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Vitocal 300-A, Außenaufstellung, bis 9 KW, Baujahr 2009 - Luftansaugung/Kondensatwanne sauber halte

Seit 2009 betreiben wir eine Luftwärmepumpe Vitocal 300-A. Im Winter 2010 / 2011 vereiste die Kondensatwanne, da sich über dem fingerdicken Abfluss Lärchennadeln angesammelt hatten. Diese vereisten und das Kondensat konnte nicht mehr abfließen (siehe Foto). Im Umkreis von ca. 25m stehen, auf benachbarten Grundstücken, zwei Lärchen.

Im Jahr 2014 wurde die Kondensatwanne, zum Glück auf Kulanz, getauscht, da sich ein Riss gebildet hatte, durch welchen Wasser ins untere der Luftwärmepumpe drang.
Auf Anraten unserer damaligen Wartungsfirma installierten wir im Sommer 2011 auf das vorhandene Ansauggitter eine Gase. Seither ist keine nennenswerte Ansammlung von Nadeln bei der Wartung festgestellt worden und die Anlage lief diesbezüglich ohne Probleme.

Kürzlich stellten wir fest, dass bei Temperaturen um 0 Grad, sehr hoher Luftfeuchtigkeit (Nebel) und ev. Wasserdampf vom abtauen des Verdampfer, die Gase vereist. Die Anlage läuft ohne Probleme nur denken wir, dass der Volumenstrom eventuell nicht ausreichend ist.

Unsere zuständigen Viessmann Niederlassung teilte uns mit, dass es diesbezüglich keine Vorrichtungen gibt, die Luftansaugung/Kondensatwanne sauber zu halten.

Unsere Frage ist nun, ob jemand ebenfalls eine bauliche „Anpassung“ an der Luftwärmepumpe getätigt hat um Verunreinigungen von der Luftansaugung/Kondensatwanne fern zu halten und wie diese aufgebaut ist.

 

Vielen Dank!

Lärchennadeln_2011.JPG
3 ANTWORTEN 3

Hallo Olaf_2,

damit ein Verstopfen des Kondensatablaufs nicht mehr vorkommt, sollte auch die Kondensatwanne bei der jährlichen Wartung überprüft und gereinigt werden. Das von dir beschriebene Vereisen der Gaze kommt auch direkt am Verdampfer (Luftwärmetauscher) vor. Dieser wird anschließend durch den Abtaubetrieb enteist. Über die Kondensatwanne fließt dann das Abtauwasser ab. Wenn die Gaze vereist, wird sie vermutlich nicht durch den Abtauprozess enteist werden, weshalb es schon dazu kommen kann, dass der Luftdurchsatz nicht ausreicht.

Beste Grüße °fl

Hallo Flo_Schneider,
danke für die schnelle Antwort.
Bei der jährlichen Wartung wurde/wird natürlich auch die Kondensatwanne kontrolliert und seit dem Winter 2010 / 2011 ebenfalls kurz vor der ersten Frostperiode von uns. Man ist ja vorgewarnt.
Mit der installierten Gaze funktioniert es sehr gut und ohne würden wir die Anlage ungern betreiben wollen. Auch ist es das erste Mal seit 2012, dass wir eine vereiste Gaze festgestellt haben.
Unsere Frage zielt auch eher in die Richtung, ob die Gaze ev. anders platziert werden sollte.
Eine von uns wieder verworfene Idee war zum Beispiel, an die Öffnungen der Schallhauben oben und unten die Gaze zu installieren. Dies hätte die gleiche Funktionsweise, doch der beim abtauen des Verdampfer entstehende Wasserdampf würde bei Minusgraden sicherlich an der oberen Gaze (ev. auch an der Unteren) ebenfalls eine Eisschicht bilden und die Luftzufuhr behindern. Da ist die Gaze jetzt besser platziert, da Sie nur einen Abstand von ca. 2 cm zum Verdampfer hat und damit seine Wirkung beim Abbauprozess sich besser auf die Gaze auswirkt.
Ev. gibt es andere Vorschläge?!
Vielen Dank.

Hallo Olaf_2,

im Endeffekt würde ich sagen, probiere es aus und beobachte währenddessen das Betriebsverhalten bzw. den Vereisungsstatus genau. Versuchsreihen gibt es dazu von unserer Seite nicht. 😉

Eine andere Möglichkeit wäre, die Kondensatwanne kurz vor Beginn der Frostperiode zu reinigen. So könnte das Abtauwasser direkt ablaufen, ohne von Nadeln oder sonstigen Verschmutzungen lange in der Wanne gehalten zu werden.

Beste Grüße °fl
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