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Vitodens200 WB2a: mit Fußbodenheizung einsetzbar?

Werte Viessmann Community,

 

wir bauen gerade ein Häuschen (BJ 2005) um. U.a. soll eine Fußbodenheizung rein, die wir zunächst noch mit der Gastherme betreiben würden wollen. WP und ggf. PV soll später kommen, deswegen ja Umrüstung auf Flächenheizung 🙂

Aktuell ist eine Vitodens200 WB2a Gastherme eingebaut. Nun haben wir unterschiedliche Aussagen bekommen ("Müsste gehen." bis "Nein, geht nicht wg. Niedertemperatur.") und sind als Endkunde verunsichert...

Meine Frage an Sie/Euch wäre also:

Geht es? Falls ja, "einfach so" oder müsste man "was machen" (ggf. was?)?

Falls nein, warum nicht? Und was wäre dann ggf. ein alternatives Gerät/System?

Vielen Dank für Ihre/Eure Rückmeldungen!!!

3 ANTWORTEN 3

Gastherme und direkter Anschluss einer FBH sehe ich sehr skeptisch. Zum Einen ist die Pumpenleistung der Therme begrenzt(FBH haben einen sehr hohen Fliesswiderstand), zum anderen ist es schwer bis unmöglich, den Mindestvolumenstrom für die Therme sicherzustellen. Und wenn man den Mindestvolumenstrom hat, dürfte sich die Therme einen Wolf takten.

Besser wäre hier ein Pufferspeicher, aus welchem dann die FBH das rauszieht, was sie an Wärme braucht. Es lohnt sich umso mehr, wenn noch Alternativenergie zur Verfügung steht.Wie eben später die PV-Anlage. Hier kann man als Übergangslösung auch einen Heizstab in den Puffer einbringen.

Sicherlich braucht man hier eine zweite Pumpe. Ein Mischer ist empfehlenswert.

Wie wird eigentlich derzeit das WW bereitet ?

Vielen Dank für die schnelle Rückmeldung!

 

Sorry, das mit dem Wasser hatte ich tatsächlich unterschlagen. Es steht ein 300L Brauchwassertank da für die Warmwasserversorgung (nur als Warmwasserpuffer, keine Verbindung zur Heizung), der auch durch die Gastherme erwärmt wird. Bisher halt Heizung direkt an der Gastherme, ganz genau...

 

Wann ich das jetzt richtig verstehe, dann wäre nicht die Therme/das Modell das Problem, sondern eher grundsätzlich, dass kein Zwischenspeicher als Puffer für die FBH da ist? Weil die FBH halt eben andere Anforderungen hat als die Heizkörperheizung, richtig?

Könnte man bei der Installation dieses Puffers und dessen Erwärmung dann nicht zunächst auch weiter mit der Therme arbeiten, eben bis PV & Co ready wären?

 

Danke nochmal!

 

Ja, natürlich. Wenn der Pufferspeicher erstmal vorhanden ist, kann der sowohl von der Therme als auch der Wärmepumpe befeuert werden. Es wäre auch möglich, dass zuerst die PV-Anlage und ein Heizstab den Puffer beheizt.  Je nach Leistung kann der Heizstab an hellen Tagen eine gute Unterstützung liefern. Ist dann deine Entscheidung, was man wann dazu baut. So ist an auch nicht unter Zeitdruck.

Hintergrund des Speichers sind vor allem die unterschiedlichen Anforderungen an den Volumenstrom. Bei Heizkörpern ist dieser nur ausreichend, wenn eine gewisse Anzahl  an Thermostaten geöffnet sind. Ein Pufferspeicher hat immer einen gleichbleibenden Volumenstrom. Ob die nachgelagerte Umwälzpumpe für die Heizkreise Wärme abnimmt oder nicht, ist für die Therme nicht mehr von Belang.

Da eine FBH schon naturgemäss einen sehr hohen Fliesswiderstand hat, sinkt hier der Volumenstrom stark ab, da die Fliessgeschwindigkeit ein wichtiger Faktor beim Volumenstrom ist.

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