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Vitocal 222-S AWBT-E-AC 221.C16 überdimensioniert?

Hallo zusammen,

 

Seid etwas mehr als einem Jahr werkelt in unserem Doppelhaus Bj. 2003 nun eine Vitocal 222-S AWBT-E-AC 221.C16. Wir haben im ganzen Haus nur normale Heizkörper (im Bad und im nachträglich errichteten Wintergarten ist eine Fussbodenerwärmung am Rücklauf) die über einen Heizkreis gespeist werden. Die Vorlauftemperatur des Heizkreis liegt bei max. 45 Grad. Die Heizkörper im Erdgeschoss und Bad sind alle komplett auf, in den Schlafzimmern im 1. OG und auf dem Dachboden werden die Heizkörper aber etwas runder gedreht, weil es sonst zu warm ist zum schlafen. Die Raumtemperatur an der Vitocal war auf 20 Grad eingestellt, die Heizkurve war den Winter über bei 1,2 Neigung und -2 Niveau. Diese Einstellungen hat ein Viessmann Servicetechniker im letzten April vorgenommen, nachdem er die Einstellungen unserer Heizung wegen einer wiederholten Fehlermeldung bei der einmaligen Warmwasserzubereitung überprüft und geändert hatte.

 

Nachdem unsere Heizung nun also etwas über ein Jahr läuft liegt das Verhältnis von Betriebsstunden des Verdichters (2325h) zu Starts des Verdichters (14500) bei einer Laufzeit von 9,62 Minuten pro Start...

 

Laut meinem Installateur wäre das so schon ganz ok, er hätte auch Anlagen, die gerade mal 5 Minuten pro Verdichterstart laufen würden. Mich beschleicht hier zunehmend die Frage, ob die Aussagen meines Installateurs korrekt sind. Ich habe angefangen mich etwas in die Thematik einzulesen und mich beschleicht zunehmend der Verdacht, dass unser Installateur uns eine deutlich zu große Wärmepumpe eingebaut hat.

 

Wie kann ich einfach und verlässlich herausfinden, ob es nur an suboptimalen Enstellungen liegt, oder die Dimensionierung der Wärmepunpe von vornherein falsch war?

 

Ich bin für jeden Tipp dankbar (das Vertrauen in meinen Installateur habe ich leider inzwischen verloren).

 

Vielen Dank im Voraus an alle die mir mit Ihren Antworten mit weiterhelfen!

 

Viele Grüße

Bernd 

31 ANTWORTEN 31

...von dem Paddelschalter und dem Fehler D6 sprach mein Heizungmann kürzlich. Fehler D6 hatten wir hier aber bis jetzt noch nie.

Aus dem Kopf weiß ich es jetzt nicht.

Bei deinem Modell müssen mindestens 1250 l/h durch die WP gehen, sonst gibt es Fehler D6.

Wenn die Anlage das nicht schafft das durch die Heizköper zu pumpen würde sie ständig Fehler genieren und abschalten.

Deswegen gibt es das Überströmventil, das du als Foto gepostet hast.

Das lässt dann einen Teil oder den den ganzen Volumenstrom  über den Bypass wieder in den Rücklauf.

--> die Anlage schaltet nach ein paar Minuten gleich wieder ab.

 

Manchmal ist das Überströmventil zu konservativ eingestellt, das es noch etwas durch den Bypass lässt, ob wohl schon 1250 l/h durch die Heizkörper gehen.

 

Bei deiner Anlage kann man das nur durch ausprobieren einstellen weil sie keinen Volumenstromsensor hat.

Außer es ist ein Wärmemengenzähler verbaut

oder du besorgst dir einen Ultraschall Volumenstrom Messgerät, oder beauftragst jemand er so etwas hat die Anlage vernünftig einzustellen.

 

VG 

Hallo,hier nochmal eine Antwort von Herrn Flo aus einem anderen Thread bezüglich takten und Heizkurve.

MfG Jens

Screenshot_20240412-235201.png

...hab ich ausprobiert! Anmeldung mit ViCare-User klappt! Aber keine Angaben zum Volumenstrom zu finden. Meine WP ist also wohl tatsächlich nur einen "dummen Paddelschalter".

 

Trotzdem Danke!

....das heißt im Grunde, wenn ich es durchtesten will, drehe ich erstmal alle Heizkörper voll auf, und das Überstömventil ganz zu. Wenn Dann kein Fehler D6 kommt, Schritt für Schritt die Heizkörper schließen, bis Fehler D6 auftritt und dann mit dem Überströmventil nachjustieren.

 

Macht das so Sinn?

Hallo,

 

ja das wäre eine Möglichkeit.

 

Falls es eine Berechnung zum hydraulischen Abgleich gibt, solle theoretisch auch schon bekannt sein, was durch die Heizköper fließen sollte.

 

VG 

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