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Regelung Vitocal 252-A FBH mit Homeatic IP Stellmotoren

Liebe Community,

 

meine Eltern haben seit Mitte des letzten Jahres eine Vitocal 252-A mit zwei Heizkreisen. Ein Heizkreis ist für die Heizkörper zuständig, ein anderer für die FBH. Die Fußbodenheizung ist nur für einen Raum zuständig, besteht aber aus 4 verschiedenen Schleifen.

 

Zusätzlich haben sie für diesen Raum einen Kachelofen, der teilweise in den Wintermonaten genutzt wird  - aber eben nicht durchgängig.

 

Da die Wärmepumpe keinen Innentemperaturfühler hat, müssen meine Eltern die Heizung nun immer "von Hand" ausschalten, wenn sie den Kachelofen nutzen möchten. Daher dachte ich nun, dass es sinnvoll wäre, an die vorhandenen 4 Schleifen im Heizungsverteiler der FBH Stellmotoren von Homematic IP zu installieren (momentan sind da gar keine Stellmotoren, da es nur diesen einen Raum für die FBH gibt) und diese von einem entsprechenden Raumthermostat schalten zu lassen. Hat jemand damit Erfahrungen oder kann mir jemand sagen, ob es da Probleme geben könnte?

 

Zudem noch eine allgemeinere Frage: Wenn die Heizung aufgrund der niedrigen Außentemperatur eine bestimmte Vorlauftemperatur erzeugt, die Stellmotoren allerdings zugehen, da die Raumtemperatur wegen des Kachelofens hoch genug ist, "verpufft" dann viel Energie oder regelt sich die Wärmepumpe dann entsprechend runter, da der Rücklauf ein anderer ist als bei einem kalten Raum? Also ist das Vorgehen energetisch sinnvoll?

 

Mit besten Grüßen und danke für eure Zeit

Alexander

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen

Wenn keine Stellventile und ein Raumthermostat vorhanden sind, dann kann dort auch nicht abgeregelt werden, wenn die Solltemperaturen erreicht sind. Dementsprechend pumpe die Wärmepumpe weiter Wärme durch die Fußbodenheizung und es dauert viel länger, bis der Vorlauf-Soll-Wert erreicht ist. Ebenso wäre dies bei Heizkörpern, wenn kein Thermostat aufgeschraubt wäre. 

 

Viele Grüße
Flo

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen

3 ANTWORTEN 3

Hallo Alexander, 

 

die Wärmepumpe bekommt es über die Vorlauftemperaturen mit, ob noch geheizt werden muss oder nicht. Idealerweise ist deshalb die Heizkennlinie perfekt eingestellt. Wenn die Stellventile zu machen, weil es zu warm wird, erreicht die Wärmepumpe schnell ihre Solltemperatur und schaltet ab. 

 

Um die optimale Einstellung der Heizkennlinie zu finden, benötigt es etwas Zeit. Normalerweise solltest du die ideale Einstellung nach einer Heizsaison gefunden haben. Am besten gehst du dabei wie folgt vor.


Stell die Raumthermostate in allen Räumen, in denen du es immer warm haben willst (Küche, Bad, Wohnzimmer, ...) auf die höchstmögliche Stufe. Die anderen Räume, wie zum Beispiel das Schlafzimmer, stellst du auf die gewünschte niedrigere Temperatur ein. Anschließend musst du die Raum-Soll-Temperatur an der Regelung auf die Temperatur einstellen, die du dir für den Wohnbereich wünscht. Jetzt nimmst du entsprechend der Temperaturen in den zu beheizenden Räumen nur noch an der Kennlinie Änderungen vor. Dadurch, dass du die Raumthermostate voll aufgedreht hast, bemerkst du die notwendigen Änderungen sofort. Die Neigung und das Niveau änderst du bitte entsprechend der Tipps unter dem nachfolgenden Link.


https://www.viessmann-community.com/t5/Innovations-Blog/Das-Viessmann-Heiztechniklexikon-H-wie-Heizk...

 

Viele Grüße
Flo

Hallo, Flo,

 

danke für deine schnelle Antwort.

 

Die Kennlinie passt allerdings schon. Das Problem ergibt sich durch die zeitweise Nutzung des Kachelofens. Da zudem der Kachelofen den Fußboden nicht so aufheizt und dementsprechend die Heizung nicht so schnell merkt, dass die benötigte Temperatur erreicht wurde, klappt das selbstständige Abschalten der Heizung nicht.

 

Verstehe ich deine Antwort aber in der Hinsicht richtig, dass die zusätzliche Steuerung über die genannten Stellmotoren und ein zugehöriges Raumthermostat funktionieren und energetisch sinnvoll wäre und zu einem schnelleren Abschalten der Heizung führen würde?

 

Beste Grüße

Alex

Wenn keine Stellventile und ein Raumthermostat vorhanden sind, dann kann dort auch nicht abgeregelt werden, wenn die Solltemperaturen erreicht sind. Dementsprechend pumpe die Wärmepumpe weiter Wärme durch die Fußbodenheizung und es dauert viel länger, bis der Vorlauf-Soll-Wert erreicht ist. Ebenso wäre dies bei Heizkörpern, wenn kein Thermostat aufgeschraubt wäre. 

 

Viele Grüße
Flo

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