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Wahl der Düse für Ölheizung

Hallo,

ich habe eine Viessmann-Öl-heizung, die mir seit vielen Jahren treue Dienste leistet.

Ich weiß, man könnte auch über eine Wärmepumpe etc. nachdenken, aber ich scheue mich,

so gut funktionierende Einrichtungen einfach zu entsorgen. Allerdings prüfe ich gerade, wie 

ich die Heizung etwas optimieren kann.

Mein Kessel hat die Nr. 7516 2666 00866 100 (VB027); der Brenner hat die Nr. 72 59610 5015 94 101.

Aktuell betreibe ich die Heizung mit einer Hohldüse 0,50 gph und 60 Grad. Die erzeugte Wärmemenge

ist auch im Winter völlig ausreichend.

Meine Überlegung ist nun, ob ich die Düse tausche und eine Hohldüse 0,40 gph mit 45 Grad einbaue. Ist dieser Kessel dazu ausgelegt, auch mit 45 Grad-Düsen zurecht zu kommen. Natürlich müssen die entsprechenden Einstellungen dann vorgenommen werden.

Ich freue mich auf eine Antwort.

Vielen Dank.

11 ANTWORTEN 11

Du hast jetzt schon eine andere Düse als vom Hersteller empfohlen.  Denn Original ist diese drin:

7815545

Düse 0,75 Gph 60° HF Fluidics

Von daher kann ich nicht sagen, ob eine noch kleinere Düse überhaupt funktionieren würde. Da der Wärmetauscher nicht mitschrumpft.

Danke für Deine Antwort.

Dann probiere ich das einfach mal aus, da, wie gesagt, eine 0,50er-Düse völlig ausreichend ist. Für eine solche werden von Viessmann in der Bedienungsanleitung zum Brenner auch die entsprechenden Einstellwerte mitgeteilt. Allerdings nur bis zur 0,50er-Düse. Der Düsenwinkel liegt jedoch jedoch immer bei 60 Grad.

 

 

https://www.youtube.com/watch?v=LPypeM5TnWk 

 

Tabelle Düsen 

 

Wenn du die Düse zu klein nimmst, dann kann dir der Kessel durchgammeln.

Dein Brenner gibt es auch in der 15kW Variante mit einer 0,4 60°HF

Danke, das mit dem Durchgammeln ist auch etwas meine Sorge. Eine 40er-Düse sieht die Bedienungsanleitung ebenfalls vor. So denke ich, dass das mit demDurchgammeln nicht passieren sollte. Mir geht es auch eher um eine 45 Grad Düse.

Die Abgastemperatur wird dann aber nur noch vielleicht 30k über der Kesseltemperatur sein.

Das müssen der Kamin und das Verbindungsrohr Kessel/Kamin abkönnen.

 

Viel Unter 48 Grad würde ich mit der Kesseltemperatur auch nicht mehr gehen.

Bzw. dafür sorgen, dass die Kesseltemperatur bei Brennschluss deutlich darüber ist.

Damit das Kondensat wieder abtrocknet.

 

VG 

Den Brenner kannst du zwar immer weiter reduzieren, aber dein Kesselkörper bleibt bei 27 kW.

Wenn es blöd läuft, dann kannst du dir noch ein Edelstahlrohr einziehen, wenn es zu Kondensatbildung im Schornstein kommt. 

Mit ein kleineren Winkel wird deine Flamme auch etwas länger und das kann je nach Kessel zu Rußbildung führen.

Danke für die wertvollen Beiträge. Ich werde das testen und berichten.

Hallo,

ich habe eine weitere Fragen zu diesem Themenkomplex. Bei mir ist der Brenner Typ VEA 1-3 verbaut. Laut Datenblatt ist dies der Typ für 27 und 33 kW. In der Community habe ich gelesen, dass sich dieser Brennertyp zum Typ VEA 1-1 (15 - 18 KW) nur hinsichtlich der Anzahl der Schlitze in der Staubscheibe unterscheidet. Der Typ VEA 1-1 hat 4 Schlitze, der Typ VEA 1-3 hat 6 Schlitze. Ansonsten ist, natürlich von der Düse abgesehen, alles gleich. Somit könnte ich auch meinen Brenner auf 15 kW Leistung einstellen, was für meinen Wärmebedarf völlig ausreicht. Meine Frage ist nun, warum sich die Staubscheibe in der Anzahl der Schlitze unterscheidet? Ist bei 4 Schlitzen die Verwirbelung größer oder kleiner bzw. ist der Luftstrom größer, d.h. die Flamme geht weiter in die Brennkammer? Ich finde hierzu leider nichts. Kann mir jemand helfen? Danke.

Dazu kann ich zwar auch nichts sagen,aber es ist ja nicht nur der Brenner. Der Wärmetauscher muss ja auch angepasst werden. Was natürlich so gar nicht möglich ist. Du läufst Gefahr,dass die Abgase bereits im Kessel kondensieren. 

Danke, was ist mit Wärmetauscher gemeint? Der Kessel ist ja unabhängig vom Brenner.

Der Wärmetauscher ist der grosse Gussteil , welcher um den Brenner drumrumgebaut ist. Meist hat dieser noch eine extra Brennkammer, über welchen dann die Abgase gelenkt werden.