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Koorosion unter dem Brenner

Hallo Viessmann Team,

 

seit Juni 2013 läuft bei mir ein Vitogas 200-F Kessel, mit dem ich auch zufrieden bin.

Bei der nun vor kurzen stattgefundenen ersten Wartung, stellte ich fest, nachdem der Monteur den Brenner zur Säuberung ausgebaut hatte, dass sich auf dem Bodenblech im hinteren Bereich zwei ca. 50 mm große Koorosionsflecke befanden.

 

Auf meine Frage an den Monteur ob dieses die Regel wäre, begründete er es damit, dass dieses von dem Kondenswasser aus dem Abgasrohr kommen könnte. Wenn ich das Abgasrohr isolieren würde, wäre es wohl damit behoben. Ich nahm diese Info erst mal so zur Kenntniss, machte mir aber sehr wohl meine Gedanken.

 

Nun kann ich mir schlecht vorstellen, dass aus dem Abgasrohr, welches gar nicht über dem Kessel sitzt, sondern von hinten angebaut ist, Kondeswasser in den Kessel läuft, über den Brenner tropft, und am Boden dann Korrosion verursacht. Der Heizungsraum im 1. OG hat im Durchnitt ca. 15-18 Grad Raumtemperatur, und Kondeswasser  ist bei der alten Heizung auch nie angefallen.

Auch bei einer Sichtkontrolle ins Rohr ist keine Feuchtigkeit festzustellen.

 

Vielleicht  ist so ein Vorgang bekannt, und man kennt eine Abhilfe.

Im Voraus besten Dank.

 

Gruß

conner

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen

 

Hallo conner,

 

eine mögliche Ursache wäre, wie von deinem Monteur bereits angedeutet, das Abgassystem. Vielleicht bildet sich auch schon in der Strömungssicherung Kondensat.

 

Fällt der Kessel tagsüber unter eine Kesseltemperatur von 35°C?

 

Evtl. ist die Kesseltemperatur bei der Anforderung zu niedrig und der Kessel fährt immer wieder durch seinen Taupunkt.

 

Eine zu niedrige Rücklauftemperatur kann unter Umständen auch zu einer Kondensatbildung führen.

 

Ich würde dir vorschlagen das Ganze erst mal weiter im Auge zu behalten und zu prüfen, ob die Korrosionsflecken größer werden, oder es ein einmaliger Vorfall war.

 

Viele Grüße °pa

 

Viele Grüße
Patrick vom Customer-Care-Team

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen

9 ANTWORTEN 9

 

Hallo conner,

 

eine mögliche Ursache wäre, wie von deinem Monteur bereits angedeutet, das Abgassystem. Vielleicht bildet sich auch schon in der Strömungssicherung Kondensat.

 

Fällt der Kessel tagsüber unter eine Kesseltemperatur von 35°C?

 

Evtl. ist die Kesseltemperatur bei der Anforderung zu niedrig und der Kessel fährt immer wieder durch seinen Taupunkt.

 

Eine zu niedrige Rücklauftemperatur kann unter Umständen auch zu einer Kondensatbildung führen.

 

Ich würde dir vorschlagen das Ganze erst mal weiter im Auge zu behalten und zu prüfen, ob die Korrosionsflecken größer werden, oder es ein einmaliger Vorfall war.

 

Viele Grüße °pa

 

Viele Grüße
Patrick vom Customer-Care-Team
Hallo °pa,

bei den derzeitigen Temperaturen fährt der Kessel mit 44 °C, ob er tiefer fällt kann ich im Moment nicht beurteilen, werde es im Auge behalten. Ja, und Taupunkt würde ja heißen, 100 % Luftfeuchtigkeit, nö, die habe ich dort im Raum noch nicht gehabt.

Es lief an der Stelle vorher ja schon 18 Jahre ein Kessel, zwar keiner von Viessmann, sondern ein Holländer,
und es gab nie Probleme mit Kondeswasser, und das, obwohl der Erbauer des Hauses sogar einen Abfluß am Kamin vorgesehen hatte. Kondeswasser ist aber nie aufgetreten, und der Kamin war immer trocken.

Werde das ganze mal öfter Überprüfen, und im Auge behalten.

Gruß
conner

Hallo Conner,

Patrick meint nicht die Luftfeuchte, sondern den Taupunkt der Abgase. Die können bei Gas schon kondensieren, wenn sie unter 56°C fallen. Dein alter Kessel war wahrscheinlich nicht so wirtschaftlich (geringerer Wirkungsgrad) und hatte höhere Abgastemperaturen.

Wenn es nicht besser wird, könnte man einen 4-Wege-Mischer zur Rücklauftemperaturanhebung einbauen. Denkbar wäre auch, durch den Heizungsbauer den Gasdurchsatz etwas zu erhöhen. Dann steigt die Abgastemperatur, der Wirkungsgrad fällt dann allerdings etwas.

Gruß Heizing
Gruß
Heizing
Hallo Heizing,

Dieses hatte ich zum Taupunkt bei Wiki gefunden, und jetzt auch verstanden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Taupunkt

Natürlich läuft diese Anlage wirtschaftlicher, das sehe ich am Verbrauch. Aber was nützt es mir wenn ich auf der einen Seite etwas positives habe, und auf der anderen Seite dadurch andere Probleme auftauchen, die ich zwar durch Veränderungen beseitigen kann, aber das kann es doch nicht sein.

Hat hier vielleicht die Entwicklung nicht aufgepasst?

Gruß
conner
Hallo Conner,

>Hat hier vielleicht die Entwicklung nicht aufgepasst?

Na ja, würde ich so nicht sagen, Niedertemperatur ist ja seit rund 30 Jahren Standard, läuft normalerweise auch problemlos. Bei ungünstigen Situation kann man ja wie oben beschreiben vorgehen und die Abgastemperatur leicht erhöhen. Der Kessel ist dann immer noch besser als den alter. Normalerweise nimmt man heute ohnehin Brennwertkessel (Vitodens, Vitocrossal), da ist die Kondensation erwünscht (diese Kessel vertragen das) und erhöht den Wirkungsgrad.

Gruß

Heizing
Gruß
Heizing
Hallo Heizing,

ich weiß, wegen der Zuverläßlichkeit der Heizwerttechnik habe ich mich deshalb auch wieder für diese entschieden, wenn auch die Brennwerttechnik die modernere sein soll, aaaaaaber auch das zählt, lieber ca. 40 € mehr Energiekosten zahlen, als öfter, und höhere Reparaturkosten bei Brennwert.

Manchmal läßt sich auch bauartmäßig nichts anderes einbauen, wenn zu umfangreich.
Das ist wie bei vielen Dingen ja so, es gibt immer zwei Seiten, auf der einen wird die Energie eingespart, und auf der anderen Seite treten dann die Probleme auf, oder vielleicht ist es ja auch etwas, was ja die Statistiker feststellen, dass an neuen Geräten bis zu zwei mal Nachbesserungen erforderlich sind. Bei meiner ersten Heizung (1987, anderes Haus) kann ich das sogar bestätigen.

Gruß
conner
Hallo conner,

ja stimmt schon ein bischen, wo kein Gebläse und keine Modulation, da kann weniger kaputt gehen. Wobei ich mit dem Vitocrossal sehr gute Erfahrungen gemacht habe. Laufen alle ohne Störung.

Gruß

Heizing
Gruß
Heizing
Naja, wenn ein Heizgerätehersteller genau so denken würde, tät er nur Kachelofen und Kamine herstellen.
Da ist so gut wie keine Mechanik drin und kann deswegen auch nicht kaputt gehen.
Allerdings müsste der geneigte Käufer arge Komfortverluste hinnehmen. Da ist es morgend eben nicht warm, wenn man aufsteht, sondern müsste erstmal manuell anheizen. Und ich bin überzeugt, wer einmal den Komfort einer Heizung wahrgenommen hat, möchte nicht wieder dahin zurück.
Im Übrigen wird es in 1, max. 2 Jahren keine herkömmlichen Kessel mehr geben. Die grossen Hersteller werden dann nur noch Brennwertgeräte anbieten( müssen). Umweltschutzauflagen, Energieeinsparung , das geht nicht spurlos vorüber. Vielleicht kommt so auch mal die Brennstoffzelle zum Tragen.
Wobei sich diese für meine Begriffe nur richtig lohnt, wenn man den nötigen Wasserstoff mit Solarenergie herstellen, besser extrahieren kann.

Hallo Franky,

als schon etwas älterer Mensch, stamme ich aus der Zeit die du am Anfang anführst. Natürlich war die Tätigkeit zu Heizen etwas umfangreicher, aber keine Heizung konnte bisher die wohlige Wärme erzeugen, die dort anfiel, und auch da war es morgens schön warm, denn es gab da auch schon Koksdauerbrenner.
Dieses zu bewerten kann aber nur einer der es mit gemacht hat.

Es ist doch auch gut das die Entwicklung der Kessel weiter geht, bei mir ist es jetzt ja auch schon der dritte Kessel, und zwei davon habe ich neu einbauen lassen. Aber wie immer, und überall besteht eine Sache aus zwei Seiten, und irgend wie müßen wir uns dann arrangieren.

Gruß
conner
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