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Frostschutz des Solekreises für Wärmepumpe Vitocal 333-G

Hallo,
ich bin auf der Suche nach genaueren Erkenntnissen, wie hoch der Frostschutz meiner Soleflüssigkeit sein muss. Ich habe eine Vitocal 333-G, BWT331.B08 im Einsatz und aktuell lt. Wartung ist der Frostschutz bei  -12 Grad. 
 
Laut Wartungstechniker sollte ich eine Temperatur von  -17 Grad haben. Ich bin etwas verwirrt, da ich in einem Dokument von Viessmann auch eine Information von bis  -19 Grad gelesen habe und dann ein anderes Dokument mit  -15 Grad.
 
Kann mir hier jemand bitte helfen und sagen, wie hoch der Frostschutz für meinen Solekreis mindestens sein sollte?...und gern auch das PDF, wo ich dies finden kann.
 
Wenn die  -12 Grad nicht ausreichend sein sollten, was kann da gemacht werden, sodass die korrekte Temperatur erreicht wird. 
 
Vielen Dank
 
1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen

Hallo Flo, 

 

Vielen Dank für deine Antworten.

 

Viele Grüße, 

KSJEL

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6 ANTWORTEN 6

Hallo KSJEL,

 

der Frostschutzgehalt des Mediums muss bis mindestens -15°C gehen. 

 

Viele Grüße
Flo

Hallo Flo, 

 

Vielen Dank für die Antwort.

Die mind.  -15 Grad sind explizit für meinen Typ von Gerät oder für alle Sole-Wärmepumpen definiert?

Warum muss das Medium mind  -15 Grad haben?

 

Viele Grüße, 

KSJEL

Da das Medium wenn es Kälter wird immer zäher/dickflüssiger wird, muss der Frostschutzgehalt entsprechend niedrig liegen, damit es bei zum Beispiel -5° noch ausreichend flüssig ist. 

 

Viele Grüße
Flo

Hallo Flo,

 

Ok, dies verstehe ich. Ich muss nochmal fragen, wann wird das Medium in den Minus Bereich gehen?

Ich bin ein Leihe in diesem Gebiet. Ich habe mir das Betriebstagebuch von meiner Vitocal der letzten 53 Wochen angesehen.
Ich habe über die letzten 53 Wochen bei T.in und bei T.out nie einen Wert unter 0 Grad erreicht.
Aktuelles Beispiel in der KW6/2023 hatte ich T.in 3,8 und T.out 1,3.
In der KW6 hatten wir nachts fast jeden Tag eine max. Lufttemp von -10 Grad und am Tage max +10 Grad.

Gehe ich richtig der Annahme, wenn ich den Niveau/Neigung/Haustemperatur der Anlage verändere und mehr Wärme anfordere, dass dann das Medium in den Minus Bereich geht, sodass er mehr Wärme fördert.

 

Ist dies korrekt?

 

... oder anders gefragt, unter welchen Bedingungen wird der aktive Frostschutz des Mediums gefordert?

 

Viele Grüße,
KSJEL

 

Im Normalfall liegt die Temperatur das Medium bei einer Sondenbohrung in jedem Jahr im selben Bereich. Bei einem Erdkollektor zum Beispiel ist die Temperatur am Ende des Winters, je nachdem wie kalt er war, im Grenzbereich. Das bedeutet, dass die Anlage die minimale Primärtemperatur erreicht hat und die Wärmepumpe nicht mehr eingeschaltet wird, bis die Primärtemperatur wieder ausreichend hoch ist. 

 

Im Auslieferzustand liegt der Grenzbereich bei -3°C. Diese Temperatur wurde gewählt, um die Erdsonden zu schützen. Bei deutlich tieferen Temperaturen wird das Erdreich durch den Frost von den Rohren weggedrückt. Der dann entstandene Raum wird sich selbst nach Erwärmen der Rohre nicht wieder durch das Erdreich füllen. Er bleibt bestehen. Dadurch hat die Sonde weniger Leistung, da an den Stellen kein Wärmeaustausch mehr stattfindet. 

 

Bei Erdkollektoren kann die Grenze auf -5°C und bei Eisspeichern auf -8°C herabgesetzt werden. 

 

Viele Grüße
Flo

Hallo Flo, 

 

Vielen Dank für deine Antworten.

 

Viele Grüße, 

KSJEL

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