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Ist-Wert des Vorlauf HK2 folgt nicht dem Sollwert

Hallo,

Bei mir ist eine neue Vitodens 200-A in Betrieb gegangen, und da

bekomme ich die Vorlauftemperatur im HK2 nicht in den Griff.

 

Im HK3 - Angeschlossen über den KM-Bus “folgt” die Ist-Temperatur des Vorlaufes seit Beginn an sehr genau der Solltemperatur - somit funktioniert die Regelung hier tadellos…

 

Im HK2 - angeschlossen direkt an der Vitodens - ist das absolut nicht der Fall: der Ist-Wert ist einmal 3 bis 5 Grad höher als der vorgegebene Sollwert, dann wieder ein Grad niedriger als der Sollwert und folgt auch in keinster Weise der Sollwert-Vorgabe.

Beispiel : Istwert der VL Temperatur im HK2 fällt mit der Zeit (Stunden) immer weiter unter den Vorgegebenen Sollwert. Bis 2 Grad unter den Istwert - habe ich abgewartet, dann kurz umgeschalten auf Aktorentest - und zurück in den Betrieb - nun steigt der Istwert innerhalb sehr kurzer Zeit auf 2,5 Grad über Sollwert…….steigert sich im Laufe von Stunden bis auf Ist-Wert 5 Grad über Sollwert - dann habe ich wieder kurz auf den Aktorentest umgeschalten - dann zurück in den Betrieb - nun sinkt innerhalb kürzester Zeit der Istwert auf nur 1 Grad über Soll, und dann langsam immer weiter ab bis unter Soll……solange, bis ich wieder auf den Aktorentest umschalte………Den Mischer habe ich bereits über den Aktorentest überprüft - die Laufrichtung stimmt auch. Die Temperatur am VL Thermometer passt auch exakt zum Messwert des Fühlers (somit ist auch der VL Fühler in Ordnung)

Gibt es Ideen, woran dies Liegen kann. Fehlt hier z.b. noch etwas in der Konfiguration ?

 

LG

Guennie

 

 

 

 

 

2 ANTWORTEN 2

Update:

Mittlerweile hat sich die Regelung durch kleinere Anpassungen etwas "eingependelt", komplett behoben ist dieser Effekt leider noch immer nicht.

Anbei habe ich nun zwei Fotos mit den Temperaturverläufen der beiden Heizkreise hier angehängt.

Heizkreis 3 (Heizkörper) läuft nun schon sehr sauber, beim Heizkreis 2 (Fußbodenheizung) folgt nun der Istwert dem Sollwert, jedoch noch immer um ca. 1K "versetzt".

Istwert über der Sollwertvorgabe  - Tagsüber  - kann ich mir von der Logik her noch vorstellen: der Mischer des HK2 ist in dieser Zeit komplett zu, somit wird kein zusätzliches Heizwasser von Außen dem Heizkreis (Vorlauf) zugeführt  - die große Fläche des Fußboden wird durch die Sonneneinstrahlung weiter als die notwendige Solllwertvorgabe "aufgeheizt", und somit ist die Ist-Temperatur beim Vorlauffühler etwas Wärmer als es der Sollwert vorgibt.

 

Was ich mir derzeit noch nicht erklären kann: wenn dann gegen Abend, aufgrund der fehlenden Sonneneinstrahlung der Istwert unter die Sollwertvorgabe fällt, warum der Mischer nur soweit öffnet, dass der Istwert ca. 1K unter der Sollwertvorgabe geregelt wird, und nicht wie beim HK3 genau auf die Sollwertvorgabe...........

 

lg

Guennie

Heizkreis 2.jpg
Heizkreis 3.jpg

Update:

 

Nach einem längerer Beobachtungszeitraum hab ich nun folgendes festgestellt:

Der Istwert des FBH Vorlaufes (HK2) passt sich erst nach einem gewissen Zeitraum immer genauer an den Sollwert an. 

 

Wenn ich mir dazu die Kurve über längeren Zeitraum betrachte habe ich nun eine Vermutung, was hier regelungstechnisch möglicher Weise vorgehen könnte:

 

Die Sollwertvorgabe wird über die Außentemperatur festgelegt  - soweit klar. Jetzt könnte es sein, dass im Hintergrund zum PI-Regler ein zusätzlicher Algorithmus nachgeschalten ist, der  die "Vergangen Tage/Stunden odgl." des Außentemperaturverlaufes der Mischventilvorgabe soweit abändert, das kein "Überschwingen" am nächsten Tag passiert, wenn sich der zukünftige "Außentemperaturverlauf" vom Vortag wiederholt. So etwas würde durchaus Sinn machen, da dies folgendes Verhindern würde: Tagsüber wird zb. der Fußboden/Estrich durch Sonneneinstrahlung weiter Erwärmt als es der Sollwert vorgibt  - somit ist der Mischer ZU und der VL Istwert steigt weiter über den Sollwert an.

Am Abend sinkt die FB-Temperatur ab, und der Ist-Wert fällt unter den Sollwert. Hätte man nun nur den PI-Regler würde somit unvermittelt der Mischer soweit öffnen damit der FB "Nachgeheizt" wird, obwohl es durch die Massenträgheit der FBH für die eigentliche Lufterwärmung noch nicht Notwendig ist, wenn nächsten Tag die Außentemperatur im gleichen Maße wieder ansteigt, wie zb. am Vortag, dann würde nämlich Energietechnisch gesehen, in der Nacht "Sinnlos" teure Energie "verbraten", die es am nächsten Tag durch die Sonneneinstrahlung wieder ohnehin "kostenlos" eingespeist wird, und nur zu einem größeren Überschwingen führen würde.......

 

wie gesagt  - ist nur meine Vermutung, die ich zwar im Handbuch nicht wirklich gefunden habe, würde für mich aber irgendwie Sinnvoll und Logisch sein.

 

lg

Guennie 

 

 

 

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