x in 4 Stunden für 60 Minuten? Liegt das häufige Takten daran, dass die Anlage zu groß ist für moderate Außentemperaturen? Oder liegt das am Abtauen? Da ich die ERR nicht abstellen werde nehme ich gerne eine häufigere Taktung in Kauf und vermute, dass die Temperatur im Pufferspeicher natürlich schneller sinkt wenn ein Kreis sich öffnet bei Heizanforderung und kälteres Wasser zurück fließt als wenn alle Kreise stets offen sind. Die Taktung leicht zu reduzieren würde mich dennoch in Sinnhaftigkeit und Durchführung interessieren. Wenn du allerdings sagst, dass es keinen wirklich nennenswerten Vorteil gibt, dann lassen wir es so. Vielen Dank, liebe Grüße

 

 

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Hallo Daniel,

 

hattest du die Heizkennlinie schon einmal richtig eingestellt bzw. optimiert?

 

Um die optimale Einstellung der Heizkennlinie zu finden, benötigt es etwas Zeit. Normalerweise solltest du die ideale Einstellung nach einer Heizsaison gefunden haben. Am besten gehst du dabei wie folgt vor. 


Stell die Raumthermostate in allen Räumen, in denen du es immer warm haben willst (Küche, Bad, Wohnzimmer, ...) auf die höchstmögliche Stufe. Die anderen Räume, wie zum Beispiel das Schlafzimmer, stellst du auf die gewünschte niedrigere Temperatur ein. Anschließend musst du die Raum-Soll-Temperatur an der Regelung auf die Temperatur einstellen, die du dir für den Wohnbereich wünscht. Jetzt nimmst du entsprechend der Temperaturen in den zu beheizenden Räumen nur noch an der Kennlinie Änderungen vor. Dadurch, dass du die Raumthermostate voll aufgedreht hast, bemerkst du die notwendigen Änderungen sofort. Die Neigung und das Niveau änderst du bitte entsprechend der Tipps unter dem nachfolgenden Link.


https://www.viessmann-community.com/t5/Innovations-Blog/Das-Viessmann-Heiztechniklexikon-H-wie-Heizk...

 

Viele Grüße
Flo

Hi, das ist alles erledigt, an der Heizkennlinie möchte ich Nichts mehr umstellen, wärmster Raum ist das Kino im Keller mit 24 Grad über 3 Heizkreise, an dem Raum habe ich die Heizkennlinie ausgerichtet, der Raum ist auch stets voll geöffnet. Bad steht bei 23 Grad, WoZi bei 22,5 Grad, Bad ist fast dauerhaft geöffnet, da das Kino wesentlich besser gedämmt ist, das WoZi ist offen mit 2x 1,5m Durchhängen zu Flur/Wohnen Essen, dort ist die Temperatur niedriger, Kreise dort sind deutlich seltener offen als im WoZi. Gruß

OK, dann kannst du es nur über die Schaltzeiten lösen. Entweder regelst du für eine gewisse Zeit die Rau-Soll-Temperatur etwas runter oder du stellst für eine bestimmte Zeit einen Festwert am Pufferspeicher ein, um diesen zu überladen. Nachteil dabei ist, dass durch die höhere Vorlauftemperatur der Energieverbrauch steigt. Zudem muss soweit überhöht werden, dass die Pausenzeit auch wirklich länger ist. Nebenbei könnte dann auch die Einschalthysterese vergrößert werden, um die Laufzeit beim Aufheizen zu verlängern. 

 

Viele Grüße
Flo

Ich denke ausprobieren macht Klug:

Festwert am Pufferspeicher - was genau passiert dann da verglichen mit der derzeitigen Einstellung "oben"?

Einschalthysterese  - wie kann ich die ändern und in welchen Schritten?

Bei Festwert wird unabhängig von der Heizkennlinie auf einen festen Sollwert aufgeheizt. Eingeschaltet wird nach dem Sensor oben und abgeschaltet nach dem Sekundär-Rücklaufsensor. Die Festwerttemperatur kannst du unter 7202 und die Einschalthysterese unter 7203 einstellen. 

 

Viele Grüße
Flo

Hystere ist beim Wert 50  ist das der empfohlene Standard? Heisst das bei 5 Grad Differenz schaltet die WP wieder ein? Änderung geht nur in 10er Schritten, d.h. bei 60 wären es dann 6 Grad?

 

Festwerttemperatur war bei 500, heisst das 50 Grad? Änderung geht nur in 100er Schritten, d.h. 400 wären 40 Grad?

 

Während Zeitprogramm Festwert im Pufferspeicher heisst es dann auch wenn die Hysterese zur Festwerttemperatur erreicht wird schaltet die WP wieder ein? D.h. die Festwerttemperatur stelle ich nicht 6h in der Nacht sondern nur 2x1h in der Nach ein um mit der erhöhten Temperatur einen Zyklus auszulassen den ich mit normaler Temperatur hätte?

 

D.h. einen Zyklenvorteil habe ich nur wenn ich durchs Aufheizen auf höhere Festwerttemperatur die WP erst später wieder zuschalten lassen muss, wenn die Hysterese zur "normal" Temperatur erreicht ist? Dies erkaufe ich mir durch höheren Energiebedarf beim Aufheizen auf Festwerttemperatur?

 

 

 

50 (5K) ist der Auslieferzustand, ja und 60 entsprechen 6K. Hier sollten wie bei Festwert 0,1K Schritte möglich sein. Die Hysterese gilt dann auch auf den Festwert. Du kannst schauen, wie lange ein Aufheizvorgang dauert und in welchem Zeitraum der Speicher entladen wird. Dementsprechend kannst du dann das Zeitprogramm anpassen. Allerdings variiert die Entladegeschwindigkeit je nach Wärmebedarf des Gebäudes. 

 

Viele Grüße
Flo

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