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Enthärtetes Weichwasser für Vitodens 200-W zwingend erforderlich?

Ich habe für meine Viessmann Vitodens 200-W B2HB die erste Wartung durchführen lassen. Der Wartungstechniker hat dabei einen Härtetest des Wassers durchgeführt. Das Heizwasser ist angeblich zu hart und müsste ausgetauscht werden. Ansonsten bekäme ich nicht die 10 Jahre Garantie auf den Wärmetauscher. Der Techniker sagt, Viessmann gibt das in den Herstellervorgaben vor.
Meine Frage ist nun: Stimmt das für meine Anlage? Die Heizlast beträgt 3,8kW und das Heizwasservolumen liegt bei ca. 117 l.
Weiterhin pocht der Wartungstechniker auf eine ausgefüllte Checkliste für die Garantie. Die hat die Montagefirma aber nicht ausgefüllt. Brauche ich die auch für die Garantie?
7 ANTWORTEN 7

Die Checkliste sollte schon beachtet werden da ja sie zur Garantieerfüllung gebraucht wird.
Du schreibst was von Heizlast 3.8 KW aber im Brauchwassermodus hat der Kessel ja mehr Heizleistung und diese muss man zur Berechnung ran ziehen.
Wieviel KW hat der Kessel?
Wieviel Härtegrad habt ihr im Trinkwasser?

Laut Typenschild liegt die Nennleistung zwischen 12,1 und 13,0 kW.
Der Wasserversorger gibt für unseren Versorgungsbereich einen mittleren Härtegrad zwischen 8,4 und 14 °dH an. Der Wartungstechniker hat mit einem Teststreifen den Härtegrad ermittelt, leider fehlt mir dazu Farbskala, um den genauen Wert zu nennen, aber laut Teststreifen sei das Wasser zu hart.

Bei 13 kW Kesselleistung und 117 Liter Wasserinhalt, ist nach VDI2035 eine Enthärtung bei einem maximale Härtegrad von 16,8°DH nicht erforderlich.
Du schreibst von einem Teststreifen, so etwas kenne ich nur für den pH Wert, dieser sollte im Bereich von 8,5-9 sein.
Da deine Anlage schon in Betrieb genommen worden ist, und der Kalk sich schon in der Anlage befindet, ist es vorbildlich von einem Techniker die Wasserqualität zu prüfen. Ob er jetzt, noch den in der Anlage sich befindenen Kesselstein wieder herausbekommt, glaube ich nicht. Den pH Wert durch spülen wieder einzustellen macht aber Sinn. Das Wasser was jetzt nachgefüllt wird darf natürlich enthärtet sein. Checkliste muss wie von Kundendienst schon geschrieben natürlich sein.

Welches Wasser wird zum Wasservolumen-/inhalt dazugerechnet? Nur das aus den Heizkreisen?

Bei mir geht es aktuell darum zu klären, ob die Montagefirma gepfuscht hat. Diese sagt, es musste bei der Montage kein Weichwasser in die Anlage eingefüllt werden. Die Firma, die die erste Wartung durchgeführt hat, ist eine andere und hat mich auf das fehlende Weichwasser hingewiesen. Wer hat jetzt recht und wie kann ich herausfinden, ob ich nun die Garantie erhalte?

Alles Wasser was in der Heizungsanlage drin ist zählt dazu.
Zwischen 8.5-14 ist ein großer Unterschied. Am besten mit TröpfchenLösung den Härtegrad bestimmen.
Bei 117 Liter wäre das ein zulässiger Härtegrad von 9 in der Anlage.
Wie hoch ist den überhaupt der Leitwert bzw Härtegrad in deiner Anlage?

Wenn deine Anlage ein Viessmann Vitodens mit 13 kW ist und das gesamte Anlagenvolumina nicht mehr als 20L/kW ist (260liter gesamt) dann dürfte der Maximale Kalkgehalt 16,8 grad dH sein. Bei 20-50 L/kW 11,2 grad und über 50 L/kW 0grad dH.
Wenn in der Anlage kein Aluminium verbaut wurde dann reicht Enthärtetes Wasser oder in deinem Fall kann auf die Wasseraufbereitung verzichtet werden aus. Bei Viessmann Wärmeerzeugern braucht nicht Entsalzt werden. Aus diesem Grund Ist die Leitfähigkeitsmessung nicht erforderlich. Ich bin der Meinung das wenn das was du geschrieben hast alles passt eine Enthärtung nach VDI 2035 nicht erforderlich ist.
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