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Vitosolar 300-F meldet den Störcode: FE

An unserer Heizung, bestehend aus multivalentem Heizwasser-Pufferspeicher Vitosolar 300-F mit Gas-Brennwertgerät Vitodens 300-W 19k, Kesselkreisregelung Vitotronic 200, Solarsystem Vitosol 200-T Typ SP2 und Kommunikationsmodul Vitocom 100 Typ LAN2 ist der Brenner ausgefallen. Per Mail bekommen wir folgende Meldung:

Die Regelung VT 200 (HO1A / HO1B) der Anlage Vitosolar Kirschner meldet den Störcode: FE (Inkompatibler Codierstecker, Parametrierung Codierstecker, üngültiger Datensatz Codierstecker).

Am Kesseldisplay erscheint nach Störungsquittierung folgende Anzeige:

 

Feuerungsautomat FE

    keine Störung

    Feuerungsautomat verriegelt

    Entriegeln mit R

 

Brenner versucht permanent zu starten, bricht dann aber immer wieder ab. Dasselbe passiert auch nach Entriegelung mit der R-Taste mit dem Unterschied, daß die Störungsmeldung aus dem Display verschwindet und die gewohnte Anzeige erscheint. Der Versuch, das Brennwertgerät durch Hochsetzen der Warmwassertemperatur bzw. der Raumtemperatur (z.B. 37°C) zum Heizen zu zwingen, bleibt erfolglos. Aber auch beim Deaktivieren der Heizung mittels Betriebsprogramm „Abschaltbetrieb“ startet der Brenner immer mal wieder ohne daß Gas verbrannt wird. Die Anlage ist erst 2 ½ Jahre alt.

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen

Kundendienst schrieb:

Hallo Herr Kirschner,

Fehler FE heißt Kesselcodierstecker defekt oder Grundleiterplatte defekt. Folgendes würde ich machen einen neuen Codierstecker besorgen und ihn testen. Wenn das nicht fruchtet eine neue Grundleiterplatte einbauen. Das soll aber dein Heizungsbauer alles durchführen und zwecks der Garantie bei Viessmann alles melden.

 


 

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19 ANTWORTEN 19
Hallo Herr Kirschner,

Fehler FE heißt Kesselcodierstecker defekt oder Grundleiterplatte defekt. Folgendes würde ich machen einen neuen Codierstecker besorgen und ihn testen. Wenn das nicht fruchtet eine neue Grundleiterplatte einbauen. Das soll aber dein Heizungsbauer alles durchführen und zwecks der Garantie bei Viessmann alles melden.
Viessmann-Techniker war inzwischen 2x da und hat sowohl Codierstecker als auch Grundleiterplatte getauscht, sodaß der Brenner nach 11 Tagen endlich wieder lief. Fehlermeldungen treten nach wie vor auf, wenn auch etwas anders. Aktuell wird immer wieder gemeldet:

Die Regelung VT 200 (HO1A / HO1B) der Anlage Vitosolar Kirschner meldet den Störcode: F2 (TB ausgelöst - Übertemperatur).
Bitte melden Sie sich an Vitodata an um genauere Informationen zu erhalten.

Leider reagiert unser Heizungsbauer nicht mehr auf solche Hinweise und bei Viessmann haben wir keine Anlaufstelle. Allmählich zweifle ich an einem tragfähigen und funktionierenden Servicekonzept.
Zumindest funktioniert es wieder mit der neuen Regelung obwohl das schon seltsam ist nach der kurzen Laufzeit.

Evtl funktioniert die Pumpe die Pumpe nicht oder das 3 Wegeventil ist nicht codiert nach dem einbau der neuen Regelung.
Ich würde sagen das Viessmann nochmal vorbei kommt und es richtet zudem war er ja der letzte der dran war und hat natürlich auch die Kenntnisse an den Produkten.
Dem kann ich nur zustimmen, daß Viessmann nochmal vorbeikommen sollte. Als Kunde kann ich hier aber absolut nichts veranlassen und der Heizungsbauer weigert sich offensichtlich, Viessmann zu verständigen.
Ja der Heizungsbauer sollte sich schon um seine Kunden kümmern.
Wenn er das aber nicht tut ist er für Viessmann meiner Meinung nach nicht haltbar. An wen kann ich mich bei Viessmann wenden, wenn einen der Heizungsbauer bei Anlagenstörungen trotz fortwährender Mitteilungen im Stich läßt?
Dann musst du einen anderen Fachbetrieb in Kenntnis setzen und der wird dann Viessmann beauftragen aber der neue Fachbetrieb wird sich wohl kaum mit der Sache auseinander setzen weil er eine Rechnung von Viessmann erhält und an sie weiterleitet und sie werden wohl kaum eine Rechnung begleichen wollen wenn der andere HB es nicht auf die Reihe bekommt.
Ich weiß es ja nicht wie es da von ihrer Seite aussieht mit ihrem Ärger.
Ein anderer Fachbetrieb wird zu neuen, möglicherweise juristischen Problemen führen. Fakt ist, daß die Anlage bis heute noch nicht fehlerfrei abgenommen werden konnte, weil es seit 2 1/2 Jahren permanent zu Dampfschlagproblemen mit Solarflüssigkeits-Entleerung kommt, dazu noch Störungen in der Steuerung und immer wieder Fehlermeldungen mit Brennerausfall trotz Viessmann-Technikerbesuchen. Unser Heizungsbauer hat mit dieser Anlage nur permanenten Aufwand. Seine Demotivation kann ich gut verstehen. Uns als Kunde hilft das aber auch nicht weiter und einen Ansprechpartner bei Viessmann gibt's für uns nicht. Wir erwarten für einen ehemals gigantisch hohen Kaufpreis lediglich einwandfrei funktionierende Viessmann-Technik, auf die man sich verlassen kann und vor der man nicht Angst haben muß, weil sie das Untergeschoß mit lautem Getöse unter Glykoldampf versetzt oder gar den Boden im Heizraum mit Glykol flutet. So eine Anlage übernimmt kein anderer Fachbetrieb.
Ich verstehe ihren Unmut. Das mit dem Brennerausfall sollte der Werks KD klären und das mit den Dampfschlägen sollte der HB in der griff bekommen, ist ja eine Einstellungssache vom Außdehnungsgefäß und der eingebrachte menge an Glycol. Überflutung vom Keller würde heißen das der Vordruck zu hoch im Außdehnungsgefäß ist und evtl das Gefäß zu klein wäre. Das hat ja nichts mit Viessmann zu tun wenn der HB nicht die sachen richtig handhabt.
Zu den Dampfschlägen haben wir eine über 2-jährige Geschichte hinter uns. Viessmann war da und hat die Anlage berechnet. Ergebnis: Zu kurze Dampfstrecke und zu kleines Ausdehnungsgefäß. Empfehlung: Rückkühler und größeres Ausdehnungsgefäß. Wurde vom HB nachgerüstet. Trotzdem Dampfschläge. Auch Reduzierung des Drucks brachte keine Verbesserung. Wenn die Sonne im Stagnationsbetrieb noch ca. 15 kWh nachschiebt, dann ist das fatal viel Energie, die zu Temperaturen im Kollektor von nachweislich weit über 200°C führt. Extrem heißer Dampf dehnt sich aus bis in die Heizanlage, Kupferrohre verfärben sich dunkel, Rückkühler absorbiert nur einen Teil der Energie, da im Nebenzweig vor Ausdehnungsgerät eingeschleift, Druck steigt auf über 6 Bar und löst Überdruckventil aus. Ergebnis: Solaranlage entleert sich um locker mal 5 Liter. Wir inzwischen natürlich aufgefangen. Was hat der HB falsch gemacht? Der mußte schon zig mal kommen und nachfüllen bzw. spülen. Für solche Situationen haben die Solarexperten bestimmt eine Lösung. Es sind noch nicht die neuen, patentierten Röhren verbaut, die ab 180°C den solaren Energiestrom abriegeln.
Das ist ja schon ein langes hin und her.
Wie lang ist der Vorlauf vom Solar denn oder wie weit ist der Speicher von der Solaranlage entfernt (Höhenunterschied) welche Größe hat der Ausgleichsbehälter
Entfernung Solaranlage (auf Flachdach) bis Speicher: ca. 10 m, Höhenunterschied 4,5 m,
Ausgleichsbehälter 50 l, Rückkühler ca. 500 W
Wie zu erwarten ging die Anlage heute bei 40°C Außentemperatur wieder auf Stagnation, Dampfschläge gegen 15:30 Uhr bei Kollektortemperatur über 220 °C, dabei ca. 7 l Solar-Flüssigkeitsverlust. Dunkelrote Verfärbung der Kupferrohre bis zum Rückkühler. Wären wir im Urlaub und würden als 4-köpfige Familie derzeit nicht so viel wie möglich Warmwasser abnehmen, würden die Dampfschläge bereits gegen 14:00 Uhr noch heftiger ausfallen. Wenn die Anlage wieder abgekühlt ist, dürfte der Druck wieder unter 1 bar abgesunken sein und muß nachgefüllt werden. Das übliche Spiel eben.
Die Anlage ging ja nicht wegen 40 grad in den Dampf sondern weil der Speicher voll ist. Dieser Multivalente Speicher wie groß ist der und wieviel Röhrenkollektoren sind verbaut und wie hoch ist die maximale Puffertemperatur? Sind die Kollektoren bestimmt voll richtung Süden ausgerichtet bei Flachdach.
Klaro ging die Anlage nur wegen vollem Speicher bei 80°C Warmwassertemperatur in die Stagnation. Der Speicher hat 750 l, der Kollektor hat 2x 30 Röhren, 45° nach Süden ausgerichtet. Röhren und Speicher passen von ihrer Dimensionierung her gut zueinander. Probleme machen nur wenige Tage im Jahr, wo mehr Energie geliefert als abgenommen wird. Wir haben daher im Hochsommer versuchsweise auch schon den Keller beheizt oder zur Belustigung der Nachbarn die Röhren mit Tüchern abgedeckt. Stagnation läßt sich dabei zwar umgehen, die Methoden sind dennoch zweifelhaft. Auf kaltes Bier aus dem Keller will ich an solchen Tagen halt auch nicht unbedingt verzichten. 🙂
Dann würde ich sagen das du ein größeres Außdehnungsgefäß installierst damit der Dampf auch platz hat und nicht das SV öffnet. Ich rechne es noch aus wie groß es dann sein sollte.Wie hoch ist der Sv Ablasedruck noch?

Na klar ihr wolltet waerme abführen damit er nicht in den Dampf geht. Mich hatte mal jemand gefragt ob er eine Markise darüber montieren soll zur Verschattung nicht schlecht due Idee er hat es aber nicht ausgeführt.
Also ich komme auf eine größe von 86 liter MAG bei der Konfiguration. Vordruck bei dir im MAG Höhe 4,5meter = 0,5bar +0.5bar reserve= 1,0bar + 0,5 bar Anlagendruck= 1,5 bar Enddruck.
Das wird zwar nicht die dampfschläge minimieren aber den Verlust des Glycoles.
Um die Dampfschläge zu reduzieren würde ich oben am Kollektor eine Schleife sprich ein U formen damit kein Glycol wieder zurücklaufen kann in den mit Dampf gefüllten Kollektor was die Schläge dann ausmacht.
Wenn wir das Dampfproblem final gelöst haben dann will ich zur Hitze-Schonung des Glykols tatsächlich auch noch für jeden Kollektor einen fernsteuerbaren Rolladen montieren (Markise sei nicht geeignet wegen Wind und Hagel). Im Urlaub bzw. kurz vor Stagnation wird der Rolladen runtergefahren. Dann kann die Sonne scheinen so viel sie will.

Nach meiner Beobachtung fängt das SV ab 6 bar an, abzublasen bzw. Glykol ins Auffanggefäß zu drücken. Beobachten konnte ich auch schon, daß der Rückkühler trotz über 200°C im Kollektor kalt blieb, dafür der "kalte Vorlauf" zum Kollektor rauf irre heiß wurde. Vielleicht hängt das mit der beschädigten Rückschlagklappe zusammen? Obs im Rückkühler heiß wird oder kalt bleibt scheint mir zudem abhängig von den Druckverhältnissen im System. Offensichtlich kann es passieren, daß der MAG kaltes Glykol durch den Rückkühler ins System drückt, wenn der Dampfdruck etwas nachläßt. Dann bleibt der Rückkühler natürlich ebenfalls kalt.

Noch nicht verstanden hab ich den Vorschlag mit der Schleife. Der Dampf ist doch ganz oben im Kollektor und dehnt sich nach unten hin aus. Je weiter unten desto mehr kühlt der Dampf ab. Irgendwann wird er flüssig. Idealerweise noch vor Eintritt in den Heizraum. Auf diesem Weg darf sich angeblich keine Schleife befinden. Flüssiges Glykol von unten kann m.E. nicht ohne weiteres in die obenliegenden Kollektoren gelangen. Es müßte schon hochgepumpt werden, was aber nicht passiert, weil die Solarpumpe ab Stagnation bzw. > ca. 120°C steht. Oder könnte es gar passiv durch den 50 l-MAG nach oben gedrückt werden weil der Systemdruck nach einer gewissen Abblaszeit runter geht? Ob der MAG richtig dimensioniert ist, das müssen wir übrigens nochmal nachrechnen. Der HB hat hierfür offensichtlich nicht die notwendigen Tools.
Das mit der Schleife war so gedacht oben am Kollektoreingang wenn glycol in den Dampf übergeht und flüssiges Glycol zurück läuft auf das Dampfpolster gibt es die Schläge. Daher mal die Rohrführung in Augenschein nehmen wie die oben verlegt ist mit Steigung oder Gefälle.

Kundendienst schrieb:

Hallo Herr Kirschner,

Fehler FE heißt Kesselcodierstecker defekt oder Grundleiterplatte defekt. Folgendes würde ich machen einen neuen Codierstecker besorgen und ihn testen. Wenn das nicht fruchtet eine neue Grundleiterplatte einbauen. Das soll aber dein Heizungsbauer alles durchführen und zwecks der Garantie bei Viessmann alles melden.