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Schutzbereich Vitocal 250-A

Liebe Community,

die Realisierung des Fundamentes für die Außeneinheit steht jetzt kurz bevor. Allerdings lassen die Feinplanungen erkennen, dass die zunächst angedachten Aufstellmöglichkeiten alle nicht den erforderlichen Schutzbereich erfüllen. Neben der freien Aufstellung "mitten im Garten" bliebe als letzte Alternative noch eine Hauswand, an der der Schutzbereich zu Fenster, Türen, Abgängen etc. eingehalten werden kann. - Allerdings käme die Außeneinheit dann so zur Aufstellung, dass direkt neben der Außeneinheit die Hauseinführung der PV-Verkabelung in 110 cm oberhalb Bodenniveau erfolgt. Der geforderte 1m-Schutzbereich ist damit seitlich nicht gewährleistet. Die PV-Kabeleinführung ist vermutlich nicht gasdicht ausgeführt (war bisher auch kein Thema). Ist der Aufstellungsort für die Außeneinheit dennoch unkritisch, da Hauseinführung in 110 cm Höhe? - Außeneinheit kommt auf Fundament mit Konsole für Bodenmontage auf eine Gesamthöhe von 165 cm. -

Müßte / könnte die Hauseinführung der PV-Verkabelung evtl. Gasdicht ausgeführt werden, damit diese im Schutzbereich statthaft ist?

Wer hat Erfahrungen mit ähnlichen Problemen? Wer kann helfen?

- Vielen Dank -

3 ANTWORTEN 3

Hallo,

ich hatte das gleiche Problem, aber mit einem Fenster auf ca. 40x60cm, 120cm über dem Boden, 10cm links der Außeneinheit. Das Fenster gehört zu einer Unbewohnten gut gelüfteten Garage, was den Viessmanntechniker aber nicht davon abhielt die Vorschrift ein zu halten und die Inbetriebnahme ab zu brechen.

 

Ich finde den Explosionschutz bei der Anlage mehr als übertrieben, da ist jede Propanflasche im Keller/Garage gefährlicher. Ende vom Lied war trotzdem dass ich das Fenster zugemauert habe, weil mir sonst niemand die Anlage Inbetrieb genommen hätte.

 

Die Wahrscheinlichkeit das du einen Gasdurchtriff auf 110cm Höhe hast, welcher dann noch im inneren ein explosionsfähigen Gemsich bildet wird gegen Null gehen bzw. wird niemals so viel Gas durchtreten das du ersticken könntest. Da ist die Chance größer, dass der Kältekreis durchbricht und sich das Propan im Wasser auflöst, sich das ganze dann an einem Schnellentlüfter/Mikroblasenabscheider ins Haus zieht. Aber Vorschrift ist Vorschrift, leider.

 

Vielleicht hast du Glück mit deinem Techniker, aber was ist dann bei einer Wartung, Garantiefall usw. wenn jemand anders vor der Haustür steht.

Hallo,

herzlichen Dank für den Erfahrungsbericht, der meine Vermutungen bestätigt. Ich werde dann jetzt wohl veranlassen, dass die Hauseinführung der PV-Verkabelung verlegt wird und damit nicht mehr innerhalb des geforderten Schutzbereiches verläuft. Zum Glück ist die Installation der PV-Anlage noch nicht komplett abgeschlossen, so dass mir diese Option verbleibt.

Es ist schon der Wahnsinn, dass man als Kunde die Heizungsbauer (jedenfalls meinen) auf die Probleme stoßen muss. Bisher hieß es seitens des Heizungsbauers immer "alles kein Problem". - Das Problem des Schutzbereiches wurde bisher gar nicht thematisiert und an einem anderen möglichen Standort wurde erst sehr spät darauf verwiesen, dass es dort zur Überbauung der "Hauseinführung Gas" kommen würde, die ebenfalls nicht statthaft ist. -

Somit ist man in der heutigen Zeit als Kunde vielfach der Betatester.

Auch bei uns war der Sicherheitsbereich ein Thema, aber bei der Kabeldurchführung ins Haus gab es keine Probleme. Da die Öffnung ja nur "gasdicht", aber nicht "druckdicht" sein muss, reicht es aus, die Öffnung in der Wand mit Bauschaum oder Silikon abzudichten.

 

In diesem Beitrag sind Fotos von unserer Anlage:
https://www.viessmann-community.com/t5/Waermepumpe-Hybridsysteme/Vitocal-250-A-Planungsanleitung-Fun...

 

Viele Grüße,
Christof

Vitocal 250-A13, REH 2002, 120m², nur Radiatoren, PV Ost-West 11kWp.