Hallo,
das ist genau, was ich vorhin meinte. Sobald der Fußboden kalt ist, "fühlt" es sich zb. kälter an als es eigentlich in der gemessenen Realität ist. Umgekehrt ist es genauso, Ist der Fußboden wärmer fühlt es sich subjektiv wärmer an, auch wenn die gemessene Temperatur etwas kälter ist. Genau gleich verhält es sich in Verbindung mit der Witterung: ist es draußen kälter (Nebel, Regen etc) fühlt sich die gleiche Raumtemperatur irgendwie kühler an als es gemessen ist.....umgekehrt bei sonnigem Wetter.......
Der gemessene Temperaturabfall kann wirklich mit der Position des Außenfühlers zusammenhängen, Sollte ohnehin am besten immer dort angebracht sein wo nie die Sonne draufscheinen kann ( am besten an der Nordseite ) Ansonsten läuft dir zwangsläufig die Regelung "schief", da die VL Temperatur in die Heizkreise ja von der korrekten Lufttemperaturmessung durch den Außenfühler komplett "abhängig" ist.....
Eventuell den Fühler irgendwie Versuchsweise "Beschatten", oder mittels einer Kabelverlängerung wo testweise so platzieren, das nie die Sonne drauf scheint......
Das bei Dir die Temperatur so derart schnell um 0,5 Grad abfällt, währe in Indiz dafür, das die FBH sehr knapp "an der Kante" betrieben wird, und dadurch im Estrich keinerlei gespeicherte "Reserve" vorhanden ist. Müsste in der Übergangszeit durch vermehrtes Takten der WP bemerkbar sein......
Als Vergleich dazu: bei mir fällt die Raumtemperatur nach dem Stop der WP in der Nacht - somit ohne Sonneneinstrahlung in ca. 5 Stunden gerade mal um 0,2 Grad ab (bei 10 Grad AT).
Noch ein möglicher Versuch den du machen könntest: Wenn Du den Normalbetrieb etwas höher (um 1-2 Grad) Einstellst, dafür den Start vom Reduzierten in den Normalbetrieb - erst ab Mittag bis Nachmittag verschiebst, kommst in etwa auf den gleichen Verbrauch, es wird dir jedoch in den Estrich etwas mehr Energie sozusagen für den Abend "Vorgeladen".....könnte eventuell funktionieren, müsstest aber den idealen Zeitpunkt testen, wo dieser für Dich dann liegt......
lg
Guennie
