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Vitocal 200-S vs. Vitocal 250-A

Hallo zusammen,

wir planen derzeit unsere 16 Jahre alte Gasheizung durch eine LWP zu ersetzen. Zwei der angefragten HB haben uns eine Viessmann LWP angeboten. Der eine eine Vitocal 250-A AWO-M-E-AC 251.A10 (die wird uns auch vom Produktfinder auf der Viessmann Homepage vorgeschlagen) und der andere ein Vitocal 200-S AWB-E-AC 201.D09.

Außer dass es sich bei der 250-A um eine Monoblock und bei der 200-S um eine Split-WP handelt und dass die 250-A bis 75 Grad Vorlauftemperatur kann (was wir aber nicht benötigen, weil wir FBH haben), was genau sind die Vor- bzw Nachteile der beiden Modelle? Für mich als Laie kann ich keine großen Unterschiede feststellen.

Ich habe gesehen, dass die 200-S auf der Homepage die Endung Exx haben während uns die D09 angeboten wurde. Ist die D09 ein altes Modell?

Was mich an der 200-S etwas stört, ist dass das Kältemittel R410A verwendet wird und deswegen eine regelmäßige Dichtheitsprüfung gemacht werden muss. Könnte das auch der Grund sein weshalb das Angebot für die 200-S deutlich günstiger ist als all die anderen Angebote?

Andi

5 ANTWORTEN 5

Hallo Andi,

 

die 250-A AWO-M-E-AC 251.A10 ist genauso für eine FBH geeignet.

Das ist ein Monoblock mit Propan als Kältemittel.

 

Die D09 ist ein altes Model und das würde ich mir aus den von dir genannten Gründen nicht mehr kaufen.

Es gibt ein neues Modell der 200-S mit Kältemittel R32. Da hat das aktuell größte Modell der Baureihe eine etwas kleiner max. Heizleistung als die alte  D09.

 

Die max. nötige Heizlast solltest du von einem Energieberater oder Planungsbüro ausrechnen lassen.

Alternativ aus dem Gasverbrauch abschätzen oder nächsten Winter an den kalten Tagen an Hand des täglichen Gasverbrauchs ermittelt.

Die Heizungsbauer verkaufe gerne zu große Analgen.

 

VG Michael

Hallo Michael,

 

danke für die Antwort. Ich werde den einen HB mal ansprechen dass ich ein aktuelles Modell gerne hätte.

 

Wegen der Heizlast-Berechnung. Ich habe hierzu im Internet auch schon einiges gelesen, aber ich bekomme da total unterschiedliche Ergebnisse. Meinen bisherigen Verbrauch kann ich relativ genau gesagen, weil ich wöchentlich meine Zählerstände ablese. Wir haben in den letzten sieben Jahren im Schnitt 15.000 kWh verbraucht. Letztes Jahr war mit 18.000 kWh deutlich über dem Durchschnitt, was aber daran lag, dass meine Frau und ich durchgängig von zu Hause gearbeitet haben und deswegen der Hobbyraum (36qm) durchgängig geheizt war. Es gab eine Woche in den letzten 16 Jahren in der wir über 800 kWh pro Woche braucht haben, in 5 Wochen zwischen 700-800 kWh, in 13 Wochen zwischen 600-700 kWh und in 39 Wochen zwischen 500-600 kWH. Was meinst Du, welche Leistung die LWP haben sollte?

 

VG, Andi

Hallo Andi,

 

entweder gibst du den durchschnittlichen Jahresverbrauch in die schweizer Formel.

https://www.ibo-plan.de/heizlastberechnung/andere-berechnungsverfahren/heizlastberechnung-schweizer-...

Umrechnung kWh in m³ nach Gas Zustand Zahl auf der Rechnung

Welchen Nutzungsgrad siehst du unter Info

 

Oder 

Du hast den Verbrauch von einer kalten Woche im Januar.

Teilst den Verbrauch in kWh  durch die Stunden des Messzeitraum. Dann hast du die durchschnittliche Leistung für diese Woche.

Dann musst du in den Wetterdaten schauen, wie kalt es im Schnitt in der Woche  war und das umrechnen auf die Norm Außentemperatur  z.B. -12 Grad.

(Die Heizlast ist eine Lineare zwischen Heizgrenze (Altbau ca 18 Grad und der Norm Außentemperatur)

 

VG Michael

 

 

 

Hallo Michael,

 

danke für Deine Unterschützung!

 

Die Seite von ibo-plan habe ich auch schon bei meiner Sucher nach der schweizer Formel gefunden. Hier habe ich "Raumwärme mit Warmwasser", "Wohngebäude" und " Mittelland" ausgewählt und 1400 qm eingetragen. Und jetzt wird's schon schwierig. Welchen Nutzungsgrad? Bei 80% komme ich auf eine Heizlast von 5,5 KW und bei 95% sind es 6,5 KW.

So wirklich kalt war es die letzten beiden Jahre nicht wirklich. Deswegen habe ich eine Woche im Feb 21 herausgezogen. Verbrauch knapp 61 qm bzw. 680 KWh. Daraus ergibt sich eine durchschnittliche Leistung von 4,0 (680/(24*7)). Als ich den Zählerstand notiert habe, hatten wir -8 Grad. Das deckt sich auch gut mit der durchschnittlichen niedrigesten Temperatur von wetteronline.de von -8,6 Grad. Und jetzt kommt der Teil wo ich mir nicht ganz sicher bin. Ich mache ein Diagramm und trage den einen Punkt bei (-8,6|4,0) und den anderen bei (18|0) ein, dann zeichne eine Gerade durch diese beiden Punkte und schau wo der y-Wert bei -12 Grad ist? Das wären dann 4,5 KW

 

Wenn ich mir jetzt die Werte zwischen 4,5 KW und 6,5 KW anschauen (sofern alles richtig gerechnet ist), dann ist ja sowohl die 250-A als auch die 200-S (D09) deutlich überdimensioniert und eine neue 200-S (E08 oder E10) wären ausreichend. Oder sehe ich da was falsch?

 

VG  Andi

Berechnung LWP Leistung.png

Hallo Andi,

 

ja so etwas 5 -7 kW hätte ich dem Verbrauch nach auch geschätzt.

 

die NAT bekommst du hier

https://www.waermepumpe.de/normen-technik/klimakarte/

 

Das mit der Kurve hast du richtig verstanden.

Genau so zeichnest du es jetzt in das Leistungsdiagramm der WP ein.

 

z.B.

 

VG Michael

 

Andi_Heizlast.JPG
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