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Trimatik 7410 160-K ausbauen

Hi, meine gute alte Viessmann Ölheizung wird am Dienstag gegen eine neue Gasheizung getauscht, natürlich auch wieder von Viessmann. Im alten Kocher ist die Trimatik 7410 160-K verbaut, die noch tadellos funktioniert. Ein Bekannter hat ein Problem mit dem gleichen Modell und hätte gerne meine noch funktionierende Elektronik, bevor die auf dem Schrott landet. Finde leider kein Video mit einer Ausbauanleitung.

 

Ist es sehr aufwändig die Elektronik auszubauen oder nur paar Schrauben und Stecker? Kann man die Verkabelung im außen sitzenden Kasten lösen oder muss man die Stecker tief im Gerät auch an den Sensoren lösen?

 

Danke für eure Hinweise.

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen

Kein Problem, da geht es noch einfacher. Oberblech abnehmen, Seitenblech aushängen, Regelung abnehmen, ggf. Pos. 13 ausbrechen. Kesselsensor und Kapillaren wie bei der anderen Anleitung links oben an der Brennkammer, Speichersensor steckt ganz oben im Speicher.

Hier mal noch ein Bild

Viessmann Ersatzteil-App

 

Eigentlich fast schade um den Kessel, der hält doch noch ewig. Stell ihn doch bei ebay ein. Ich hab an meinen biferral von 86 einen Gasbrenner montiert.😉

Gruß
Heizing

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen

15 ANTWORTEN 15

Nein, einfach den Bügel am Oberblech (3 Schrauben unten) abbauen, Regelung nicht öffnen Alle Sensoren und Kapillaren an Kessel und Speicher herausziehen. Die Seitenbleche sind nur eingehängt, Zugang zum Sensor über den Dosendeckel vorne. Kapillaren nicht knicken. 

 

Schau mal hier ab S. 13, dann kannst du es dir besser vorstellen, hab es leider nur auf Englisch.

Installation&Service Manual.pdf (viessmann-us.com)

Dein Bekannter kann aber auch eine neue Vitotronic auf den alten Kessel installieren, hält länger.

Gruß
Heizing

Oh, vielen Dank, das ist schon mal nicht schlecht. Aber so ganz werde ich noch nicht schlau aus dem Text und den Bildern.

 

Frag mich immer noch ob ich die Kabel alle an dem außen sitzenden Kasten lösen/abstecken kann um die Elektronik weiter verwendbar zu extrahieren?

 

Wenn das nur durch Eingriffe tief im Gerät geht, dann bitte ich wohl besser die Herren Monteure.

Die Trimatik bleibt zu, du nimmst alles mit, mitsamt den Steckern unter der Kesselverkleidung. Alles andere geht garantiert schief.😀

 

Gruß
Heizing

Danke. Ich werde es versuchen 😀

Das hier ist alles unter der Verkleidung und muss alles raus. 

 

https://www.viessmann-community.com/viessmann/attachments/viessmann/customers-regulation/119/1/SAP_T...

 

Dein Bekannte kann dann die Sensoren 1, 3, 5, wieder anstecken. Nimm aber auch die alten mit, evtl. sind seine ja defekt.

Gruß
Heizing

Besten Dank für dein Bemühen. Steckerbelegung soweit nachvollziehbar. Dann hoff ich nur noch, dass ich an alles einigermaßen dran komme ohne den Kasten komplett zerlegen zu müssen 🙂

Nein, nur das Oberblech öffnen und ggf. ein Seitenblech aushängen, die Abdeckung der Kabeldurchführung am Oberblech kann entfernt werden, man kriegt alle Stecker ohne Abklemmen heraus.

 

Hier mal noch ein Bild

Viessmann Ersatzteil-App

 

Speicher kann ggf. untergestellt sein, das steckt der Sensor hinten in der Mitte.

Gruß
Heizing

Die Trimatik hängt an einer VitoCell biferral Bj '88

Kein Problem, da geht es noch einfacher. Oberblech abnehmen, Seitenblech aushängen, Regelung abnehmen, ggf. Pos. 13 ausbrechen. Kesselsensor und Kapillaren wie bei der anderen Anleitung links oben an der Brennkammer, Speichersensor steckt ganz oben im Speicher.

Hier mal noch ein Bild

Viessmann Ersatzteil-App

 

Eigentlich fast schade um den Kessel, der hält doch noch ewig. Stell ihn doch bei ebay ein. Ich hab an meinen biferral von 86 einen Gasbrenner montiert.😉

Gruß
Heizing

Überragend! Nochmal herzlichen Dank für all die Tipps.

 

Ja, vermeintlich hält der biferral Kessel ewig, hat ja jetzt 35 Jahre aufm Buckel. Freunden war der aber auch nach 32 Jahren tatsächlich durchgerostet, was ja angeblich nicht passieren soll.

 

In dem Alter kann halt immer was kommen, Elektronik, sonst was. Dann wird es Flickwerk. Oder ich warte ewig auf ne neue Heizung, will ich mit kleinen Kindern nicht riskieren. Klar kann man den noch betreiben, aber in der aktuellen Lage hatte ich mich jetzt im Januar entschieden Fakten zu schaffen und uns für die nexten Jahre hoffentlich gut aufzustellen. Wärmepumpe habe ich überlegt aber mich dagegen entschieden, Haus Bj '64 Dämmzustand okay, aber Heizkörper. Wir hatten mit der Ölheizung im Schnitt 1100L im Jahr gebraucht und das vor der energetischen Dachsanierung letztes Jahr (im Wohnbereich steht zusätzlich ein Holzofen). Gaspreise am Markt gerade wieder günstig, da zahl ich mich hoffentlich nicht am Verbrauch tot. Selbst nach Abzug der 40% Förderung für eine Wärmpumpe würde ich noch fast das dreifache für die Anlage bezahlen und müsste mit Förderantrag und Lieferzeit bestimmt 1,5 Jahre warten. Mit Strom oder Gas heizen ist Regen oder Traufe, da muss man pragmatisch bleiben 😄

 

Der alte Kasten hat seinen Dienst getan, die neue Vitodens 200-W B2HF 19 kW wird das sicher auch und dann ist alles neuster Stand der Technik.

Hm, das war bestimmt Sauerstoffeintrag durch eine Fußbodenheizung, da sollte man eine Systemtrennung vorsehen, sonst rostet der eigentlich nicht.

 

Auf eine Wärmepumpe zu verzichten, war sicher sinnvoll. Ich hätte nur den haltbareren Vitocrossal genommen, aber der Vitodens schafft es sicher auch bis 2045. Dann ist nach Habecks Wille ja eh Schluss🙄. Aber mal sehen, ich glaubs noch nicht so ganz.

Gruß
Heizing

Hallo,

 

würde mich freuen, wenn du vom Abbau noch ein paar Bilder einstellen könntest, besonders wie der innen aussieht. Ich kenne die VitoCells erst ab Bj. 90. Deiner müsste noch einen angeschweißten WW-Speicher haben.

Gruß
Heizing

IMG_20230404_095759.jpg

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Yep, angeschweisster WW Tank, du kennst dich ja echt gut aus, Hut ab!

 

Wär sicher noch ne Weile gelaufen die Anlage, jetzt isses so und wir sind für die nexten Jahre aufgestellt. Elektronik ist extrahiert.

Vielen Dank. War bestimmt ein hartes Stück Arbeit, den herauszutragen. Bei den neueren hätte man den Speicher abnehmen können. Für 35 Jahre sieht der sehr gut aus. War eigentlich die Dämmung um den unteren Kesselkörper am Speicher  ausgeschnitten oder wie funktionierte das?

 

Dein Bekannter muss übrigens zur Installation der Fühler das Vorderblech nicht abnehmen, einfach die Kapillaren komplett durch das Loch nach außen ziehen und dann in die Tauchhülse schieben. Ähnliche Anleitung hier auf S. 15

 

5851_520 2/2004 (intec-heizung.de) 

Gruß
Heizing
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