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Sollwertüberschreitung Warmwasserspeicher

Hallo,

seit knapp knapp einem Monat sind wir stolze Besitzer einer Viessmann  Vitodens 300-W inkl. dem Warmwasserspeicher Viessmann Vitocell 300-V, Typ EVA, 160 l, zu dem ich eine Frage habe:

Und zwar frage ich mich, weshalb der Warmwasserspeicher sich auf 52,5 °C erhitzt, obwohl im Menü eine Sollwerttemperatur von 47,0 °C angegeben ist. Ist eine Differenz von 5,5 K beim Aufheizen normal oder habe ich etwas im Einstellungsmenü übersehen?

2x in der Woche wird der Warmwasserspeicher auf 67 °C erhitzt... Nur zur Info, falls jetzt jemand auf die Idee kommt und mir aufgrund der eingestellten Sollwerttemperatur etwas über Legionellen erzählen möchte 😉

Danke im Voraus für die Beantwortung! 🙂

3 ANTWORTEN 3

Ich wollte eigentlich nur anmerken, dass du dir die Aufheizung 2x die Woche wegen der Legionellen sicher schenken kannst. Es sei denn, du duschst ganz alleine nur einmal die Woche:-)

Pure Energieverschwendung.

Zur Abweichung: Wurde denn auch der richtige Speicherfühler an der richtigen Stelle eingesetzt ? Ich würde erstmal davon ausgehen, dass der tatsächliche Wert nicht korrekt erfasst wird.

Warmwasser sollte aus hygienischen Gründen immer über 50° betrieben werden.
47° ist Bruttemperatur - es gibt nicht nur Legionellen. BTW hat Legionellenbefall was mit Stagnation zu tun - nicht mit Temperatur.
Der Sollwert wird überschritten, weil durch Pumpennachlauf die restliche Energie des Wärmetauschers in den Warmwasserspeicher gefördert wird.

Bei der Speicheraufheizung wird bis 2,5 Grad höher als die eingestellte Soll-WW-Temperatur aufgeheizt, dann geht der Brenner aus, aber während der Pumpennachlaufzeit wird der Speicher durch die noch vorhandene hohe Kesseltemperatur weiter aufgeheizt; rund 5,5 Grad über Soll-WW-Temperatur sind also normal (hängt auch von der Speichergrösse ab). Leider ist dieses Verhalten nur in der Serviceanleitung beschrieben (siehe Funktionsbeschreibung Warmwasserbereitung), nicht aber in der Bedienungsanleitung.

Die Zusatzaufheizung des Speichers zur "Legionellenprophylaxe" genügt nicht, sondern es müssten auch alle WW-Leitungen und ggf. Zirkulationsleitungen mit dem heissen Wasser durchspült werden. Wenn alle WW-Zapfstellen regelmässig genutzt werden und der Speicherinhalt in etwa einem Tag erneuert wird, besteht in einem EFH normalerweise kein Bedarf für eine "Legionellenschaltung". Zudem ist die Zusatzaufheizung bereits wieder umstritten, möglicherweise züchtet man so besonders resistente Legionellen.