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Vitocal 222-S Eigenstromnutzung via Energiezähler - keine Werte werden übertragen

Hallo,

ich habe in den letzten Tagen versucht die Eigenstromnutzung via des 3-phasigen Energiezählers zu aktivieren und komme da leider gar nicht mehr weiter. Es gibt einige Beiträge mit ähnlichen Problemen, nur hat keiner mein Problem lösen können.

Problem ist das keine Stromwerte im Menüpunkt "PV-Statistik" übertragen werden. Der Energiezähler wird erkannt aber mich wundert es, das der "Timeout Zähler" meist  zwischen 1 und 3 liegt und nicht bei 0. Da gibt es doch ein Problem?! Auch das unter Baudrate/Parity -> das None steht. Ist das korrekt so? Meine letzter Versuch war das ich die Modbus Leitung durch die in der Anleitung angegebenen LiYCY 2 x 0,34 ersetzt habe. Hatte vorher eine KNX-Bus Leitung genommen. Das Energiezähler ist korrekt installiert. Habe ich nachverfolgt. Trotz alledem habe ich überall den Error-Balken eingeblendet. Bei Bezug, wie auch Einspeisung.

Ich weiß leider nicht was ich testen bzw. wo ich noch ansetzen kann!

 

Unsere Geräte sind die Vitocal 222-S in Verbindung mit der Vitocharge VX3

 

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3 ANTWORTEN 3

Hallo Sennicyb,

 

wurde denn ein Abschlusswiederstand am Energiezähler eingesetzt? 

 

Zudem muss ich sagen, dass der Energiezähler und Stromspeicher zusammen bei deiner Anlage nicht funktionieren wird. Die Wärmepumpe wird hier den Stromspeicher immer wieder leer ziehen und unnötigerweise die PV-Funktion aktivieren, obwohl zum Beispiel nicht ausreichend PV-Ertrag vorhanden ist. Er sieht in dem Fall nur das was vom Speicher her verfügbar ist. 

 

Erst bei den neuen Wärmepumpenmodellen mit neuer Regelung ist diese Funktion gegeben. 

 

Viele Grüße
Flo

Hallo Flo,

 

ja den Abschlusswiderstand habe ich auch bereits installiert gehabt, ohne Erfolg.

Besteht denn eine andere Möglichkeit den PV-Überschuß im Zusammenspiel mit der Vitocharge zu nutzen? (Gridbox?)

 

Grüße

Stephan

Grdibox mit Smart Grid Funktion (falls vorhanden) wäre eine Möglichkeit oder alternativ die Smart Grid Funktion direkt.

 

Über die Kontakte 216.1 (B) bzw. 216.4 (A) kann die Smart Grid Funktion direkt an der Wärmepumpenregelung ausgeführt werden. Die Ansteuerung erfolgt dabei über ein separates Schütz, welches einen potentialfreien Kontakt zwischen X3.1 und 216.1 (B) bzw. 216.4 (A) herstellt.


Hinweis:
-  Falls Smart Grid an die beiden Digital-Eingänge auf der Grundleiterplatte angeschlossen ist („Freigabe Smart Grid 7E80“ auf „4“), darf die externe Aufschaltung für die Heiz-/Kühlkreise nicht eingeschaltet werden („Fernbedienung 2003“ auf „2“). Sonst ist Smart Grid nicht aktiv.
-  Die EVU-Sperre ist im Funktionsumfang von Smart Grid enthalten. Daher darf in diesem Fall das EVUSperrsignal nicht an den Anschlüssen X3.6 und X3.7 angeschlossen werden.


Die Funktionen die darüber ausgeführt werden können, sind folgende:


■ kein Kontakt geschlossen: Wärmepumpe ist im Normalbetrieb


■ Kontakt (A) geschlossen: EVU-Sperre
- Verdichter AUS
- Heizwasser-Durchlauferhitzer kann eingeschaltet werden („Leistung für Heizw.-Durchlauferh. bei EVU-Sperre 790A“).


■ Kontakt (B) geschlossen: Betrieb der Wärmepumpe mit angepassten Temperatur-Sollwerten für verschiedene Funktionen. Die Änderungen werden mit folgenden Parametern eingestellt:
- Trinkwassererwärmung: „Smart Grid Sollwertanhebung für Warmwasserbereitung 7E91“
- Beheizung Pufferspeicher: „Smart Grid Sollwertanhebung für Heizwasser-Puffersp. 7E92“
- Raumbeheizung: „Smart Grid Sollwertanhebung für Raumtemperatur Heizen 7E93“
- Raumkühlung: „Smart Grid Sollwertabsenk. für Raumtemperatur Kühlen 7E95“


- Der Verdichter schaltet sich nur bei Bedarf ein. Die gültigen Einschaltbedingungen für die jeweilige Funktion müssen erfüllt sein. Für die jeweilige Funktion muss im Zeitprogramm eine Zeitphase aktiv sein.
- Auf die Zusatzheizungen haben die angepassten Temperatur-Sollwerte keinen Einfluss. Die Zusatzheizungen werden bei den Grenzen ausgeschaltet, die ohne Smart Grid gelten.


■ Kontakt (A) und (B) geschlossen: Die Anlagenkomponenten werden auf die eingestellten max. Temperaturen beheizt oder auf die Mindesttemperaturen gekühlt. Der Verdichter schaltet sich
sofort ein, auch wenn keine Zeitphase im Zeitprogramm aktiv ist.
Max. Temperaturen für verschiedene Funktionen:
- Trinkwassererwärmung: „Max. Warmwassertemperatur 6006“
- Beheizung Pufferspeicher: „Max. Temperatur Pufferspeicher 7204“
- Raumbeheizung: „Max. Vorlauftemperatur Heizkreis 200E“
- Raumkühlung: „Min. Vorlauftemperatur Kühlung 7103“


- Zum Erreichen der max. Temperaturen darf der Heizwasser-Durchlauferhitzer eingeschaltet werden. Die max. Stufe ist einstellbar („Smart Grid Freigabe E-Heizung 7E82“).
- Auf die übrigen Zusatzheizungen, z. B. externer Wärmeerzeuger haben die max. Temperatur-Sollwerte keinen Einfluss. Die Zusatzheizungen werden bei den Grenzen ausgeschaltet, die ohne Smart Grid gelten.
- Die Anlagenkomponenten werden nacheinander gemäß den festgelegten Prioritäten beheizt oder gekühlt, z. B. Trinkwassererwärmung vor Raumbeheizung.
- Die „Ausschaltgrenze Wärmepumpe bivalenter Betrieb 7B0F“ wird auf –30 °C verschoben, sodass die Wärmepumpe auch bei niedrigen Außentemperaturen in Betrieb bleibt.

 

Viele Grüße
Flo

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