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Vitodens 200 WB2A - extrem hoher CO ppm - Überprüfung durch BSM nicht bestanden

Hallo Community,

 

folgendes Problem - die im Betreff genannte Heizungsanlage bei der Pflichtüberprüfung durch den Schornsteinfeger durchgefallen, wegen des hohen/schlechten CO-Wertes; ich werde weiter unten noch die Messdaten auflisten.

 

Meine Frage:

Woher könnte der Fehler des zu hohen CO ppm rühren, so dass ich u.U. dem Service die nötigen Hinweise geben kann, dass eine Reparatur erfolgreich wird und nicht so lange Teile getauscht werden, bis durch Zufall der Fehler gefunden wird.

 

Zur Info evtl. noch -- am selben Abgagsstrang hängt noch eine weitere Vitodens 200 WB2A; diese hat die Überprüfung problemlos bestanden, am selben Tag; (ist ein MFH; für die anderen Anlagen existieren andere Abgasanlagen).

 

Nun noch die Messwerte der Anlage, die die Überprüfung nicht bestanden hat:

  • O2-Gehalt im Abgas -- 1,5%
  • unverdünnter CO-Gehalt -- 3995 ppm (1000 ppm sind wohl der zulässige Maximalwert)
  • O2-Differenz im Ringspalt -- 0,2 %
  • Lufttemp. im Ringspalt -- 19°C
  • Druckdifferenz im Ringspalt -- -2 Pa (minus 2 Pa)

 

Vorab schon einmal vielen Dank für Hinweise!

 

PS:

Die Anlage ist regelmäßig "gewartet" worden, also einmal den Brennraum auf, reingeschaut, "durchgesaugt" und wieder zusammen gebaut.

 

PPS:

Zum Zeitpunkt der Messung war ich nicht vor Ort, sondern nur eine Vertrauensperson. Da diese Whg. aktuell nicht vermietet ist, besteht erst einmal keien Gefahr für Leib und Leben.

4 ANTWORTEN 4

Wie alt ist die Anlage ? Es könnte z.B. eine Abgasrezirkulation vorliegen, wenn die Dichtung direkt am Abgasstutzen undicht geworden ist(Sägezahnbildung).

Dann kämen noch die Gasarmatur, das Gebläse und der Brenner selbst. in Frage.

Auch mal schauen, ob der Kondensatweg frei ist.

Gefahr für Leib und Leben besteht eh nicht, da die Brennkammer bei Brennwertgeräten geschlossen ist. Es kann also nichts in die Wohnung zurückdrücken.

Wenn im Ringspalt zu viel CO (Kohlenmonoxid) und zu wenig O2 (Saurestoff) bei der Abgasmessung gemessen wird, dann deutet das aus meiner Sicht ganz klar auf Leckagen vom Abgasrohr in den umgebenden Ringspalt hin.

 

Der WB2A dürfte 15 bis 20 Jahre alt sein. Wurden die Dichtungen zwischen Abgasrohr und Ringspalt bereits erneuert. Das müsste dann ja auf den Rechnungen vermerkt sein. Wurden die Dichtungen noch nie erneuert, dann sind die überfällig.  

 

Hinweis: In dem fast waagerechten Teil des Abgasrohrs, dass sich an das Heizgerät anschließt (bevor es dann im Kamin verschwindet) befinden sich zwei oder drei Dichtungen. Die dem Heizgerät nächstliegende Dichtung zerbröselt wegen der höheren thermischen Belastung zuerst. Die nachfolgenden Dichtungen sollten aber ebenfalls gewechselt werden, auch wenn die noch gut aussehen.

 

Die Anlage ist im Jahr 2005 installiert worden.

Die Dichtungen sind bisher noch nicht erneuert worden.

Kondensatweg ist frei.

Mal schauen, nun einen fähigen neuen Heizungsbauer finden, der Ahnung von dem hat, was er tut.

 

Gefahr für Leib und Leben - Das war die Aussage des Schornsteinfegers.

 

Danke erst einmal für die Infos bzw. Tipps.

Auch Dir vielen Dank für die Mühe.

Die Anlage ist im Jahr 2005 installiert worden, hatte in der Vergangenheit fast keine Probleme, bis auf 2 defekte Brennraumisolierungen (Thermoblock?).

Bei den bisherigen Wartungen sind die Dichtungen der Abgasrohre nicht gewechselt worden (habe mal die RE der bisherigen Wartungen durchgeschaut), mehr nicht.

Generell habe ich nun u.U. eine Ahnung, woher der Fehler rühren könnte.

Für mich besteht nun die Aufgabe, einen fähigen Heizungsbauer zu finden, der Ahnung von dem hat, was er tut und nicht wild das tauschen von Teilen anfangen will.

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