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Vitocal 333-G BWT 331.C06 mit Wasser im Primärkreis betreiben

Hallo Community,

ich möchte eine Vitocal 333-G BWT 331.C06 mit Wasser im Primärkreis betreiben. Den Kreis bildet die 333-G, die NC-Box und eine Erdwärmesonde die etwas überdimensioniert ist.

Die Erdwärmesonde ist auf 8 kW ausgelegt (128m Einzel, Doppel-U, thermisch verbessertes Verpressmaterial), die Auslegungsheizlast nach DIN EN 12831 ist 5,7 kW und die Gebäudehülle wurde nach dieser Auslegung noch auf Passivhausniveau verbessert. (Neubau, KWL mit WRG, WDVS 22cm WLG 32, nur zur Vollständigkeit.)

Im Planungshandbuch steht: "Sonde verlängern und mit Wasser füllen".

Daher die Fragen:

1. Wie weit die Sonde Verlängern? genügen die 40%?

2. Welche Einstellungen müssen getätigt werden? Hier auch die 2te Codierebene bitte (Vitotronic 200)

3. Die meisten Fachbetriebe winken bereits die Gewährleistung bei einem Betrieb mit Wasser ab. Wie steht Viessmann dazu? Es steht ja immerhin im Planungshandbuch drin.

4. Die Bauphase bedingt kurzzeitige höhere Heizlasten. Wie können diese mit diesem System schadlos bewältigt werden? Die Nutzung des Durchlauferhitzers ist für mich dafür möglich, nur wie die Codierung dazu machen?

 

Vielen Dank für die Hilfe!

Sebastian

 

1 ANTWORT 1

Hallo Sebastian,

 

bei einem Betrieb der Sonde mit Wasser, muss ein Zwischenkreiswärmetauscher eingesetzt werden. Die Wärmepumpe darf nicht direkt angeschlossen werden. Hintergrund ist, dass es im Kältekreis auf der Verdampferseite zu Temperaturen von <0°C kommen kann. 

 

Das Bohrunternehmen muss die Sonde so dimensionieren, dass immer ein frostfreier Betrieb gewährleistet wird. Die Temperatur im Vorlauf Primärkreis (Soleeintritt Wärmepumpe) kann durch die Wärmepumpe um bis zu 5 K abgekühlt werden (je nach Auslegung). Daher ist bei der Dimensionierung darauf zu achten, dass die Temperatur im Rücklauf Primärkreis (Soleaustritt Wärmepumpe) immer mit ausreichender Sicherheit über 0 °C bleibt.

 

Viele Grüße
Flo

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