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Vitocal 222-G taktet extrem oft

Hallo zusammen,

 

meine 222-G taktet extrem oft.

Ich habe aktuell ca. alle 20 Minuten einen Takt mit nur 4-5 Minuten im Schnitt.

Das kann so ja nicht gut sein.

ERR sind alle komplett auf bis auf Schlafzimmer und HWR.

Ein ÜV, das ich schließen könnte, habe ich interessanterweise keines in den HKV. Ich meine aber, ich habe im Keller einen Ausgleichsbehälter. Mir wurde erklärt, der ist dafür da, den Druckanstieg auszugleichen, falls alle Thermostate zu machen würden.

Was kann ich noch machen, um die Takte herunter zu bekommen?

 

Danke schon einmal.

16 ANTWORTEN 16

Ich habe das selbe Problem.

Anlage 222-g mit 7,5Kw, 100 Liter Pufferspeicher, keine Sperrzeiten.

 

Von ca 90 Takten am Tag bin ich nun auf 25 runter.

 

Dies habe ich mit nachfolgenden Massnahmen erreicht.

 

alle ERR sind bis zum Anschlag offen

die Vorlauftemp.ist auf 30 Grad gestellt.

Die Heizung nachts von 21.00-03.00 aus, ebenso morgens zwischen 09.00 und 12.00.

Hydraulischer Abgleich ist auch gemacht.

Heizstab ist aus

WW auf 45 Grad mit 10 Grad Hysterese ( weniger heiss duschen verkürzt bei den Damen des Hauses die Verweilzeit unter der Dusche )

 

Da der Estrich solange die Temp hält haben wir bisher keinerlei Probleme hinsichtlich er Wohnraumtemp.

Mehr geht da wohl nicht. Zudem scheint es bei mir noch ein Grenzproblem zu sein. Lt. Berechnung brauche ich nur 6,9 KW habe aber die 7,5KW Anlage. Die kleinere hätte wohl nicht gereicht. Naja.. was solls. Ich sehe mir das noch ein wenig an wie es sich entwickelt und werde dann sehen was man noch machen kann. Der Winter ist eine schlechte Zeit um zu schrauben 😉

 

Lg

L.

 

Hallo,

 

lies im Datenblatt nach welchen Mindesvolumenstrom das Gerät hat und ob du an Hand der  Flowmeter  der FbH diesen Mindesvolumenstrom  erreichts und ob noch etwas durch das Überströmventil geht.

 

-Warum wir der HWR nicht beheizt? den beheizen jetzt die Nachtbarräume.

-Wenn der Mindesvolumenstrom   nicht erreicht wird würde ich den Durchfluss der Heizkreis proportional erhöhen.

-siehe auch https://wiki.fhem.de/wiki/Effizienter_Betrieb_einer_Fu%C3%9Fbodenheizung_mit_Luft-Wasser-W%C3%A4rmep...

-Eine Tabelle der Auslegung der FBH  mit Zimmer,  # Heizkreise, Länge, Spreizung, Durchfluss wäre hilfreich.

 

VG

 

 

 

Hallo,

 

der HWR wird schon beheizt, aber aktuell halt nicht mit ERR auf 6. Ich wollte die erst einmal dran lassen, bis ich die Heizkurve einigermaßen eingestellt und die Taktungen im Griff habe.

Wenn das läuft wollte ich die ERR außer Betrieb nehmen und dann z.B. den HWR über die Reduzierung des Durchflusses regulieren.

 

Im Datenblatt sind drei Versionen der Wärmepumpe genannt. Ich gehe davon aus, dass sind die unterschiedlichen Leistungen. Nur bei der größten wäre der Mindestvolumenstrom nicht erreicht. Bei den anderen schon.

Die größte habe ich aber denke ich nicht. Keine Ahnung, wo ich sehe, welche ich habe...

Ob ich so eine Tabelle der Berechnung der FBH finde, muss ich mal schauen. Habe mit einer Fertighaus Firma gebaut.

 

Hallo,

 

auf der WP sollte ein Typenschild mit der Herstellernummer sein beginnt mit 7*

dann können wir schauen welches Modell es ist.

 

VG 

Ok, ich schaue später nach.

Überstromventil ist bei mir übrigens keines verbaut.

Also ich habe die 221.B06 mit einem Mindestvolumenstrom von 600l/h.

Die Volumenströme, die in den HKV aufgeschrieben und zumindest annähernd eingestellt sind (so genau kann man die denke ich gar nicht anhand der Schaugläser einstellen) ergeben in Summe 13,24, wenn alle aufgedreht wären. Das sind ja denke ich Liter pro Minute. Wären wir also bei 794,4 Liter pro Stunde.

Hat jetzt die ERR vom Schlafzimmer und HWR zugemacht, sind wir immer noch bei 687 Liter pro Stunde.

Das dürfte also nicht das Problem sein.

 

Dass bei mir ein Überstromventil verbaut ist, wundert mich aber sehr.

 

Eine Tabelle bzgl. Auslegung der FBH habe ich leider nicht.

 

Oder ich muss die Fertighausfirma noch einmal antanzen lassen...nervt mich echt.

ok dann passt das mit dem Volumenstrom.

Schau noch mal ob du ein Überstromventil  findest.

Bei 687 Liter  /h darf/braucht das nichts zusätzlich im Bypass durchlassen...

 

Die Dokumentation der FBH würde ich auf alle Fälle einfordern.

Es wäre interessant, wie lange die Heiz-Kreise sind  - Heizlastberechnung pro Raum.

 

Die 222G ist Rücklauf geführt.

Wenn da ein "Warmwasser-Front"  aus der FBH zurückkommt schaltet sie aus.

Deswegen sollten die Kreise, wenn möglich, mit ihrem Temperaturanstieg halbwegs gleichzeitig zurückkommen. (kann man auch mit einem IR/Fieber -Thermometer prüfen oder über die Länge + Durchfluss ausrechnen)

 

Und sonst wie @larsvo geschrieben hat , Heizpausen programmieren. Dann wirst du die Heizkurve evtl einen Tick höher stellen müssen, dann sollte sie länger laufen....

 

VG Michael

Also Überstromventil finde ich keins. Anbei Bilder der HKV.

Heizpausen sind aber doch auch nur eine Notlösung und nicht Sinn der Sache. Es heißt doch immer, eine Nachtabsenkung ist energetisch nicht sinnvoll bei Fußbodenheizung. Eine Heizpause ist doch nichts anderes.

Foto 22.02.21, 15 38 21.jpg
Foto 22.02.21, 15 43 03.jpg

Teilweise hast du recht, das optimum ist eine Nachabschaltung sicher nicht, aber bei mir merke ich keinen Unterschied. Denn das Fundament ist extrem gedämmt und der Estrich hat genügend Speicherkapazität um die paar Stunden zu überbrücken.. Wir reden hier ja nicht von 3 Monaten unter -20 Grad Aussenthemperatur. Und ob du die Heizung am Ventil kühler stellst oder ganz aus... da sehe ich keinen Unterschied.

Mir persönlich ist der Komfort eh wichtiger als das letzte Watt Energie einzusparen.

 

Ich bin nun auf 19 Takte am Tag runter.. Ich denke damit kann ich erstmal leben und beobachte es weiter.

 

lg

l

Deine  Nicht-Modulierenden Wärmepumpe wird immer takten, außer sie ist für die Norm-AT unterdimmensioniert.

 

Hätte die Fertighausfirma eine modulierenden WP genommen, wäre es etwas anderes.

 

Ja durch die Abschaltung musst du dann die Vorlauftemperatur anheben. Da kostest jedes K etwas 2,5% Effizienz.

Wiederum hast du beim  jedem Start des Verdichters 1-2 Minuten bis sich der Druck im Kältekreis stabilisiert.

In der 1. Minute hast du vielleicht nur 50% des COP.

Wenn deine WP jetzt nur 4 Minuten läuft und die 1-2 Min bescheiden, macht der kleiner Verlust durch die Abschaltung kaum etwas aus.

 

Im Keller ist auch kein Überströmventil? --> Google Bildersuche 'Überströmventil'

 

Für Wohnen sehen ich 3 Kreise für Kinde 2 2Kreise.

Vorzugsweise übernehmen hier alle Kreise die gleiche Heizlast bzw. kommt der Temperaturpeak bei den Kreisen zur selben Zeit am Verteiler zurück.

 

VG

 

 

Also ich finde kein Überstromventil. Aber ich werde da den Heizungsbauer nochmal fragen.

Ich habe mir jetzt mal die Serviceanleitung durchgelesen und die bei mir hinterlegten Einstellungen angeschaut.

Dabei ist mir aufgefallen, dass als Primärquelle der Wert 0 eingestellt ist. Der steht laut Serviceanleitung für Eisspeicher oder Solar-Luftabsorber. Bei mir wäre eigentlich Wert 1 = Erdsonden richtig.

Kann das auch das Takten beeinflussen? Irgendeine Auswirkung wird die Einstellung ja haben, sonst müsste es die ja gar nicht geben.

Zudem habe ich da eine Option Taktrate Heizkreispumpen gefunden. Die steht bei mir auf 0, d.h. getakteter Betrieb ausgeschaltet. Macht das Sinn, dass die auf Dauerbetrieb sind?

Hallo,

 

das weiß ich leider nicht.

vom Gefühl her würde ich sagen die Erdsonden können etwas tiefer entladen werden.

 

Die Heizkreispumpen sollten immer  laufen wenn ein Wärmebedarf besteht, damit die WP mitbekommt wenn der Estrich/Rücklauf ausgekühlt ist.

 

VG

Hallo zusammen,

heute war wegen der vielen Taktungen Viessmann da.
Es lag wohl daran, dass BayWa beim hydraulischen abgleich viel zu niedrige Werte eingestellt hat, sodass quasi kaum Wasser durch die Fußbodenheizung gelaufen ist und das Warmwasser durch das Überstromventil direkt wieder zurückgelaufen ist.
Er hat jetzt alle Durchflussröhrchen auf 2l eingestellt und jetzt sollte es weniger takten.
Da bin ich jetzt mal gespannt auf wie viele Takte sich das nun einpendelt.

Hallo,

 

alles auf 2l/Maximal zu stellen, ist schon mal ein erster guter Schritt.

 

Wie in dem link beschrieben, den ich dir hier schon mal gepostet habe, sollte du kurze Kreise aber soweit eindrosseln, dass die "Warmwasserfront" möglichst zeitgleich mit den langen Kreisen am Verteiler wieder ankommt.

 

 

 

 

Also gibt es laut deiner Nachricht ein Überstromventil. Auf welchen Wert ist es eingestellt?!

Ja, das Überstromventil ist direkt über der Wärmepumpe verbaut.

Das hat der Viessmann Techniker auf den höchsten Wert von 500 mbar eingestellt. Dürfte also quasi zu sein.

 

Seit gestern Abend hat die Wärmepumpe in 12 Std übrigens nur noch 4mal getaktet. Hat also auf jeden Fall etwas gebracht.

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