Hallo in die Runde der Viessmann-Experten! mein Problem mit „Takten wie verrückt“ an meiner Wärmepumpe Inneneinheit Vitocal 222-A- AWOT-E-A16, Außen die A10, wird technisch Anfang Juni hoffentlich behoben. Zur Erinnerung und besserem Verständnis, eine kurze Zusammenfassung meines Problems: Haus mit 2 Wohnungen, 120qm und 100qm, sehr gut saniert, 3 fach Verglasung überall, Dach 18cm Rockwool, allerdings nur Radiatoren und KEINE FUSSBODENHEIZUNG, bisheriger Gasverbrauch ca.22.000 KWH /Jahr. Seit 7/2022 WP-Anlage in Betrieb, bis 31.4.2023, Ende der Heizperiode, 2203 Betriebs-Stunden Verdichter, 6851 Starts. In 12/2022, bei Temperaturen um minus 1-3 Grad, 50 bis 60 Verdichterstarts pro Tag bei jeweiligen 10-12 Minuten Laufzeiten. Problem war : HB hat keinen Pufferspeicher vorgesehen, im ganzen Heizkreislauf dreht sich bloß ca. 200 Liter Heizwasser..... Bisher erledigt: hydraulischer Abgleich ganz gut erledigt(bin noch dabei), 2 zusätzliche 2200W Heizkörper eingebaut, bei Temp.um Null Grad reicht 35-38 Grad Vorlauf. Dank unschätzbarer technischer Hilfen bzw.Info`s von : Guenni, Peter F60, Qwert089, und Flo-Schneider, habe ich mir ein solides Verständnis und Grundwissen zu Wärmepumpen und speziell nun auch zur Lösung meiner Probleme mit meiner WP-Heizungsanlage aufgebaut. Basierend auf eurer Hilfe, und das mir zugesandten Hydraulischen- Installationsschemas von Viessmann,4802407-1908-03, Variante 1, Vitocal 222, mit integrierter Trinkwassererwärmung+Heizwasser-Pufferspeicher, habe ich mit dem Heizungsbauer vereinbart, daß ich den Pufferbehälter und die Pumpengruppe besorge, und er mir die WP-Heizungsanlage damit erweitert. Zum Glück habe ich einen 800 Liter Pufferspeicher PZR 800 mit einem Wärmetauscher auf die Schnelle bekommen, ebenso eine Heizkreispumpengruppe ECOMIX Eneco001T mit Dreiwege-Mischer+Stellmotor+Grundfoss UPM3 25/6 Hocheffizienzpumpe. Zum Glück , habe ich auch keine Platzprobleme im Heizungsraum...; Ebenso habe ich ihm obiges hydraulisches Installationsschema von Viessmann vorgelegt. Zuerst hat er es akzeptiert, im nachhinein, schrieb er mir, daß wir zum Umbautermin, nichts anderes brauchen als eine zusätzliche Pumpe, und das wir keine Heizkreispumpengruppe benötigen, und das obige HKPumpengruppe nicht zu Viessmann passt.Und auch die bisherig , für Außentemperaturen unter minus 3-4 Grad zugeschaltete Gas Brennwerttherme so unverändert bleibt, manuell also zuschaltbar. Wenn keine Pumpengruppe und kein 3Wegemischer vorhanden ist, ist doch der 800 Liter Pufferspeicher nur „halbso hilfreich“, und weniger elegant, zur Lösung meines „Taktproblems“, oder??? Ist der Einbau dieser Pumpengruppe denn so kompliziert und mit so viel Mehraufwand als nur mit einer Pumpe zu realisieren oder versteht der HB das nicht, oder will er es nicht? Vom Jahre 1969 bis 1985 habe ich mich auch mit Meß und Regeltechnik beschäftigt, seit 1985 „Fachfremd abgewandert...“ bin also kein absoluter Laie. Ich habe aufgezeichnet wie die WP-Anlage z.Zt. aufgebaut ist, und wie ich mir den Umbau mit dem Pufferspeicher vorstelle. Ich hoffe , daß die Bilder auch gut hier zu sehen sind. Es ist ein Zufall, daß der Pufferspeicher den ich bekam, auch einen WT beinhaltete, deswegen der Gedanke bei mir zur Änderung bei der Gasthermenzuschaltung. Der Termin für den Umbau ist für Anfang Juni vorgesehen, daher ist noch etwas Zeit nach Rat in die Runde zu fragen. Ich bin mir sicher einige gute Tipps zu bekommen, und bedanke mich dafür ganz herzlich. Schöne Grüße an alle aus der Community. Guenni hat mir dankenswerterweise , folgendes geschrieben: Bei vorhanden sein von genügend Platz, ist die Energietechnisch sauberste Lösung, einen entsprechend großen Wasser-Heizungspuffer zb. als Hydraulische Weiche parallel in den Hauptkreis der Heizung zwischenzuschalten, der den Überschuss einlagern, und bei Bedarf an die Radiatoren Heizkreise abgeben kann. Dieer Puffer lässt sich dann zb. über eine entsprechende Parametrisierung so einstellen, das dieser den Energieüberschuss bis zu einer bestimmten Abschalttemperatur einlagern lässt, dann die WP abschaltet, die Heizkreise werden dann über den Puffer so lange versorgt werden, bis ein einstellbarer unterer Temperaturwert im Puffer unterschritten wird. Wird die untere Temperatur unterschritten, wird die Beheizung erneut gestartet, und zwar so, das als erstes die Radiatoren versorgt werden, und ein eventueller Überschuss wieder im Puffer zwischengelagert wird…….
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