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PV-Eigennutzung VITOCAL 300-G

Moin @llerseits!

 

Für die Bemusterung und spätere Anlagenkenntnis meiner Fertighausheizung wäre es nett von den hier vertretenen Auskennern, wenn ich mal ein, zwei Hilfestellungen bekäme:

 

Zur Sicherstellung "maximale PV-Eigennutzung" möchte ich eigentlich bei meiner VITOCAL 300-G in den PV-Ertragszeiten die Brauchwassererzeugung (300l) mindestens auf den maximalen Level "ohne Durchlauferhitzer" bringen. Zumal abends die Zeit größter Warmwassernutzung bei uns (3-4 Personen; 0,5x Badewanne, 3,5x Dusche) ist.

 

Kann man denn grob generell sagen, welche Temperaturen so ohne Heizstab möglich sind?

 

Meine Sorge ist so bisschen, dass die Warmwassermenge zur Stoßzeit dann doch etwas eng wird... wobei wir einen wochentagsbezogen doch sehr unregelmäßigen Verbrauch haben (auch mal 2-3 Tage fast keinen Verbrauch). Ich habe gestern mal einen Temperaturtest gefahren... also meine Vollbäder haben knapp 40 Grad. 🙂

 

Leidet die Lebensdauer der Wärmepumpe, wenn diese auf "Volldampf" mit maximalem Vorlauf arbeitet?

Hat denn jemand Ahnung, ob die "Quelle" (Erdreich) darunter leidet? ("Auszehrung")

 

Vielen Dank schon mal und Grüße aus'm Rheinland

Butch

 

 

 

 

 

 

5 ANTWORTEN 5

Datenblatt Vitocal_300-G 

 

Max. VL-Temp. im Heizbetrieb ist 65 Grad. Damit bringst Du Dein WW in einigen Std. schon auf 55-60 Grad. Ein 300 l-Speicher "durcherhitzt" bringt Dir runtergemischt auf ca. 40 Grad dann ca. 450 l. Das müsste auch für 4 Personen reichen. Besonders effizient ist es natürlich nicht, so hohe VLT zu fahren...

Hi Thorsten_B78!

 

DIe 65 Grad aus dem Datenblatt hab ich auch gesehen... ich geh aber davon aus, dass die Maschine das nur mit dem Zuheizer packt... oder auch ohne?

 

Den Zuheizer will ich nicht bemühen... da 3kW die Mindestleistungsaufnahme des Durchlauferhitzers ist, glaub ich nicht, dass meine 9 kWp allzu oft 3 kW übrig haben werden - dürfen ja auch noch den live-Verbrauch und den Energiespeicher bedienen.

 

Grüße

Butch

Normalerweise ist bei Viessmann die Angabe für den WP-Betrieb genannt. Heizstab ist zusätzlich. Im Datenblatt der Vitocal 262-A steht z.B. "Erwärmung des Trinkwassers auf max. 70 Grad C: Bis 65 Grad C über Wärmepumpenmodul und bis 70 Grad C mit Elekto-Heizeinsatz". Ich gehe davon aus, dass das auch bei der Vitocal 300-G so ist.

Gruß Thorsten

Moin Thorsten und danke für die Info! 😀

 

 

Hört sich gut an... wäre allerdings ebenfalls gut, wenn die - a.m.S. nicht ganz unwesentliche Information Teil des Datenblattes 300-G wäre. 🤔

 

Muss ich denn davon ausgehen, dass das Anarbeiten gegen den Grenzwert (maximaler Vorlauf) dann für eine höhere Leistungsaufnahme der Maschine führt... oder bezieht sich die Ineffizienz auf die längere Beheizungszeit bei hohen Temperatureinstellungen und somit höherem Stromverbrauch "über die Zeit"?

Geht der Volllastbetrieb mit maximalem Vorlauf auf die Lebensdauer der Maschine?

 

Auch wenn das mehr in die "Naturkunde" geht:

Belastet eine schnelle und kurze Wärmeentnahme aus der "Quelle"  (mit anschließender längerer Regenerationszeit) die Quelle mehr als eine geringere Wärmeentnahme über einen längeren Zeitraum mit wenig Regenerationszeit?

Kann eine Sondenvereisung im "worst case" auch bei korrekter Auslegung der Anlage passieren? (muss nicht die Bohrung und Entnahmekalkulation an die Maximalleistung der Maschine angepasst werden)?

 

Echt nicht ohne so ne Wärmepumpe... ach waren das Zeiten als man noch am Kachelofen saß! 😂

 

Herzliche Grüße aus'm Rheinland

Butch

Ich würde mal sagen "von nix kommt nix":
Höhere VL-Temp erfordert höheren Energieeintrag. Der kann in kurzer Zeit durch maximale Verdichterleistung (Stromverbrauch, Verschleiss, Geräusch) und maximalen Volumenstrom (Pumpenleistung! Stromverbrauch, Verschleiss) erreicht werden oder einfach bei geringerer Leistung (Verdichter, Pumpe) über eine längere Zeit (Stromverbrauch). Du hast evtl. die Wahl über die Einstellungen der Regelung.

Gruß Thorsten

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