abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Anzeigen  nur  | Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 

Anfängerfrage: Durchlauferhitzer oder Speicher

Hallo,

unser Haus (100 qm - Bungalow) wird seit über 20 Jahren durch die auf dem Foto zu sehende Paradigma-Heizung beheizt (BTW: In all den Jahren keine Havarie, bis auf die jährliche Inspektion kein Installateurbesuch). Es ist eine Multibeton Fußbodenheizung sowie ein 100 Liter Warmwasserspeicher vorhanden.

Wir sind ein 2 Personenhaushalt mit vier Zapfstellen: Dusche, Badewanne, Waschtisch (Bad), Spüle (Küche). Während des Dusches wird an keiner anderen Stelle Wasser gezapt. Mit dieser Konstallation ist es nicht möglich, z. B. 20 Minuten zu duschen (Wassertemperatur im Kessel: 55 Grad), was, natürlich, eine Verwendung ist, ich manchmal jedoch für durchaus erstrebenswert halten würde.

Deshalb möchte ich bei der anstehenden Erneuerung auf den Kessel verzichten und auf einen Durchlauferhitzer zurückggeifen. Der Installateur meines Vertrauens hat mir jedoch davon abgeraten und nur mit deutlichem Widerwillen einen Vitodens 222-W 2,4 - 19 kW angeboten (Ursprünglich: Vitodens 200-W 2,5 - 19 KW + Vitocell 100-W, 120 Liter).

Ist es wirklich so "schlecht" bei den beschriebenen Gegebenheiten auf den beschriebenen 222-W zurückzugreifen? Es vielen immer wieder Worte wie "komfortverlust" bei einem Durchlauferhitzer und vergleichbare Formulierungen.

Über jede Antwort, Anregung freue ich mich.

Paradigma.jpg
1 ANTWORT 1

Was ich hier für überlegenswert halte: Heizung und WW voneinander trennen.  Mit einer Durchlauftherme hättest zwar fast unbegrenzt Warmwasser,dafür aber ein sehr leistungsstarkes Gerät, welches in der Heizperiode nicht mehr aus dem Takten rauskommt. Eine Speicherlösung ist aber auch nicht optimal, da auch mit einem grösseren Speicher ein längeres Duschen nicht möglich sein wird. Schon gar nicht auf 20 min. Daher mein Vorschlag: Heizbetrieb über Wärmepumpe. 100m² Fussbodenheizung schreien förmlich danach.

Das Warmwasser über einen elektrischen Durchlauferhitzer. So bräuchtest gar keinen Gasanschluss.  Und hättest auch bei längerer Abwesenheit keine Probleme mit Legionellen. Dafür sollten aber die Zapfstellen recht ,,nahe,, beieinander liegen. Zusätzlich gibts hier keine Bereitstellungsenergie, aber auch keine Zirkulation, falls nötig.

Die Wärmepumpe müsste hier nur geringe Temperaturen bereitstellen, was sie locker bringen dürfte.

Das Ganze funktioniert aber nur, wenn Kraftstrom anliegt.

Top-Lösungsautoren