Climate Solutions Community

Hallo Michael, aufgrund der unkooperativen Haltung von Viessmann musste ich einen anderen Weg gehen. Ich habe einen ESP8266 Mikrocontroller in das Bediengerät LB1 der Lüftungsanlage eingebaut. Der ESP kommuniziert per WLAN mit der Hausautomatisierung, simuliert die Tastendrücke des Benutzers und steuert so die Lüftungsstufe der Anlage. Die manuelle Bedienbarkeit des LB1 bleibt dabei voll erhalten. Das funktioniert seit über 2 Jahren bestens. Gleichzeitig ist es ein Argument gegen den Kauf von Viessmann-Komponenten, dass Kunden solche Verrenkungen machen müssen, um eine Anlage an eine übergeordnete Haussteuerung anzubinden. ... Mehr anzeigen

Alex, Du brauchst sehr wahrscheinlich keinen neuen Wärmetauscher. Die brauchst die Lippe (Eigenbau) oder die Kulanzlösung von Viessmann. Lies die Postings in diesem Thread. ... Mehr anzeigen

Könntest Du mal ein Foto von Deinem Wärmetauscher und der Lippe schicken? ... Mehr anzeigen

Unsere Anlage ist seit der Modifikation Mitte November ebenfalls komplett trocken. Davor gab es teilweise über einen Liter Tropfwasser pro Tag. Seit der Modifikation lag die Temperatur der Außenluft praktisch ununterbrochen unter dem Taupunkt der Abluft. Es entsteht also konstant ordentlich Kondenswasser, das aber sauber abgeleitet wird. Viessmann, Ihr solltet Euch einfach nur schämen. ... Mehr anzeigen

Kleb eine abweisende Leiste an, wie hier mehrfach beschrieben. Das wird das Problem mit großer Wahrscheinlichkeit auch bei Dir lösen. Schäden oder Veränderungen am Wärmetauscher haben mMn. nichts mit dem Wasseraustritt zu tun. Kondenswasser entsteht im Winter auch bei unbeschädigtem Tauscher in großer Menge. ... Mehr anzeigen

Das sieht gut aus und ich bin mir ziemlich sicher, dass es auch bei Dir funktionieren wird. Bei mir hat die Anlage noch gut 24 Stunden "nachgetropft", offenbar bis die Reservoirs im Blechboden leer waren.   Zur verwirrenden Tatsache, dass dieser offenkundige Konstruktionsfehler sich bei allen Betroffenen erst nach ein paar Jahren zeigt: Ich glaube nicht, dass der Hartschaum schrumpft. Der Fehler liegt wohl ursächlich darin, dass die Abtropfkante keinen Überhang gegenüber der Kante der Sammelrinne besitzt. Zu Anfang geht das gut, da das Wasser an dem sauberen und hydrophoben Schaum glatt nach unten abtropft. Wenn die Schaumoberfläche nach einigen Jahren mit Staub belegt ist, sieht das ganz anders aus. Das Wasser zieht dann um die Abtropfkante herum, bevor es abtropft. Damit landet es im Bypasskanal, statt in der Sammelrinne. Eine Abdichtung der Schaumfugen betrachte ich als erneuten Engineering-Fehler. Hier wird dort gedichtet, wo das Wasser garnicht erst hinkommen sollte. ... Mehr anzeigen

Was meinst Du denn mit "verklemmen"? ... Mehr anzeigen

Ich habe Kunststoffstreifen verwendet, die eigentlich als Antirutschstreifen für Treppen gedacht sind. War vom Format und der Steifigkeit her, das Passendste, was ich im Haus hatte. Und selbstklebend, was ja in diesem Fall ganz praktisch ist. Ich hab die Schutzfolie der Klebeschicht ebenfalls nur zum Teil entfernt. Außerdem das Hartplastik von der Klebeseite her eingeschnitten, damit es sich besser knicken ließ. Das hier sind ungefähr die Teile, die ich verwendet habe:  https://www.amazon.de/Anti-Rutsch-Streifen-Treppen-transparent-selbstklebend/dp/B007RLPE3I ... Mehr anzeigen

     Hier ein paar Bilder von meiner Lösung.   ... Mehr anzeigen

Ich habe vor knapp 14 Tagen ebenfalls nach dem Vorbild von @SuesM einen Kunststoffstreifen eingeklebt, der dafür sorgt, dass das Kondenswasser etwas weiter rechts in den Abflussbereich abtropft. Dadurch wird vermieden, dass das Wasser links in den Bereich des Bypasskanals gelangen kann, von wo es dann durch Fugen zwischen den Schaumteilen in den Gehäuseboden sickert. Der Erfolg ist durchschlagend. Das Gerät hat noch einen Tag lang Restwasser abgegeben und ist seitdem komplett trocken. Die aktuelle Witterung ist denn guter Test, denn im Moment fallen große Mengen Kondenswasser an. Der Taupunkt unserer Abläuft liegt ca. 10 K über der Temperatur der Außenluft.  ... Mehr anzeigen

Hallo @Flo_Schneider, auch wir sind nun mit unserer Vitovent 300-W aus 2017 massiv von diesem Problem betroffen. Bei der aktuellen Witterung (Außentemperaturen zwischen 5 und 10 °C, Taupunkt der Abluft ca. 13 °C) fällt natürlich viel Kondensat an und aus der Vorderkante der Tür tropfen mindestens 0,5 Liter pro Tag. Der Wärmetauscher ist gereinigt, Filter sind getauscht, Schraube am Abfluss ist nachgezogen. Das Wasser findet trotzdem wie bei allen anderen hier im Thread einen Weg durch die Stöße zwischen den Styroporformteilen hindurch ins Gehäuse. Mit der Installation Ende 2017 im Neubau sind wir vermutlich genau an der Grenze der Garantiezeit. Unser ursprünglicher Installateur ist nicht mehr verfügbar. Wie kann ich weiter vorgehen? Sie können sicher verstehen, dass ich wenig Lust auf einen Handwerkermarathon und kumulierende Kosten habe, wenn die Anlage evtl. einen nicht zu behebenden Konstruktionsfehler aufweist. Herzliche Grüße Jörg ... Mehr anzeigen

Hallo Flo,   danke für Deine Rückmeldung. Meine Anlage besteht aus einer Vitocal 222-S als Luftwärmepumpe, die über VitoConnect per ViCare-App steuerbar ist. Parallel dazu eine Vitovent 300-W mit einem Bedienteil LB1. Du hattest mir in diesem Posting schon einmal mitgeteilt, dass ich die Vitovent auch problemlos an die WO1C der Vitocal anschließen kann. Allerdings nicht parallel und gleichzeitig mit der LB1. Ich möchte nun aber die Einstellmöglichkeit der Lüftung über ein zentrales Bediengerät im Wohnraum (also das LB1) nicht verlieren. Auch über VitoConnect + ViCare + Home Assistant ist das aktuell nicht möglich, da die Home Assistant Integration bisher nur Heizung und Warmwasser unterstützt, aber keine Viesmann Lüftung. Außerdem wird diese Integration wohl in einigen Wochen Probleme bekommen, wenn Ihr die ViCare-API für "Trittbrettfahrer" dicht macht. Die Home Assistant Integration unterstütz nämlich bisher die Token-Authentication Eurer neuen Developer API nicht. (Das wird sich dann aber sicherlich rasch ändern.) Ohnehin möchte ich das LB1 gerne behalten. Es ist rock-solid und funktioniert auch, wenn HA gerade mal wieder nach einem Update rumzickt. Der einzige Weg, den ich dazu sehe, ist, einen Microcontroller in die Modbus-Kommunikation einzuschleifen. Das sollte garnicht so schwierig sein, vorausgesetzt die Datenpunkte sind dokumentiert. Daher meine kurzzeitige Echauffierung, die ich hiermit zu entschuldigen bitte. 😄   Viessmann wäre übrigens ein unglaublich zukunftsweisendes Unternehmen, wenn es die Weiterentwicklung der Home Assistant App selbst unterstützen würde. HA liegt mittlerweile auf Platz 10 der aktivsten Github-Projekte. (Und die davor liegenden 9 Plätze werden ausnahmslos von Projekten belegt, die mit viel Geld von Microsoft, Google, IBM und Co gefördert werden...)   Ich bin mir sicher: Die Anzahl der Kaufentscheidungen für Hersteller X, Y oder Z wird in Zukunft sicher immer mehr davon abhängen, ob er sich für Systeme wie Home Assistant (und zukünftig vor allem "Matter") öffnet und sich dort schmerzfrei einbinden lässt. Die Insellösungen sind ein ständiger Schmerz aller Smart Home Besitzer. ... Mehr anzeigen

Ganz ehrlich Flo? In Zeiten von Smart Homes und IoT habe ich da keinerlei Verständnis mehr für. Ihr wollt Eure Produkte doch verkaufen. Ich sitze hier mit einer Vitocal 222-S und einer Vitovent 300-W und recherchierte mich schimmelig, wie ich die von Home Assistent aus ausgelesen und gesteuert bekomme. Das kann doch nicht Euer Weg in die Zukunft sein, oder? Eine Datenpunktliste würde der Community wenigstens ermöglichen, Eure Versäumnisse an dieser Front ehrenamtlich zu kompensieren. Ja, ich habe ViCare. Aber das ist ohne die Community auch nur eine weitere Insellösung. ... Mehr anzeigen

Danke Flo, sehe ich das richtig, dass ich zum gleichzeitigen Anschluss der VitoVent und der Außeneinheit an die Vitocal eine Modbus-Verteilerplatine benötige? Oder kann ich beide an die gleichen Klemmen der Vitocal anschließen, weil die Vitocal der Modbus-Master ist? ... Mehr anzeigen