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Richtige Wärmepumpe auswählen

Hallo,

 

so wie uns geht es sicher derzeit sehr vielen Interessenten in Deutschland. Auf der Suche nach einer neuen Heizung fährt man Achterbahn. Zu Jahresbeginn war eine neue Gasbrennwerttherme angedacht....Nunumehr bleibt als Zukunftsfähige Alternative nur noch der Einbau einer Wärmepumpe in unserem Fall. Und hier steht man trotz vielfältiger Videos, Produktfinder und was es nicht alles gibt dann am Ende doch mit vielen Fragezeichen da. Verschiedene Heizungsbauer bieten einem verschiedene Viessmann Systeme an, wo dann andere sagen, so ein Unsinn völlig überdimensioniert und Anlage nur am Takten mit hohem Stromverbrauch und hohem Verschleiß. Genau das soll ja gerade vermieden werden. Wir haben bei 120 qm Wohnfläche bisher schon immer geringen Verbrauch an Gas gehabt. 14500 Kwk oder rund 1245 m³ Gas jährlich. Haus Baujahr 2003 nach EnEV mit 100 mm Wärmedämmung, Fenster 2-fach isoliert K-Wert 1,1, obere Geschossdecke zum Dachboden hin auch mit 140 mm Wärmedämmung gedämmt. Alles in allem also ein überschaubarer Verbrauch. Anlage aber jetzt 19 Jahre und damit dann doch bald Tausch fällig und im Zuge der aktuellen Situation dann jetzt gewünscht. der ermittelte Bedarf liegt so bei etwa 6,x- 7,x KW für eine Wärmepumpe. Nur Heizkörper! Vorlauf war bisher immer wohl um die 60-70 Grad und Heizkurve bei 1,0. Jetzt seit Monaten mal Heizkurve auf 0,8 und Vorlauf auf etwa 55 gestellt. Geht auch, halt nicht mehr die oberkuscheligen von den meisten Damen geliebten 24,5 Grad im Wohnraum, sondern 21-22 Grad. Auch beim Viessmann Schnell-Check wurde die Anlage Vitocal 250A empfohlen, die aber auch schon von einem Heizungsbauer als völlig überdimensioniert und unwirtschaftlich bezeichnet wurde. Anderer HB dann empfohlen auf eine kleinere Splitanlage mit 7,5 KW zu gehen. Anlage soll später mit Vitocharge und Photovoltaik nachrüstbar, als SG Ready, sein. Versuche eine Herstellerberatung zu erhalten sind gescheitet und mit den Heizungsbauern funktioniert das im Moment wegen einerseits Überlastung und andererseits noch fehlendem Fachwissen auch nicht so recht. Uns geht es darum eine bestmögliche und passende Viessmann Wärmepumpe angeboten und eingebaut zu bekommen. Die Viessmann Niederlassung berät im Moment auch keine Privatkunden. Vlt. ja hier im Forum ein Ergebnis zu erzielen. Wäre toll hier fachlich fundierte Meinungen zu erhalten. und 4 Personen-Haushalt, Stromverbrauch 4.500 KwH, Gas wie oben beschrieben 1245 cbm, 14500 Kwh/Jahr. 

DANKE vorab für vielfältige Rückmeldungen? 🙂 

2 AKZEPTIERTE LÖSUNGEN

Akzeptierte Lösungen

Ich habe zwar geheizt, aber bei der Gastherme waren die Einstellungen auf Heizen nur morgens früh, bis alle aus dem Haus sind und dann erst wieder ab Nachmittags bis 22 Uhr, dann Nachtabsenkung. Es wurde durch das Absenken der Heizkurve schon kühler von vorher für die Damen des Hauses kuscheligen 24,5 Grad dann 21 bis 22, für meinen Geschmack gut. Aber schon spürbar kühler, weil alles auch gefliest. In den Haupträumen hängen 2-lagige Heizkörper 900*700, ein Dritter einlagiger 500*600 in der dazu offenen Küche war bisher in 20 Jahren noch nie in Betrieb. Den hatte ich dann Mal auch aufgedreht. Ging für meinen Geschmack so. Auf wie viel müsste denn die Heizkurve runter 0,7 oder noch mehr? Jetzt natürlich schwer auszutreten, aber ein Heizkörpertausch von 2 auf 3-lagig dürfte dann im Notfall ja immer ausreichend helfen, könnte im Notfall ja auch später nachgeholt werden. Ursprüngliche waren vom Hausplaner 9 Heizkörper vorgesehen, ich habe aber im Bauwahn 5 weitere dazu bauen lassen, so dass jeder Raum geheizt werden könnte. Davon waren 2 gelegentlich im Betrieb. Defacto waren meist nur 5 Heizkörper in Betrieb, der Rest meist überflüssig. 

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Hallo Albin,

eine ganz grobe Näherung für die kW-Leistung der Wärmepumpe ist: Wärmebedarf im Jahr in kWh geteilt durch 2.750h = bei Deinen 14.500 kWh also 5,3 kW. Wenn Du aufrunden willst, dann sind das 7, oder uff, 10. Es ist aber wirklich keine 13 kW-Maschine, denke ich.

MfG

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5 ANTWORTEN 5

Hallo Albin,

 

danke für deine PN.

 

Die angebotene 251.A13 wäre auch meiner Sicht zu groß. Deinen Angaben nach wäre die A10 völlig ausreichend.

 

Ein weiteres Absenken der Heizkurve wäre sinnvoll.

Hattest du nach dem Absenken versucht 24h konstant zu heizen? damit sollte die Heizkurve noch mal um 2-3K abgesenkt werden können.

 

Wenn einzelnen Räume nicht mehr warm werden, sollten hier größere Heizkörper nachgerüstet werden.

 

VG Michael

 

 

Ich habe zwar geheizt, aber bei der Gastherme waren die Einstellungen auf Heizen nur morgens früh, bis alle aus dem Haus sind und dann erst wieder ab Nachmittags bis 22 Uhr, dann Nachtabsenkung. Es wurde durch das Absenken der Heizkurve schon kühler von vorher für die Damen des Hauses kuscheligen 24,5 Grad dann 21 bis 22, für meinen Geschmack gut. Aber schon spürbar kühler, weil alles auch gefliest. In den Haupträumen hängen 2-lagige Heizkörper 900*700, ein Dritter einlagiger 500*600 in der dazu offenen Küche war bisher in 20 Jahren noch nie in Betrieb. Den hatte ich dann Mal auch aufgedreht. Ging für meinen Geschmack so. Auf wie viel müsste denn die Heizkurve runter 0,7 oder noch mehr? Jetzt natürlich schwer auszutreten, aber ein Heizkörpertausch von 2 auf 3-lagig dürfte dann im Notfall ja immer ausreichend helfen, könnte im Notfall ja auch später nachgeholt werden. Ursprüngliche waren vom Hausplaner 9 Heizkörper vorgesehen, ich habe aber im Bauwahn 5 weitere dazu bauen lassen, so dass jeder Raum geheizt werden könnte. Davon waren 2 gelegentlich im Betrieb. Defacto waren meist nur 5 Heizkörper in Betrieb, der Rest meist überflüssig. 

Hallo Albin,

eine ganz grobe Näherung für die kW-Leistung der Wärmepumpe ist: Wärmebedarf im Jahr in kWh geteilt durch 2.750h = bei Deinen 14.500 kWh also 5,3 kW. Wenn Du aufrunden willst, dann sind das 7, oder uff, 10. Es ist aber wirklich keine 13 kW-Maschine, denke ich.

MfG

Danke. Ja mit allen vorhandenen Unterlagen und auch mit dem Viessmann Projektplanertool bin ich auch immer bei etwa 6,0x gelandet. Eine 7 KW wäre daher vermutlich am wirtschaftlichsten, max. 10, soll ja auch nicht übermäßig Strom verbrauchen und ständig ins Takten kommen, um den Verschleiß gering zu halten und damit die Lebensdauer zu verbessern. Ich frag mich wirklich, ob es sowas wie einen Angstzuschlag gibt🧐😀. Danke für Deine Antwort. 

Hallo,

 

für die WP solltest du schon alle Heizkörper in Betrieb nehmen und auch alle Zimmer zumindest auf 18 Grad temperieren.

Ja zur Not kann man die Heizkörper auch später vergrößern.

Sofern Rücklaufverschraubungen vorhanden, auch im laufenden Betrieb.

Evtll kann man auch einen Ringtausch zwischen den Zimmern machen.

 

Bei Lieferzeiten von 1 Jahr kannst du nächsten Winter sicher noch mal testen 😉

 

VG 

 

 

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