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Modbus Interface

Wir sind dabei, unsere Heizung um eine Wärmepumpe Vitocal 250-SH HAWB-M-AC 252.B10 zu ergänzen. Dabei stellt sich die Frage, ob und wie wir diese in unsere Hausautomation (ioBroker) integrieren können. Da dieses Gerät keine OPTO2-Schnittstelle mehr besitzen, sondern bereits ein WLAN-Modul integriert haben soll, fragen wir uns, wie wir unser Ziel erreichen können.

 

Nach wochenlangem Suchen wurde uns von einem Heizungsbauer unseres Vertrauens auf Wago MB/TCP-Gateway hingewiesen.

 

Nun fragen wir uns, ob wir damit auf dem richtigen Weg sind.

11 ANTWORTEN 11

Hallo galegro,

 

es ist korrekt, dass du bei der neuen Wärmepumpengeneration mit E3 Regelung das entsprechende Wago-Gateway nutzen kannst.

 

Viele Grüße
Flo

Hallo Florian,

 

vielen Dank für deine klärende Antwort.

 

Wenn ich mich für diese alles Andere als preiswerte Lösung entscheiden soll, möchte ich natürlich sichergehen, das Interface auch vollumfänglich nutzen zu können.

 

Wie sieht es bei den Zugriffsrechten aus? Sind die Modbus-Register umfassend dokumentiert und frei lesend/schreibend zugänglich?

Schau hierzu einmal in das von mir verlinkte Dokument. 

 

Viele Grüße
Flo

Hallo

Wenn ich bei fast jedem Wert readonly lese, muss man sich fragen, ob die Investition lohnt.

Wenn du Iobroker nutzt, hast Du mit dem Viessmann Adapter und der Viessmann API  denselben Zugriff.

Punktuell sind dort auch Änderungen von Werten möglich.

Gruss

Ralf

@Flo_Schneider

Vielen Dank für deine Unterstützung. Kannst du mir auch noch hinsichtlich des zweiten Punktes meiner Aufzählung weiterhelfen?

 

@PV_13 

Auch dir vielen Dank für deine Unterstützung. Leider bin ich noch absoluter Laie, was ich nun jedoch ändern will.😀 Aufgrund deines Hinweises bin ich - insoweit es mir bereits möglich ist - die Liste durchgegangen.

 

Mein Fazit ..

 

  • Die von mir gewünschten Steuerungen scheinen doch möglich (rw) zu sein; die vielen Werte mit Zugriff „nur lesend“ (ro) scheinen doch nur für eine umfängliche Überwachung vorgesehen zu sein, was für mich so in Ordnung zu sein scheint..
  • Mir macht viel mehr Sorgen, dass die Registerlänge und deren Zahlenformate für mich nicht ersichtlich sind.

Wie und wo finde ich Informationen zum zweiten Punkt meiner Aufzählung?

 

 

Du hast zugriff auf die in der Liste genannten Punkte. 

 

Viele Grüße
Flo

Hallo

 

Ich kenne Deine Hausautomatisierung nicht.

 

Hier das WAGO System, welches lokal läuft.

https://connectivity.viessmann.com/de-de/mp_rt/wago-automation-gateway.html

 

Wenn Du aber den Modbus nur brauchst, um über einen Adapter die Daten in den IOBroker einzulesen, ist das Gateway die Luxuslösung.

Bei der E3 Plattform hat man die Datenpunkte, so wie ich das sehe, standardisiert und ob über Vicare, Viguide oder API immer dasselbe Set, auf das man zugreifen kann. Das wird bei dem Wago Gateway nicht anders sein.

Schaue Dir mal die API an und den Adapter an.

http://documentation.viessmann.com/

https://github.com/TA2k/ioBroker.viessmannapi

 

Gruss

Ralf

 

Vielen Dank für die Zusammenstellung dieser sehr aufschlussreichen Quellen.

Der letzte Verweis auf die ioBroker.viessmannapi hatte ich mir schon mehrfach durchgelesen. Ich hatte diese immer so verstanden, dass sie letztendlich nur über die OPTO2 Schnittstelle zugänglich ist, unsere geplante Wärmepumpe jedoch nur über WLAN eingebunden werden kann. Also folgerte ich, dass ich nur über MODBUS/TCP in unserem LAN an das Gerät herankomme.

 

Wie zu erwarten und befürchtet, ist wohl auch bei Viessmann der Zugang durch Passwörter verriegelt und verammelt. ☹️ Wenn mir kein Zugang eingeräumt wird, ist das Ganze für mich wertlos.

Das Dokument ist schon sehr hilfreich, um die Sinnhaftigkeit des nicht gerade kostengünstigen Modbus-Gateways bewerten zu können.

 

Sind meine folgenden Beurteilungen zutreffend?

 

  • Man sich mit diesem Gateway von der Abhängigkeit der Viessmann Cloud befreien.
  • Eine Netzwerkanbindung der Vitocal 250 an das Internet ist nicht mehr notwendig.
  • Über einen Modbus Master (z.B. Linux Server mit libmodbus und z.B. angepasstem OpenHAB) kann ViCare ersetzt werden.
  • Vollständiges Customizing der Optimierung ist möglich, z.B. Anpassung Heizkennlinie unter z.B. Nutzung von Machine Learning Algorithmen.
  • Über z.B. OpenHAB Einbindung weiterer Nicht-Viessmann Sensoren und Aktuatoren.

 

Alleine eine mögliche Unabhängigkeit von ViCare könnte von meiner Seite eine Investition in das Viessmann/Wago Modbus Gateway rechtfertigen.

 

Hier meldet sich ein leidgeprüfter Kunde, der ein solches Gateway verbaut bekommen hat. Was soll ich sagen: Kaum etwas von alledem funktioniert. Unser Heizungsbauer bemüht sich seit Wochen verzweifelt die nötigen Informationen herbeizuschaffen.

 

  • Man sich mit diesem Gateway von der Abhängigkeit der Viessmann Cloud befreien.

Genau das sollte das Gateway leisten. Eine Netzwerkanbindung der Wärmepumpe - das geht wohl nur via WLAN - ist dennoch vonnöten, damit die Wärempumpe mit dem Viessmann Server Kontakt aufnehmen kann. Unser Heizungsbauer wird über den Viessmann Server informiert, wenn bei uns etwas nicht stimmt.

 

  • Über einen Modbus Master (z.B. Linux Server mit libmodbus und z.B. angepasstem OpenHAB) kann ViCare ersetzt werden.

Genau dies sollte möglich werden. Schließlich heißt es doch großspurig, dass mittels dieses Gateways eine Anbindung an "Haussteuerungssysteme" ermöglicht werden solle.

 

Alle weiteren von dir aufgezählten Punkte wären möglich, wenn Viessmann willens und in der Lage wäre, das Ganze ordentlich auszugestalten. Derzeit funktioniert nicht einmal der Zugriff auf alle in dieser Dokumentation aufgeführten Modbus-Register. Nein, das Prädikat "Dokumentation" verdient das Ganze erst gar nicht. Eine ordentliche Dokumentation der Register sieht üblicherweise anders aus; darin wären etwa Datentyp, Registerlänge, .. präzise ausgeführt, aber all das fehlt ja hier.

Vielen Dank für die Info, irgendwie habe ich so etwas schon befürchtet. Derzeit baue ich die unter https://www.viessmann-community.com/t5/Konnektivitaet/CAN-Bus-Home-Automation-E3-Generation-lokal-un... skizzierte Lösung nach. Die Hardware dazu kostet nicht viel, ein Raspi4 mit Netzteil und Hutschienengehäuse soll ohnehin aufgebaut werden.

  • Viessmann Cloud: Da unterscheide ich nach Anforderungen an die Verfügbarkeit. Die automatische Benachrichtigung des Installateurs ist nice to have. Im Zweifel kann mein Raspi die E-Mail selber an den Installateur schicken, wenn ich das mit ihm abstimme.
  • An die Fehlercodes sollte der Raspi auch per Can-Bus kommen. Wichtig: Über Can-Bus kann ich die Vitocal konfigurieren, egal ob eine Internet-Verbindung verfügbar ist, oder nicht.

In dem o.g. Beitrag hat jemand mit Doku +  Reverse Engineering die Register und deren Belegung in einem Python Skript "dokumentiert". Auf der PV Seite (Fronius) brauche ich keinen Modbus, das API wird genutzt, um über ein Shelly Pro1 SG Ready zu steuern. Siehe auch https://www.viessmann-community.com/t5/Konnektivitaet/Fronius-Symo-Gen-24-plus-hat-Detaildaten-um-ei... - dort sind die entsprechenden Skripte zu finden.

Can-Bus: In Kali Linux gibt es einige Tools zu Analyse von Can-Bus. Die sind zwar für Penetrationtests gedacht, sind aber auch sehr hilfreich, um unbekannte Implementierungen zu analysieren.

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