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Ist in Kürze mit einer Pelletheizung mit Brennwerttechnik zu rechnen?

Wir ziehen in Erwägung, eine vorhandene Ölheizung Viessmann, Bj. 1990, gegen eine Pelletheizung auszutauschen.

3 ANTWORTEN 3

Hallo,

Brennwert lohnt sich bei Holzpellets nicht, da kaum latente Wärme enthalten ist. Da hast du nacher mehr Wasserkosten, um den Wärmetauscher zu spülen.

Ich würde dir aber aus Zuverlässigkeitsgründen eine Gasheizung empfehlen, die kannst du auch mit 100% Biogas betreiben, dann ist sie auch CO2-neutral.

Gruß

Heizing

Gruß
Heizing

Brennwerttechnik für Pelletheizungen ist seit über 15 Jahren auf dem Markt, aber nur bei einzelnen Herstellern, siehe dazu 

https://www.sbz-online.de/regenerative-energien/rechnet-sich-pellet-brennwerttechnik

sowie die BAFA-Anlagenlisten zu förderfähigen Pelletsheizungen mit Brennwert

https://www.bafa.de/SharedDocs/Downloads/DE/Energie/ee_biomasse_basisfoerderung_anlagenliste_automat...

https://www.bafa.de/SharedDocs/Downloads/DE/Energie/ee_biomasse_innovationsfoerderung_anlagenliste.p...

"zusätzliche Brennstoffeinsparung von etwa 10 bis 15 % "
Das ist lachhaft, sowas kann nur ein Hersteller schreiben. Das schafft man nicht mal bei Gas, wo viel mehr latente Wärme enthalten ist.

Hier mal ein sachlicherer Artikel:


https://www.ikz.de/nc/detail/news/detail/brennwert-wird-attraktiver/

"ETA-Geschäftsführer Ferdinand Tischler sieht ebenfalls wenig Nutzen in der Brennwerttechnik für Pelletkessel und führt das anhand einer Beispielrechnung aus: „Bei einem Wassergehalt des Brennstoffes von nur 10% trägt die Kondensationswärme nur mit cirka 2 Prozentpunkten zur Wirkungsgradsteigerung bei (bei einer Heizungsrücklauftemperatur von maximal 30 °C). Zusätzlich werden die Abgasverluste nutzbar (welche in etwa 6 bis 7% betragen). Somit ergibt sich eine gesamte Wirkungsgradsteigerung von etwa 8 bis 9%.“ Unter der Annahme, dass es sich um einen Neubau mit Niedertemperaturheiz­system handelt, geht der Geschäftsführer von einer Kesselleistung von 7 kW aus. Tischler resultiert: Bei einem jährlichen Pelletverbrauch von 2000 kg ergibt sich bei 9% Wirkungsgraderhöhung eine Einsparung von 180 kg. Ausgehend von einem Pelletpreis von 220 Euro (Durchschnittspreis der letzten 5 Jahre) bedeutet dies eine Einsparung von 39,60 Euro jährlich.

In 10 Jahren ergibt sich daraus ein Einsparungspotenzial von gerade einmal 396 Euro. „Dies steht eigentlich in keiner Relation zu den Anschaffungskosten“, resümiert er."

Deswegen den Schornstein zu sanieren und zusätzlich noch Wasserverbrauch für die Wäremtauscherreinigung zu haben ist absurd.

Gruß

Heizing

 

Gruß
Heizing
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