Das Problem liegt offenbar nicht beim Heizbetrieb, sondern bei der WW-Bereitung. Bei Einstellung A2:2 hat WW-Bereitung Vorrang vor dem Heizbetrieb. Eine einmal begonnene Speicheraufheizung wird immer zuende geführt, auch wenn das "ewig" dauert und die eingestellte WW-Zeit schon längst abgelaufen ist. Eine Speicheraufheizung ist erst dann beendet, wenn die Ist-Speichertemperatur mindestens 2,5 Grad über der eingestellten Soll-WW-Temperatur ist (dann folgt noch der Pumpennachlauf, der den Speicher weiter aufheizt). Bei deiner Anlage kann die Speicheraufheizung aktuell gar nicht oder erst nach sehr langer Zeit beendet werden, und solange schaltet das Gerät nicht in den Heizbetrieb. Mit der Einstellung A2:0 hast du auf Parallelbetrieb WW-Bereitung und Heizbetrieb umgestellt. Das Gerät lief somit immer in der nicht-enden-wollenden WW-Bereitung, hat aber parallel dazu geheizt. Das ist aber kein guter Zustand, denn die für die Speicheraufheizung nötige hohe Kesseltemperatur (bei dir bis zu 80 Grad) ist in der Regel für den Heizbetrieb viel zu hoch. Mit niedriger Soll-WW-Temperatur und kurzem Ausschalten vergisst die Regelung, dass sie an einer Speicheraufheizung war, sieht beim Einschalten dank niedriger Soll-WW-Temperatur keinen Anlass für eine erneute Speicheraufheizung, und kann somit ganz normal heizen. Problembehebung: Lasse den HB kommen und die WW-Bereitung überprüfen. Häufiger Grund für eine ewige Speicheraufheizung ist ein verkalkter Wärmetauscher (im Speicher) oder zugesetzte Leitungen; vielleicht liegts aber auch nur am Speichersensor - der ist am einfachsten zu überprüfen.
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