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Vitoligno 300p | Heizung steigt mehrfach am Tag aus mit unterschiedlichen Störungen

guten Morgen zusammen

 

leider trifft mein Nickname gerade wieder voll zu, da ich viel im Keller an der Heizung sitze 🙂

Hab schon fleißig im Forum gestöbert, bin auch schon ein wenig fündig geworden, meiner Heizung ist das aber egal.
Für mich ist die ganze (Pellet)Heizung Neuland, die habe ich von meinem Vorgänger übernommen, daher seid mir bitte nicht böse, wenn mal die ein oder andere unqualifizierte Frage/Antwort kommt.

Es geht um eine Vitoglino 300p Heizung. Diese ist jetzt seit dem letzten Befüllen des Pellet-Tanks super durchgelaufen. Vor ein paar Wochen ging es dann los mit der Fehlermeldung "Sekundärluftklappe". Diese scheint sich selbst wieder geheilt zu haben, denn in der Zwischenzeit kommt vermehrt die Meldung "Primärluftklappe (F1)" in Kombination mit "Brenner blockiert". Direkt am Samstag/Sonntag, nachdem ich den Schlacke- und Aschekasten geleert hatte, lagen viele frische und ein paar angekogelte Pellets im Schlacke-Kasten. Aktuell kommt jetzt noch die Meldung "kein Brennstoff (FC)" zu "Brenner blockiert" hinzu (Vorratsbehälter ist voll).
Wenn ich dann die Aschetür öffne und wieder schließe bzw. die Meldungen am Display quittiere, hört man (ich nehme es zumindest mal an), wie die Pellets vom Vorratstank in den Brennraum befördert werden - so ein leises Klacken, wenn die Pellets auf Metall fallen.

Die beiden Luftklappen habe ich identifiziert, auch den Motor für den Rost. Lass ich diese über das Servicemenü manuell laufen, laufen die meiner Meinung nach so wie sie sollen und schalten auch am Endpunkt in der Kerbe wieder ab. Ich gehe davon aus, wenn es da ein Problem mit der Mechanik oder den Endschaltern gäbe, würde das entsprechend angezeigt, oder?

Ich will ein mechanisches Problem nicht ausschließen, habe aber eine andere Vermutung. Die Probleme häufen sich erst, seit in etwa die "neuen" Pellets aufgebraucht sind und nun die "alten" verwendet werden. Hier im Forum hab ich auch gelesen, dass es bei den Pellet-Heizungen gerade in der Übergangszeit häufiger zu Problemen kommt.

Kann es eine Kombination aus beidem sein? Ich bin der Meinung, dass die alten Pellets auf jeden Fall "staubiger" sind. Auch würde mich mal interessieren, wie die Heizung von innen ausshieht, ich kann mir das überhaupt nicht vorstellen, wo die einzelnen Teile sitzen und wie diese zusammenarbeiten, die Explosionszeichnungen im Handbuch finde ich da auch nicht so hilfreich. Kann ich, wenn die Heizung mal wieder auf Störung steht und kalt ist, gefahrlos den Brennraum mal öffnen und dort reinschauen, auch um zu prüfen, wie sauber / schmutzig der ist?

Die letzte Wartung / Reinigung war letztes Jahr August oder September, also noch gar nicht so lange her. Seit der Zeit schau ich nur wöchentlich nach dem Asche- und Schlackekasten und in der Zwischenzeit mehrmals täglich nach den Fehlermeldungen und quittiere diese.

Eigentlich wollen wir es doch nur ein wenig warm haben 😉 Noch sehe ich es sportlich, es wäre trotzdem schön, wenn die ganze Anlage ein wenig stabiler laufen würde.

 

Euch schonmal besten Dank vorab für eure Hilfe und Tipps

Christian

1 ANTWORT 1

Update:

ich habe gestern Nachmittag noch, nachdem die Heizung wieder auf Störung war und nicht mehr wirklich warm war, die Brennkammer geöffnet und dort einen mehrere Zentimeter hohen und dicken Rand aus Asche/Ruß und Staub von den Pellets gefunden (man kann den Farbverlauf gut erkennen). Den habe ich einfach mal mit dem Aschesauger abgesaugt:

 

Vorher:vorher_klein.jpg

 

Nachher:

nachher_klein.jpg

 

Bestätigt das meine Theorie, dass hier recht viel Staub und Kleinstteile in den Pellets vorhanden sind? Ist das normal, dass sich dort solche Mengen in der (kurzen) Zeit, seit der letzten Wartung, ansammeln? Ich hab da wie gesagt überhaupt keine Erfahrungswerte, die letzte Reinigung/Wartung war im August/September letzten Jahres.

Ich habe auch mal eine Konservendose voll Pellets direkt aus dem Vorratsbehälter an der Heizung genommen und versucht die Pellets abzusieben, da ist meiner Meinung nach recht viel von diesem Pelletstaub und Kleinstteile übrig geblieben - trotz eines Zyklones, der dafür sorgen sollte, dass die Pellets "entstaubt" in den Vorratsbehälter der Heizung kommen, ich bin aber auch der Meinung, dass dieser Zyklon in letzter Zeit (seit den "alten" Pellets) voller ist als vorher, aber auch nur mit dem feineren Staub, der etwas gröbere landet scheinbar trotzdem noch im Vorratsbehälter der Heizung und somit im Brennraum, was scheinbar den Brenner blockiert.

Auch habe ich den Rost unten bei den Aschekästen mit einer Spachtel gereinigt, da war ein wenig Schlacke, die sich scheinbar nicht lösen wollte, mit der Spachtel aber problemlos abging.

Können diese Umstände dazu führen, dass die "Brenner blockiert" Meldung kommt? Kann ich den Brenner irgendwie überprüfen? Wie komm ich da überhaupt dran, sitzt der hinter der Abdeckung an der Vorderseite des Aschekastens? Kann ich den recht einfach ausbauen um mal zu schauen, wie dessen Zustand ist?

 

Besten Dank

Christian