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Litola 17 kW : welcher Brenner wurde zuletzt vorzugsweise verwendet (Verhinderung des Flammenrückschlags)?

Liebe Community,

bei unserer bislang störungsfrei arbeitenden Litola LV017 (1996) "bollert" der Brenner manchmal bei ungünstigen Wetterlagen, d.h. ich vermute, es ist ein Luftüberschuß vorhanden und die Flamme zündet ins Brennerrohr zurück. Könnte eine Ursache verschlissene/durch Korrosion zu groß gewordene Auslaßöffnungen sein?

In einem anderen Forum habe ich gelesen, daß manche Heizungsfirmen unqualifiziert einfach die Gaskontrolleinheit tauschen, meistens ohne Ergebnis.

Gasdruck ist eingestellt, Kessel sauber, Schnurdichtung und Asbestplatte sind neu, Schorni hat nichts zu beanstanden.

Bringt ein Brennertausch (natürlich durch einen Fachbetrieb) Abhilfe? Es gab da vermutlich mal eine Rückrufaktion (mich hat niemand angeschrieben/angerufen) für die Litola-Kessel: es wurden teilweise andere Brenner verbaut. Bei uns ist der Brenner mit den trompetenförmigen Ansaugrohren. Ist der Brenner mit den "geraden" Rohren besser (Flammenrückschlag)? Wäre ein Tausch angezeigt?

Danke für Eure Antworten!

4 ANTWORTEN 4

Kann bitte jemand von Viessmann meine Frage beantworten: ist der neuere Brenner (mit den bündigen Einlässen) wegen geringerer Rückzündungsneigung geeigneter als der alte mit den trompetenförmigen Einlässen?

Hallo Stenz,

eine Rückrufaktion zu den Brennerstäben ist nicht bekannt. Es gab mal eine Austauschempfehlung für die Brenneransteuerung aber davon ist dein Litola nicht betroffen.

Wenn die Brennerstäbe durchgebrannt sind kann es zum Flammenrückschlag kommen wodurch das Bollern entsteht. In dem Fall kann man über die Düsendrücke etwas nachjustieren. Hilft dies nichts, muss der Brennstab erneuert werden.

Grüße
Patrick
Viele Grüße
Patrick vom Customer-Care-Team

Hallo Patrick,
Danke für Deine Antwort!
Bis wieviel mBar zusätzlich darf man denn "etwas nachjustieren"? 1 mBar?
In der aktuellen Tabelle sind 14,5 mBar bei 2,0 Düsen genannt. Ich habe 2,05 Düsen und laut alter Tabelle sollen es dort nur 13,5 mBar sein (dann tritt das "Bollern" auf). Momentan ist bei 14,5 mBar (und 2,05 Düsen) Ruhe. Die 3 Brennstäbe sehen trotz des Alters von 24 Jahren alle gut aus: keine Korrosionslöcher o.ä.
Eine weitere Frage ist noch nicht beantwortet: die "neue" Brennerausführung hat nicht mehr diese trompetenförmigen Lufteinlässe. Kann es sein, dass man auf diese neue Type (nur diese ist als Komplettbrenner lieferbar) wegen des Flammenrückschlags geändert hat?
Danke für Deine Antworten!

Solang die Abgaswerte mit einer höheren Düsendruckeinstellung nicht in die Höhe gehen kann auch eine etwas höhere Einstellung gewählt werden. Hier muss ein Mittelweg gefunden werden. Grundsätzlich muss ich jedoch darauf hinweisen, dass der Kessel mit der vorgegebenen Nenn-Wärmeleistung betrieben werden muss.

Warum es damals eine Änderung in der Bauform der Brennstäbe gab kann ich nicht beantworten.
Viele Grüße
Patrick vom Customer-Care-Team