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Wärmepumpe stufenlos regeln entsprechend PV-Überschuss (Vitocal 250-A )

Hallo zusammen,

 

ich würde gerne wissen, wie ich eine VITOCAL 250-A Wärmepumpe am besten mit einer PV Anlage kopple, um den Eigenverbrauch des PV Stroms möglichst zu maximieren.

 

Die Wärmepumpe verfügt ja über einen Inverter/Frequenzumrichter, wodurch diese theoretisch stufenlos regelbar ist.
Mein Smart-Home verfügt über einen Stromzähler direkt im Zählerschrank, sodass ich jederzeit weiß, wie viel Überschuss an PV Strom ins öffentliche Netz eingespeist wird.

 

Ich möchte nicht die einfachen "Smart-Grid-Funktionen" nutzen, da mir dort lediglich Schaltkontakte zur Verfügung stehen, und ich die Wärmepumpe so nicht stufenlos regeln könnte.

 

Am liebsten würde ich mithilfe einer Schnittstelle/ einem Protokoll wie Modbus, meinen Überschuss an PV Strom von meinem Gebäudeleitsystem an die Wärmepumpe melden, sodass diese dann entsprechend stufenlos mit dieser Leistung arbeitet.

 

Ist dies möglich und wenn ja, wie?
Gibt es eine Schnittstellenbeschreibung oder ähnliches?

 

Vielen Dank im Voraus

 

@Flo_Schneider Sie konnten teilweise bei ähnlichen Fragen weiterhelfen. Evtl. wissen Sie auch hier Bescheid.

 



 

 

231 ANTWORTEN 231

wenn das was als „Steuerbarer Verbraucher“ bezeichet wird, die WP ist, dann ist das korrekt.

lg

Guennie

Ja, der steuerbare Verbraucher ist die WP. Vielen Dank für deine Hilfe!

@Sascha_69 

....einen Zähler der wie in der Skizze von @DB_75 elektrisch eingebunden, und Datentechnisch mit der WP verbunden ist.

 

lg

Guennie

Das heißt ZWEI zusätzliche zu jetzt? Einer für den WP Strom (da günstiger) und einen für die Steuerung - macht dann alles in allen drei?

 

lg 

sascha 

Guten morgen allerseits,

 

@Guennie: es klingt fast, als würde die PV-Leistungsabhängige Regelung der WP bei dir schon funktionieren...? Ist das so? Bei mir gab es letzte Woche einen Service-Einsatz mit Austausch der Kältemittelleitung, dabei wurden offenbar alle aktuellen Updates eingespielt. Trotzdem noch keine Anzeige der PV-Erzeugun im Energy Management geschweige denn eine Regelung der WP...

Nein, das heist nur ein VM Energymeter:

 

Der wird (Laststromtechnisch) zwischen dem Ausgang des Hausanschlusszähler des EVU und dem Eingang der Hauslastverteilung reingehängt. Die WP wird in diese Verbindungsleitung zwischen Hausanschlusszähler Ausgang und dem Energymeter Eingang eingebunden, damit der VM Energymeter den WP Strom nicht mit misst, sondern nur jenen Überschussstrom der ins EVU Netz eingesspeist werden würde.

Der Energymeter hat eine eigene Datenschnittstelle, die mit der WP verbunden werden muss. Auf diese Weise „kennt“ die WP immer den aktuell vorhandenen PV Überschuss, und kann später einmal darauf reagieren, und diesen Überstrom „abfangen“, bevor er durch den EVU Zähler ins Netz einhespeist wird. (das geschieht von der Physik her vollautomatisch (1. Kirchhoffsche Gesetz).

 

Wenn Du jedoch einen eigenen WP Zähler hast, an dem nur die WP und sonnst nichts dranhängt, funktioniert das Ganze nicht, denn dann würdest Du als erstes über den einen Zähler den PV Überschuss ans EVU zu kleinem Geld verkaufen, und über den anderen Zähler teuer wieder zukaufen…….somit ist eine Konstellation eigenen WP Tarif in Verbindung mit einer PV komplett Sinnlos, da in Summe teurer.

 

Später deswegen, da in der WP Software dieser Teil noch immer fehlt, und lt. VM erst kommenden Sommer durch ein Update verfügbar sein wird.

 

lg

Guennie

 

 

Hallo Sascha,

ich beschäftige mich momentan mit dem selben Thema. Soweit ich schon in Erfahrung bringen konnte, lässt Viessmann niemanden von außen direkt auf seine Wärmepumpen zugreifen. Die einzige Möglichkeit wäre SG-ready, was jedoch nur einen Schaltimpuls auslöst. Möchtest du den PV Überschuss effizient nutzen, führt kein Weg am Viessmann Energymeter vorbei. Dadurch bekommst du in der Steuerung erweiterte Optionen zum konfigurieren freigeschalten.

ich bin momentan noch mit meinem Heizungsbauer am klären, ob ich zwei Energy Meter von Viessmann benötige oder eines davon durch den Sunny Home Manager ersetzt werden könnte. Anbei die zwei Schaltskizzen, die gerade diskutiert werden.

IMG_4982.jpeg

IMG_0299.jpeg

 Viele Grüße Andy

Hallo @Andy2023 ,

 

Deine Skizze funktioniert nicht, hier ist der VM Energymeter komplett Sinnlos reingeschalten.

Ich weis das, da ich erst vor kurzem das Ganze bei einem Arbeitskollegen integriert habe.

Das einzige was in der Tat noch fehlt, ist der WP Softwareteil. das die WP den PV Überschuss auch verwerten kann. (Anzeigen in der App funktioniert aber bereits.)

 

lg

Guennie

Hallo Guennie,

das heißt das einzige mögliche Schema wäre dann das von Viessmann? Wie mache ich das dann, wenn ich jetzt zusätzlich den Sunny Home Manager für die Steuerung weiterer Verbraucher wie zum Beispiel Waschmaschine, Wallbox, Trockner und Geschirrspüler nutzen möchte? Kommt der denn zusätzlich an den Netzanschlusspunkt?  Oder deckt Viessmann mittlerweile die gesamte Funktionalität des Home Managers ab? Nur zur Info: Nicht alle Verbraucher kommen aus dem Viessmann Kosmos 😁

Hallo @Guennie 

vielen Dank für deine ausführlichen Bemerkungen. ich werde dann wohl ein VM Energymeter installieren wie von dir skizziert (sobald die Anlage mal da ist - aktuell hat der Installateur nur das Innengerät geliefert bekommen und bekommt keine Aussage von VM wann das Außenteil geliefert wird ...)

 

Das ist ja irgendwie alles nicht so einfach wie ursprünglich gedacht. Meine Idee mit dem WP Stromzähler war halt, dass ich günstigeren Strom für die WP im Winter kaufen kann wenn das Dach nicht ausreichend PV Strom liefert - das kann ich mir wohl abschminken (wobei ich leider noch nicht so ganz kapiert habe warum das nicht funktioniert - bin halt BWLer und kein Techniker *lach*):

 

warum kann es nicht einen zweiten Meter des EVU geben an welchem nur die WP hängt und das VM Energymeter hängt an der von dir skizzierten Stelle? Falls das ganze dann logisch nicht über die VM Software irgendwie verbindbar ist - könnte das dann ja über OpenHab, HomeAssitant, fhem, ... abgebildet werden (alle benötigten Werte sind ja dann bekannt: wie viel Überschuss hat das Haus gerade der ins Netz eingespeist wird aus der Sonnenbatterie API, wie viel Strom die Wärmepumpe braucht aus dem VM Energymeter, ...). 

 

Was ich mir vorstellen kann: Kann es sein, dass die WP halt irgendwie nicht sagen kann: OK jetzt nehme ich den Strom über die Leitung vom Dach (da Überschuss) und die nächste Sekunde vom Netzbetreiber da nicht genug Überschuss vom Dach?

 

Eine letzte Frage noch: was meinst du mit >> VM erst kommenden Sommer durch ein Update verfügbar sein wird.<< 

 

ist kommender Sommer der Sommer 2023 oder 2024?

 

Nochmal Danke für dein Engagement

 

Sascha 

 

Sascha

Hallo,

ich denke ich muss Dir das mal im Detail aufskizzieren, warum wo welcher Stom wann fließt. Kann ich aber erst heute abend mal versuchen, das Ganze so einfach als möglich für Nicht-Techniker zu erklären…..😉.

 

Das Softwareupdeate wurde ursprünglich für Dez. 22 versprochen, dann auf Sommer 23 verschoben……

 

Du sprichst übrigens ein tatsächliches Problem an, das ich auch absolut kritisiere: 

In der heutigen Zeit (und deren Möglichkeiten) wo es immer wichtiger wird, im Haus ein vollständiges Energiemanagement zu haben, um erstens möglichst den selber erzeugten Strom optimalst zu nutzen, und zweitens dadurch automatisch die Netze so gut als möglich zu entlasten, ist so etwas leider noch immer nicht möglich.

 

Um ein vollständiges Energiemanagement aufbauen zu können, muss jeder Teilnehmer im Haus mit jedem kommunizieren können. 
Nur ein Smartmeter der den Strom in das Haus und aus dem Haus überwacht und die Information standardisiert zur Verfügung stellt.

Jeder PV Wechselrichter, Batteriewechselrichter, Wärmepumpen, Wallboxen, u.s.w. müsste ebenfalls die gleiche datentechnische „Sprache“ sprechen. (standardisierte Registeradressen, Datenformate,  Datenprotokolle, u.s.w.)

 

Hierfür gibt es keine gesetzliche Normung, und die Gerätehersteller spielen hier einfach nicht freiwillig mit (es lebe die Gier). Jeder Hersteller, will zu seinem Gerät einen eigenen teuren OEM Smartmeter verkaufen, der am besten noch verschlüsselt nur mit seinem eigenen Gerät kommuniziert.) Und der Endkunde hat am Ende dann 3-4 Smartmeter installiert, die alle letztendlich das selbe machen - Strom messen. Ehrlich gesagt in echter kostentechnisch und ökologischer Witz das Ganze.

 

 

Willst Du „nur“ einen Smartmeter, dann musst alle Geräte vom gleichen Hersteller kaufen……der nächst Witz, komplett an der Realität vorbei. Ich habe das Ganz auch schon mal bei uns im Haus angesprochen (wir entwickeln u.a. Heizungsregelungen für Heizungshersteller) Es interresiert leider absolut niemanden……solange das Ganze nicht irgendwann ein Standard gesetzlich vorgeschrieben wird, ist hier ansoluter „wilder Westen“.

 

Da ich solche Hersteller Monopol Machenschaften absolut nicht akzeptieren kann, habe ich bereits vor 3 Jahren begonnen, über einen Raspberry Pi eine Kommunikatiosschnittstelle zu bauen, über die bei mir im Haus jedes Gerät mit jedem Kommunizieren kann.

Ein Smartmeter, zwei PV Wechselrichter , ein Batteriewechselrichter, und die WP können über den Raspbery Pi nicht nur miteinander kommunizieren, sondern der Raspberry regelt/koordiniert unter Anderem zusätzlich wann welchers Gerät wieviel Strom bekommt……

 

Mittlerweile gibt es bei uns in Ö bereits Firmen, die auch dieses Problem erkannt haben, und „übersetzer“ entwickeln, die auch als „man in the middle“ jeweils die Daten von einem Gerät ins Datenformat für das jeweilige andere Gerät übersetzt……nur weils keinen Standard gibt.

 

lg

Guennie

 

 

ich hab jetzt mal versucht Deine Anlage gedanklich lt den bisherigen Infos von Dir zusammenzustellen.

Und dazu fehlen noch einiges an Infos……

 

Du hast ja eine PV mit einem SE WR soweit mal verstanden.

Ist die Sonnenbatterie als reine Insellösung installiert, oder hat die auch eine Anbindung zum EVU ?
Die Sonnenbatterie hat ja einen eigenen WR integriert. Wozu dann der SE WR ?

Ist es eine Sonnenbatterie die über AC geladen/entladen wird, und einen Protect Plus drangeschalten hat ?
Hast Du einen eigenen Normalen, und einen Notstromkreis ?
Wo hängt die Wallbox dran ?
Wie wird aktuell der Hausverbrauch erfasst, und die Ladeleistung des Speichers geregelt ? Hast Du hier einen eigenen Smartmeter, der mit dem Sonnenstromspeicher und dem Evcc Datentechnisch kommuniziert ?


Du siehst, das sind alles Fragen die noch offen sind, um zu darüber nachdenken zu können, welche integrationsmöglichkeit für Deine WP sinnvoll möglich ist.

 

Könntest Du das Ganze bitte aufskizzieren, welche Gerätschaften hier so verbaut sind, und wie die ganzen Gerätschaften bei Dir elektrisch sowie Datentechnisch zusammengeschalten sind ?

 

lg

Guennie

 

Hi Guenni, 

Aktuell bin ich zum arbeiten in Bayern - aber sobald ich am Donnerstag wieder zuhause bin werd ich die einzelnen Punkte abarbeiten - wobei ich schon jetzt befürchte dass ich da teils überfordert sein könnte - lach. Wir haben letztes Jahr dem Solar Unternehmen gesagt, dass ich zu alt bin um bei einem Blackout im Dunkeln zu sitzen weshalb ich eine Insellösung haben wollte. Diese wurde mit 72 Modulen, einem SolarEdge SE30K, einem Sonnen - Performance - Batteriespeicher - 10/22 kW, einem sonnen protect 8000, sowie einem FRE umgesetzt. Für das alles kam ein neuer Zählerschrank und der alte hängt daran als Unterverteilung. An dem alten Zählerschrank hängt dann die Goe Wallbox.

 

falls die Batterie bereits einen Wechselrichter hätte, wäre das klasse - der SE30K ist nämlich letzte Woche nach weniger als einem halben Jahr defekt gegangen und wir warten auf das Austauschgerät….

 

evcc holt sich meines Erachtens die Daten von der Sonnenbatterie - was da exakt abläuft - keine Ahnung. Aber die mysonnen App zeigt die Stromflüsse alle ganz gut an (Meter haben wir aktuell nur einen - der wurde von Westnetz installiert)

Hallo,

das ist doch schon mal was womit man angangen kann…..😉

Was ist ein FRE ?

 

irgendwie muss der Batterispeicher die Info bekommen, ob er laden oder entladen soll.


Du müsstest dazu so ein Gerät ohne Display:

https://www.photovoltaikforum.com/core/attachment/21274-59d527eaa-jpg/

 

oder so ein Gerät (mit Display) eingebaut haben

https://prdsccdnstorage.azureedge.net/productimages/EM27172DMV53X2SX-159827-productImage01.png?sv=20...

 

lg

Guennie

 

 

Hallo,

 

ich habe nun mal versucht das Ganze möglichst genau in einem eigenen pdf zusammen zu fassen, wie das Ganze funktioniert, bzw. wo die regelungstechnischen Probleme liegen.

 

lg

Guennie

@guennie

Super Erklärung. Kannst du jetzt vielleicht auch noch sagen wo man einen zweiten VM Energymeter einbauen müsste. @Flo_Schneider spricht immer von 2 VM Enerymetern wenn man das visualisieren möchte. Was macht dann dieser 2. Energymeter? Zeigt der mir dann in einer App nur die Erzeugung der PV Anlage an? Die beiden Zähler müssen ja dann auch über den CAN Bus miteinander verbunden werden. Hat das eventuell schon jemand so eingebaut? 

Hallo,

 

ich wüsste nicht, wozu ein zweiter VM Energymeter nützlich sein sollte, bzw. was dieser dann zusätzlich Visualisieren sollte, als jenes, was bereits durch den einen Visualisiert wird…….

 

Wenn Du den einen so einbaust, wie ich diesen in der Skizze eingezeichnet habe, (Eingang und Ausgang beachten) und dieser datentechnisch mit der WP über den CAN Bus verbunden ist, werden bereits alle Daten richtig in der Vicare App visualisiert. (WP Regelung fehlt ja noch).

 

lg

Guennie

 

Nachtrag:

 

……ich habe mir jetzt mal die ViGuide und das Energicocpit angesehen…….

Anscheinend bietet VM hier an alles mögliche zu Visualisieren:

Energie die von der PV kommt, Energie die aus einem Batteriespeicher kommt….u.s.w.

 

Aber hierzu für jeglichen Parameter einen eigenen Energymeter zu installieren, ginge mir ehrlich gesagt zu weit…

 

Der bessere Weg, wäre z.b. wenn VM über deren Wago CAN/Modbus Gateway, oder noch besser endlich wie andere Hersteller, eine eigene Modbus Schnittstelle anbieten würden, die direkt mit dem PV WR, Batteriespeicher, u.s.w. kommunizieren würde. Dann kommt das in Summe günstiger einen (teuren) Gateway anstelle von mehreren (ebenfalls teuren) Energymeter zu installieren, um die Daten zu bekommen, die zb. Die WR, Batteriespeicher u.s.w. ohnehin schon an deren Modbus Schnittstellen anbieten.

 

lg

Guennie

 

@Flo_Schneider Könntest du mal erklären warum du immer 2 dieser Energiezähler empfiehlst, was der dann zählt und wo der eingebaut gehört. Dein Link in dem anderen Thread hab ich zwar angeklickt aber da auch nichts brauchbares gefunden.

@Flo_Schneider 

An der Antwort hätte ich auch größtes Interesse. Vor allem Interessiert mich was das VM Energy Meter besser visualisiert als der SHM. Kann ich über die reine VM Lösung auch andere Verbraucher (Wallbox, Waschmaschine, Trockner, …) intelligent steuern? 

Viele Grüße Andy

Hallo @Andy2023 ,

das Problem habe ich bereits erwähnt:

VM hat direkt „on board“ nur ihre eigene CAN Bus Schnittstelle. und auf diese lässt VM keine Fremdsysteme ran. Es wird das Datenprotokoll nicht veröffentlicht.

 

Den einzigen Datenzugang, den VM an seine WP anbietet:

Du kannst Dir das teure Viessmann Wago Gateway an den VM CAN Bus hägen.  

Von diesem gibt es eine Modbus TCP eine Modbus RTU oder eine KNX Variante.

Was über diese Schnittstelle dann von VM freigeschalten ist, und was nicht, (Registerliste etc.), bzw. was diese Schnittstelle kann, und was nicht, dazu habe ich bis heute leider keinerlei Infos gefunden.

 

Ich hab eine ungefähre Idee, was du Dir mit „intelligent steuern“ vorstellen würdest. Diese Funktion bietet kein Gerätehersteller. Die bieten zwar an das eigene Gerät steuern zu können (Smart Grid u.s.w.) aber mehr schon nicht.

 

Stell Dir das in etwas so vor:

Ein Smartmeter liefert Dir zb. Daten vom Stromfluss / Spannungen / Leistungen u.s.w. durch eine Leitung.

Ein PV WR liefert Dir zb. Daten von der aktuellen PV Leistung / Ströme u.v.m.

Ein Batterispeicher WR liefert ebenfalls Daten, und bietet zb. die Möglichkeit an über die Datenschnittstelle eine Entlade / Ladeleistung an den Batteriespeicher vorzugeben.

Die Datenschnittstelle der WP gibt bestimmte Daten aus (Temperaturen, aktuelle Verdichterleistung, u.s.w.) und Du kannst darüber zb. den Sollwert des WW erhöhen, oder die Heizkurve verändern, oder die Raumtemperaturen verändern um nur einige zu nennen.

Einer Wallbox könntest Du zb. eine bestimmte Ladeleistung ins Auto vorgeben, sofern die Wallbox dieses kann.

 

Du siehst also, alle Geräte agieren als sogenannte „Slaves“. Das bedeutet das diese Geräte auf Anfrage Daten liefern bzw. aufnehmen, und dann Aktionen durchführen. Nicht mehr und nicht weniger.

 

Der Dirigent des Ganzen - der sogenannte „Master“, der sich die Informationen die er benötigt, von jedem Gerät anfordert, und darauf jedem eingebundenen Gerät sagt was es wann machen soll - eben das was Du als „intelligentes steuern“ bezeichnest, das bietet keiner dieser Hersteller - ist auch gar nicht möglich.

 

Jede Hausanlage ist anders aufgebaut hat komplett unterschiedliche Komponnenten, Anforderungen, und Bedürfnisse. Somit können solche Intelligenten Lösungen nur dann fertig - von der Stange angeboten werden, solange alle teilnehmenden Geräte vom gleichen Hersteller sind, und zb. bei einem Neubau als Komplettlösung von Anfang an geplant und eingerichtet werden.

 

Bei Hausanlagen die über die Jahre „wachsen“, unterschiedlichste Geräte im Einsatz sind, die leider unterschiedlichste Datenprotokolle liefern (unterschiedliche Sprachen sprechen) ist es aktuell so, das man sich solche „intelligente Steuerungen“ entweder selber aufbauen, oder von einer Firma auf seine Bedürfnisse sozusagen maßschneidern lassen muss.

 

lg

Guennie

Hi Guenni,

super das Problem beschrieben - ist leider wie die babylonische Sprachvielfalt - jedes Gerät spricht eine andere Sprache… manche können dann zum Glück zusätzlich englisch - viele aber leider nicht. Einige der besten (aber auch nicht vollkommenen) Lösungen um das Ganze dann in den Griff zu bekommen sind dann Lösungen wie

 

  • fhem
  • OpenHab
  • HomeAssist

leider sind diese dann in der Regel komplex aufzusetzen und die Update/ Upgrade Pflege auch alles andere als einfach

 

Es ist teils wirklich zum Verzweifeln

 

Sascha

Hallo @Guennie 

vielen Dank für deine ausführliche Antwort und deinen unermüdlichen Einsatz. Du bist der erste der das Thema vollumfänglich verstanden hat und auch fachkundigen Rat geben kann. Das hat bis jetzt nicht mal mein Heizungsbauer hinbekommen 🙂
Mit intelligent steuern meine ich eigentlich nur den Funktionsumfang des Sunny Home Managers:
Sunny Home Manager 2.0 | SMA Solar
Ich habe eine PV-Anlage mit Wechselrichter von SMA. Geplant ist noch eine Wallbox, ebenfalls von SMA und ggf. noch die eine oder andere Funksteckdose mit der einzelne Kleinverbraucher im Haushalt programm- oder zeitgesteuert eingeschaltet werden können wenn die PV-Anlage Überschuss produziert. Im SHM können für die Verbraucher Prioritäten gesetzt werden, z.B. zuerst Batteriespeicher füllen, dann Waschmaschine starten und mit dem Rest dann noch das E-Auto laden. Der SHM kennt den Wetterbericht und hat damit eine Ertragsprognose. Des weiteren kennt er durch anlernen die Verbraucher (Zeit-Leistungsdiagramm z.B. einer Waschmaschine. Der Wechselrichter kommuniziert über TCP Modbus. Der SHM kommt direkt an den Netzanschlusspunkt:

Andy2023_0-1682622263738.png

Soweit erstmal alles gut.
Das Problem fängt jetzt an mit der Integration der VM Wärmepumpe. Der SHM könnte auch über EEBUS oder SEMP eine Wärmepumpe mit einbinden. Diese Lösung wurde z.B. mit STIEBEL ELTRON auch umgesetzt. Leider mach VM da nicht mit. Die Wärmepumpe ist heilig und darf nur über das VM Energy Meter von außen gesteuert werden. Wer das nicht will, darf sich mit SG-Ready begnügen. Da wird aber nicht das volle Potential ausgeschöpft da die Wärmepumpenleistung nicht stufenlos an das  vorhandene Energieüberangebot angepasst werden kann. Hiermit geht lediglich ein Ein- oder Ausschaltimpuls, was steinzeitlich wirkt.
Deshalb werde ich mir wohl die VM Energy Meter gönnen müssen.

Andy2023_0-1682625315509.png

 


Auf die Vorteile des SHM möchte ich aber auch nicht verzichten, deshalb wird dieser auch installiert.

Ich gehe momentan davon aus dass ich dann die VM Wärmepumpe mit dem VM Energy Meter bei Energieüberschuss effizient regeln kann. Die restlichen Geräte müssten über den SHM angesteuert werden können. Möglicherweise kann der SHM nicht sein volles Potential ausschöpfen da der Verbraucher Wärmepumpe für ihn nicht wirklich planbar ist. Ein weiterer Nachteil den ich momentan sehe ist, dass die Wärmepumpe im SHM nicht visualisiert werden kann da das VM Energy Meter nicht mit dem SHM "spricht". Es wird vermutlich nur der Gesamtverbrauch aller Geräte dargestellt. Hierzu gibt es Bastellösungen mit dem RasperyPi, da bin ich mir aber nicht sicher ob ich mir das antun möchte.
Das einzige was ich momentan nicht verstehe ist, warum @Flo_Schneider immer von zwei VM Energy Metern spricht. Ich meine eines zum steuern der Wärmepumpe sollte doch reichen, oder? Und zusätzlich noch den SHM für die Visualisierung. Die Visualisierung in der ViCare App benötige ich nicht, da ich alle anderen Verbraucher außer der Wärmepumpe dort sowieso nicht angezeigt bekomme.
Liege ich da so falsch mit meinem Konzept?
VG Andy

Vielleicht vergisst du zu bedenken das im SHM auch ein E-Meter integriert ist!? 

Dieser sitzt bekanntermaßen am Netzanschlußpunkt und wertet Bezug und Einspeisung aus. Dann noch dein E-Meter vor der Wärmepumpe, sind zwei. 

Vielleicht ist das ein Ansatz für weitere Überlegungen? 

Sonnige Grüße 

Hallo @Dickmuschel2013 

mir ist bekannt dass der SMH auch ein E-Meter ist. Die Frage die sich mir stellt ist, wo müssen die bzw. der VM E-Meter sitzen damit die WP geregelt werden kann. Ich vermute auch am Netzanschlusspunkt, oder liege ich falsch?

Und da VM nur sein eigenes E-Meter mit der WP kommunizieren lässt, werde ich um ein zweites am selben Messpunkt vermutlich nicht herumkommen. Oder doch?

Viele Grüße Andy

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