Guten Morgen, anbei ein Foto mit der aktuellen Situation, und den hier vorhandenen Möglichkeiten: die Gastherme, sowie das Zumischventil im HK-VL wird hier nicht benötigt, da das gesamte Haus mit einer Heizlast von 8,5kW von der WP hier problemlos beheizt werden kann. Wie bereits beschrieben, ist die eingebaute WP (D13) ist für die Heizlast des Hauses zu groß, hier würde die D08 vollkommen ausreichen. (dadurch wird die WP weniger takten, und sich der Verschleiß entsprechend reduzieren. (Stichwort Reparaturkosten) Was man bei dieser Anlage auch bedenken muss: von den 8,5kW an Heizlast fällt ein großer Brocken an Heizlast dadurch weg, da, wie Du ja geschrieben hast eine komplette - ich nehme an FBH-Zone wegfällt, sobald der Kaminhofen beheizt wird. So eine "Zusatzbeheizung" ist übrigens - besonders in der Übergangszeit ohnehin immer etwas "heikel", da dies auf die Mindestabgabeleistung der WP direkten Einfluss hat. Hier kann es durchaus passieren, das - als Beispiel bei 0°C die WP ohne dem Kaminofen bereits sauber im 24/7 Modulationsbetrieb arbeiten würde, da aber auf Grund des Kaminofen eine komplette FBH Zone nicht beheizt werden kann. Die WP bringt dadurch ihre Mindestenergie nicht in die FBH , und beginnt zu takten, was ohne Kaminofen nicht der Fall sein würde. Je nach WW-Bedarf gibt es 2 Möglichkeiten, wie man diesen Speicher verwenden kann: So wie aktuell. Hier wird der gesamte Speicher für das WW genutzt, und der HK Überschuss wird in den Speicher geladen, und man spart sich hier das Umschaltventil. Der untere Teil des Speicher arbeitet hier in diesem Fall als Reihenspeicher, dadurch kann man auch auf den unteren Puffersensor „4“ verzichten. Das was hier nicht so „schön“ ist, die WW erfolgt von „unten“ her, und das Wasser muss sich im Speicher bei der WW Beladung jedes mal selbständig komplett neu schichten…Erfolgt die WW Beladung von „oben“ wird das WW im Speicher gleich immer in die korrekte Zone (Schicht) eingelagert. Oder man trennt die beiden Zonen im Speicher auf. Hier wird dann die obere WW-Zone getrennt mit hoher Temperatur beladen, und im Heizbetrieb wird der HK Überschuss der WP in die untere Zone des Speichers geladen. Die WW Beladung erfolgt dann auch gleich in die richtige Schicht. Dafür benötigt man hier jedoch dann auch das Umschaltventil im RL. zu den Heizkreisen: Wie ich schon einmal hier beschrieben habe, wird die von der WP zuliefernde VL-Temperatur ausschließlich vom Radiatorenkreis bestimmt, da dieser das höhere Temperaturniveau benötigt. Mit je weniger Temperatur dieser Kreis gefahren werden kann, je niedriger kann das Niveau der Heizkurve dieses Kreises eingestellt werden, je weiter offen ist dann dieser Mischer - und je höher wird die JAZ sein. Da der FBH Kreis um einiges niedriger gefahren wird, wird dieser dann über den Mischer "runtergemischt". Je geringer die VL Temperatur im Radiatorenkreis gefahren werden kann, je weniger weit muss der Mischer des FBH Kreises runtermischen. Eine weiter Verbesserung des Wirkungsgrades der gesamten Heizungsanlage. Noch ein wichtiger Punkt: Wenn man das Frischwassermodul (Zirkulationsleitung) nicht genau auf den tatsächlich vorhandenen WW- Bedarf richtig einstellt, kann diese Einrichtung zum extremen "Energiefresser" werden. Somit: das Ganze kann man durchaus so - komplett ohne Gastherme betreiben wie es aktuell installiert ist. Wegen dem hier eigentlichen gefragten Thema der „Effizienz“ würde ich mir als erstes die hier kleinst mögliche VL Temperatur in die HK suchen, sowie das Thema der Zirkulation ansehen. Und als drittes das Thema der hier zu große WP Leistung angehen. ich hoffe, das bringt jetzt wieder etwas mehr Licht in diese Anlagenkonstellation. 😉 lg Guennie
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