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Vitocal 252 A Stromverbrauchsmessung um 25% zu niedrig ausgewiesen

Seit sechs Wochen habe ich die Vidtocal 252 A in Betrieb. Ich habe mir von meinem Elektriker einen Drehstromzwischenzähler nur für die Außeneinheit (Verdichter) einbauen lassen. Die Anlage weist mir bis heute einen Energie (Strom-) verbrauch von 245 kWh aus. Mein Zähler steht aber schon bei 307 kWh. Darin ist der normale einphasige Anschluss für die Inneneinheit (Heizungspumoe, etc.) noch nicht eingerechnet, da der eine Extrasicherung hat.

Wie kann es sein, dass hier der Stromverbrauch um 25 % falsch (zu niedrig!) gemessen wird?

28 ANTWORTEN 28

Sofern der pot. Verbrauch des Durchlauferhitzers im Zähler inkludiert ist könnte es in Richtung der hier geführten Diskussion gehen: 

https://www.viessmann-community.com/t5/Waermepumpe-Hybridsysteme/Stromverbrauch-auslesen-Vitocal-200...

Ich selbst warte noch auf die API-Zugriffsdaten der EVN (Niederösterreich) um hier detailliertere Klarheit schaffen zu können. 

Bisherige Messungen/Beobachtungen bei meiner 250A und bei der 252A eines Freundes können deine Beobachtungen leider (noch) nicht bestätigen. 

Hallo Thomas,

leider kann das die Lösung nicht sein, da der dreiphasige Anschluss der Inneneinheit nicht über diesen Zähler läuft. Außerdem habe ich dort null Betriebsstunden stehen, es war auch noch nicht so kalt, als dass der Heizstab hätte zu geschaltet werden müssen. Ich habe auch nie die Komfort/schnelle Heißwasseranforderung bedient. Heute war die Differenz 300 kWh zu 360 kWh. Also weiterhin 20 % zu wenig.

 

 

 

Ja, ist bekannt, ist auch bei meiner 250A genau so, da liegt der am Zähler gemessene Verbrauch um 20% über dem von der Anlage gemeldeten Wert. Ist nicht schön, muss man halt wissen und in Gedanken 20% aufschlagen. Bei mir gehen die drei Phasen für die Innen- und Außeneinheit über einen gemeinsamen Zähler. Daran kann es also nicht liegen.

 

LG Peter

Hallo reparatorxxl,

 

dass die interne Energiebilanz um bis zu 20% vom realen Wert abweichen kann, ist normal. 

 

Viele Grüße
Flo

Hallo, Floh,

 

danke für die Bestätigung. Allerdings werde ich diese Antwort nicht als Lösung akzeptieren. Ich selbst arbeite in der Elektronik-Entwicklung und weiß, welche Genauigkeit machbar ist. 3-5 % wären eine akzeptable Grenze. Und da rede ich nicht über untragbare Kosten für Viessmann. Ehrlich gesagt, enttäuscht mich das sehr bei einer Investitionssumme von 30.000 €. Und die Aussage „bis zu 20%“ ist auch nicht ganz korrekt, da ich an Anfang sogar 25% Differenz hatte und bei Gaußverteilung deutlich drunter liegen müsste.

Ich muss noch ein Nachtrag einfügen: Ich finde es befremdlich, dass du deine Antwort als Lösung markierst, obwohl ich gefragt habe. Dann muss ich ja auch entsprechend entscheiden, ob das eine Antwort für mich ist.

Und das mindeste ist, dass ich verstehe, warum die Strommessung so massiv schlecht ist.

Es könnte sein das dir das "Ich finde es befremdlich, dass du deine Antwort als Lösung markierst, obwohl ich gefragt habe." selbst passiert ist, du kannst das aber wieder rückgängig machen.

Du bist bestimmt beim eigentlichen auf "Antwort" drücken abgerutscht.

Schau mal nach, dass wirst du schon finden. Flo macht so etwas nicht.

 

Sonnige Grüße

Thilo

@Dickmuschel2013 Danke für die Info. Ich kann nicht ausschließen, dass ich tatsächlich versehentlich auf dem Handy „Lösung akzpetieren“ gedrückt habe. Ich habe das geändert. Leider konnte ich mich relativ häufig über das iPad nicht einloggen. Jetzt geht es mal.

@Flo_Schneider Sorry für die falsche Anschuldigung. Woran liegt es technisch denn, das die Leistungsmessung so sehr daneben liegt?

Wenn du eine sehr genaue Angabe dazu erhalten möchtest, dann geht dies nur über einen separaten Strom- und Wärmemengenzähler. Die Angabe der 20% bedeutet nicht, dass dies die Regel ist. Bei vielen Usern hier ist die Abweichung in der Regel nicht so groß. Zumindest was ich bisher lesen konnte. Wenn du dauerhaft über 20% Abweichung hast, empfehle ich dir, dies über deinen Fachbetrieb zu melden. Aufzeichnungen sollte er im Idealfall dazu auch mit einreichen. Anschließend entscheidet unser Technischer Dienst, wie es weiter geht. Eventuell gibt es dann eine Prüfung direkt vor Ort. Da der Wert nur berechnet wird und dies gerade im Modulationsbereich stark abweichen kann, ist eine genauere Berechnung als eine mögliche Abweichung von bis zu 20% nicht möglich. 

 

Viele Grüße
Flo

Hallo Flo,

 

wie sieht es (in meinem Fall Vitocal 200-S) mit Parameter 5043 aus? Vielleicht gibt es über diesen oder ähnlichen Parameter Optimierungspotenzial?

 

Sonnige Grüße

Thilo

Als Entwicklungsingenieur kann ich eine Genauigkeit der Stromerfassung im Bereich 20% + x  auch im Modulationsbereich einer e-Maschine ganz sicher nicht Stand der Technik einstufen. Für eine Anlage im Bereich einiger Zehntausend Euro ist das schlicht nicht akzeptabel !  

Ich habe selbst eine Vitocal250A und bin im Prinzip zufrieden damit. Keine Störungen, sparsamer Verbrauch, alles o.k. Aber dass die angezeigten Verbräuche so weit daneben liegen ist einfach grottenschlecht. Da hätte ich mehr erwartet. Insbesondere, da die von der Anlage gemeldeten Werte immer um 20% zu gering sind. Wenn jemand keinen getrennten Stromzähler für die Anlage hat, dann wird hier einfach etwas vorgegaukelt, was nicht stimmt. Den Stromverbrauch am Eingang zu messen wäre eine Kleinigkeit und würde in den Herstellungskosten gar nicht ins Gewicht fallen.

 

Ich frage mich auch immer, ob die angezeigten Werte des COP genauso falsch sind? 20 Prozent mehr oder weniger sind doch schon eine Hausnummer.

 

Wie gesagt, das ist der einzige Kritikpunkt an meiner 250A, aber bzgl der Verbrauchsangaben hat Viessmann echt Mist fabriziert.

 

LG Peter

Zumindest kann ich sagen, dass zur Berechnung des COP die gleichen Zählerstände als Grundlage genommen werden. Die Abweichung setzt sich da also fort.

Ich sehe es auch so, dass da bewusst von Viessmann Werte vorgegaukelt werden, um einen guten COP zu faken. Von Abweichungen in die andere Richtung habe ich hier nämlich noch nie was gelesen.

 

Meines Wissens wird in keiner Vitocal der Strom gemessen, sondern nur anhand der Kennlinienfelder des Verdichters geschätzt. Dasselbe gilt übrigens auch noch für die erzeugte Wärmemenge. Dass dabei immer eine Abweichung in Richtung des niedrigeren Verbrauchs (also besseren COP) auftritt - ein Schelm, wer Böses dabei denkt ... Wer passende Messeinrichtungen verbaut hat weiß Bescheid.

 

Gruß Michael

Bei meiner 250A wird für die Heizung ein COP von 4,7 ausgewiesen. Da bin ich etwas skeptisch. Wenn die elektrisch aufgenommene Leistung um 20 Prozent zu gering angezeigt wird. Wird dann die erzeugte thermische Leistung eventuell um 20 Prozent zu hoch angezeigt? Wenn man dann auf einen COP von 3,5 bis 4 kommt wäre es schon realistischer. 

Aber wie gesagt, die Vitocal 250A ist eine tolle Heizung, aber die Verbrauchsangaben sind absoluter Mist und Viessmann einfach nicht würdig. Muss man halt mit leben.

 

LG Peter

Die in den Datenblättern angegebenen COP Daten wurden im Labor mit entsprechenden Messeinrichtungen ermittelt und nicht über die Regelung der Wärmepumpe. 

 

Viele Grüße
Flo

Das ist schon klar. Sonst hättet ihr mit Sicherheit auch schon zig Verfahren von Mitbewerbern an der Backe.

Trotzdem gaukelt ihr euren Kunden dann im Betrieb falsche Werte vor, damit die tendenziell zufriedener mit euren Heizungen sind und so vielleicht noch etwas Werbung bei Freunden und Familie machen.

Ich bin mittlerweile aber eher so weit, von Viessmann abzuraten. Nicht nur, weil mein HB keinen Plan von Wärmepumpen hat, sondern auch weil eure Technik nicht wirklich modern ist und eure API (und die zusätzlichen Preise) ein schlechter Witz.

Viessmann hat sehr genaue Temperatursensoren im Vorlauf und Rücklauf verbaut. Zusammen mit einer genauen Durchflussmessung ergibt das eine recht genaue Kalorimetrie-Seite.

Warum nun auf der Stromseite keine Strom-Sensoren für wenige € verwendet werden, erschließt sich mir genauso wenig wie die Behauptung, dass Modelle zur Stromaufnahme von E-Maschinen zu Fehlern im Bereich von 20% und mehr führen sollen.

Ich habe beruflich über mehr als 30Jahre Erfahrung in der Entwicklung mit elektrischen Verdichtern, wobei derartige Aufgaben dazugehörten.

Der von einem Drehstromzähler gemessene und über Modbus erfasste Verbrauch bei meiner Vitocal 252-A liegt immer deutlich über dem von der WP berechneten Verbrauch:

  • Täglich immer mindestens mehr als 5% Abweichung!
  • Nie unterhalb dem gemessenen Verbrauch!
  • Im Schnitt bisher bei 17,5%

Daher ich kann Clyde nur beipflichten und über die Aussagen von Flo nur mit dem Kopf schütteln.

Ein Drehstromzähler der um 1% genau misst, kostet keine 50€ und sollte eigentlich in jeder WP verbaut sein. Ich möchte nicht wissen, in welchem Bereich dann noch die „Ungenauigkeiten“ bei der "Berechnung" der thermischen Leistung liegen!

 

Auch ich habe den Eindruck, dass hier von Viessmann absichtlich schön gerechnet wird, um Verbrauch und COP besser darzustellen. Fühle mich stark an die Verbrauchsangaben und Manipulation von Abgaswerten im KfZ-Bereich erinnert!

 

Insgesamt eine enttäuschende Performance von Viessmann - wenn ich dann noch an die nicht vorhandenen Schnittstellen zu Anbindung an eine Homeautomation denke, könnte ich heulen!

 

Gruß

moewe

Ich habe heute mal nachgerechnet. Der auf dem Stromzähler angezeigte Verbrauch ist 122 Prozent der angegebenen Verbräuche aus der Anlage.

 

Ich nehme die Werte aus der App in Gedanken immer gleich mal 1,2. Dann stimmt es einigermaßen. Es wäre aber auch eine Kleinigkeit, wenn man in der Anlage einen Korrekturwert hinterlegen könnte, dann würde es sicher so auf 3 bis 5 Prozent genau stimmen, was dann akzeptabel wäre.

 

Ich habe einen Wärmepumpentarif mit eigenem Zähler. Da habe ich ja die genauen Werte. Was ist aber bei den Leuten, wo alles über einen Zähler läuft? Die tappen etwas im Dunklen.

 

Trotzdem lasse ich mir davon meine Vitocal 250A nicht schlecht machen. In allen anderen Punkten bin ich rundherum zufrieden und es ist trotzdem eine tolle Maschine ohne irgendwelche Störungen oder sonstige Probleme.

 

Nobody is perfect.

 

LG Peter

Wir haben nie angegeben, dass die dort angezeigten Werte genau sind. Auch hier im Forum wird man von mir nie was anderes lesen bzw. habe ich nie was anderes geschrieben, als dass die Werte um 20% abweichen können. Es ist nun mal kein Wärmemengenzähler und auch kein Energiezähler in der Anlage verbaut. Wer die Daten genau haben möchte, muss bei seinem System einen Wärmemengenzähler und einen separaten Stromzähler einbauen lassen.

 

Viele Grüße
Flo

Sehr geehrter Herr Schneider,

 

Es ist sehr wohl ein Wärmemengenzähler verbaut, bestehend aus einem Durchflusssensor und jeweils einem Temperatursensor im Vor- und Rücklauf !

 

Mit freundlichen Grüßen

Es wird von der Anlage ein COP ermittelt und ausgegeben. Im Handbuch hab ich auch keinen Hinweis auf diese enormen Abweichungen gesehen. Da kann ich ja auch meine Hand ans Stromkabel halten und bin über die erfühlte Erwärmung ähnlich genau. Wirklich enttäuschend.

Jetzt damit zu argumentieren, dass das hier in der Community nirgends anderweitig kommuniziert wurde und damit doch wohl alles ok ist, ist hoffentlich nur ein schlechter Scherz. Wie viele Kunden gucken hier wohl rein?

 

Ich denke die Kritik ist bei Viessmann angekommen und es ist sicher auch dort nachvollziehbar. Vielleicht passiert da in Zukunft ja auch noch was.

 

Es geht hier im Forum aber darum, berechtigte Kritik und Anregungen aufzuführen und nicht um Schuldzuweisungen, Rechthaberei oder irgendwelche Kämpfe. So ein Drama sind die zu geringen Werte auch nicht. Einfach mal 1,2 nehmen und gut is. Man muss es halt nur wissen.

 

LG Peter

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