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Vitocal 300G PV Strom

Hallo,

 

ich verfüge über eine Vitocal 300-G BWC 301.C12 aus 2020 und eine Viessmann PV Anlage mit 9kWp und SMA Sunny Tripower 10.0 als PV Wechselrichter. Es gibt keinen Stromspeicher.

 

Welchen Stromzähler muss ich in den Schaltschrank direkt hinter den Netzzähler bauen um der Wärmepumpe exakt mitteilen zu können wie viel PV überschuss aktuell verwendet werden kann? Die Wärmepumpe arbeitet ja modulierend, somit müsste (natürlich in den gewissen Grenzen) es möglich sein genau so viel PV Strom in wärme zu wandeln wie gerade überschüssig ist.

 

Idealerweise ist das System in Zukunft mit einem Viessmann Stromspeicher erweiterbar.

 

Grüße

6 ANTWORTEN 6

Hallo Burgblick_10,

dafür benötigst du den 3-phasigen Energiezähler. Darüber lässt sich auch eine Anforderung einstellen, bei der die Wärmepumpe im Betrieb soweit wie möglich runtermoduliert, um die Leistungsaufnahme auf den verfügbaren PV-Strom zu begrenzen. Dies erfolgt, sobald der der normale Sollwert erreicht wurde und die Sollwerterhöhung erreicht werden soll.

Viele Grüße
Flo

Hi Flo,

 

kannst du mir hierzu die Viessmann Bestellnummer nennen? Dann braucht der Installateur meines vertrauens nicht lange suchen.

 

Danke und Gruß

Die Bestellnummer lautet 7506157.

Viele Grüße
Flo

Hallo Flo,

 

da bin ich wieder 🙂 der Zähler ist eingebaut und arbeitet planmäßig. Ich kann die selben Leistungsdaten die auch der Zähler anzeigt auch an der Wärmepumpe sehen. Somit alles gut.

 

Ich habe nun noch eine vertiefende Frage zu den Parametern.

  • 7E02 - Fremstrom anteil --> Habe ich auf "0" stehen lassen somit ist Fremstromverbrauch nur zur Erreichung der Mindestdrehzahl erlaubt
  • 7E04 - Schwelle el. Leistung --> steht werksseitig auf "23" was 2.3 kW entspricht. Ich habe den Wert mal auf "10" also 1kW gesetzt. 
  • 7E11 Freigabe Energievrauch WW  --> 1
  • 7E21 Anhebung Temp. Sollwert WW --> Habe ich probehalber mal auf "20" also 2K  gesetzt.

In der heutigen Tetstsituation hat der PV Überschuss 1.5 kW betragen. Die Pumpe hat dann entsprechend die Temperaturerhöhung gestartet. Allerdings ist dabei auch Strom aus dem Netz bezogen worden, auch wenn der entsprechende Parameter das eigentlich verbietet. Beim Starten des Versuchs lag der Warmwasser Ist-Wert unterhalb des normalen Sollwertes aber innerhalb der normalen Hysterese. (Vor dem Umstellen der el. Leistungsgrenze 7E04 war der Verdichter aus)

 

  • Lag es daran das die Pumpe nicht moduliert hat, oder hat sie moduliert, kann aber nicht so weit runter modulieren?
  • Wie weit kann die WP runter modulieren? Welcher Einstellwert für den Parameter 7E04 macht in meinem Fall Sinn?

 

Danke und Gruß

 

Hallo Burgblick_10,

 

der Parameter 7E02 greift erst, wenn der "normale" Sollwert erreicht wurde. Die in deinem Fall eingestellten zusätzlich 2K werden dann mit runter modulierter Maschine vorgenommen. Dies in dem Fall dann natürlich nur bis zum geringsten Modulationsgrad. Die Leistung der Wärmepumpe ist von der Primärtemperatur abhängig. Deshalb kann diese etwas variieren. Für den Typ C12 habe ich dir einmal die Leistungsdiagramme dazu angehängt. Die Einstellung der Schwelle elektrische Leistung solltest du von deinem durchschnittlichen Ertrag abhängig machen, ohne dass die Wärmepumpe dabei ins Takten gerät. 

 

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Viele Grüße
Flo

Hallo Burgblick,

 

ich habe die gleiche Lösung bei mir eingerichtet, welche gut funktioniert. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Schwelle bei 20 oder 25, also 2 bis 2,5 kw Sinn macht, da die Heizung, wenn sie anläuft ca. 2kw zieht. Im Wintermodus stelle ich den erlaubten Fremdstromanteil manuell auf 25/30%, im Sommerbetrieb auf 0. Beide Temperaturen habe ich so eingestellt, dass bei genug PV Leistung beide auf 60° erhöhen. Gerne können wir uns dazu austauschen.

 

Hast du einen Mischer für das HW einbauen lassen, so dass z.B. das 60° heiße Wasser wieder auf 32° runter gemischt wird?

 

VG

Martin