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Hallo,

im Handbuch der VD 333-F sind die Codierungen E7=30 und E9=45 als Werkseinstellungen beschrieben. Ist es richtig, dass die min. Pumpendrehzahl bei reduzierter Raumtemperatur (E9) höher ist als normal?

 

Danke und Gruß 

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen

Die Werkseinstellung ist nur eine Standardeinstellung, die (hoffentlich) zu ziemlich vielen Anlagen einigermassen passt. Die Adressen für die Pumpe sollten jedoch bei der Installation vom HB auf die zum Haus und zur Anlage wirklich passenden Werte eingestellt werden; die entsprechenden Pumpendiagramme samt zugehörender Adressen sind im Datenblatt abgedruckt (hier das Datenblatt für B3TA 2014: http://www.viessmann.com.tr/content/dam/internet-global/pdf_documents/Datenblaetter/DB-5368790.pdf ) (falls du ein anderes Gerät hast, lasse dir das richtige Datenblatt aufgrund der Herstellnummer zuschicken).

 

Falls die Pumpe überhaupt von Adressen E6-E9 geregelt wird (kein Mischer oder hydr. Weiche vorhanden), dann geben diese Adressen den Regelbereich an, wobei der Kesselcodierstecker zusätzliche Grenzen vorgeben kann. Innerhalb dieser Grenzen wird die Pumpe je nach Betriebsart (normaler oder reduzierter Heizbetrieb) und in Abhängigkeit der Aussentemperatur (!) geregelt, siehe Beschreibung im Datenblatt. Raumtemperatur und Ventilstellungen spielen dabei eigentlich keine Rolle, aber wenn viele Ventile geschlossen sind, können sich Geräusche einstellen.

 

Wieso wurde die max.Heizleistung reduziert? Welchen Leistungsbereich hat dein Gerät, und wie hoch ist die Heizlast des Hauses?

 

Zum reduzierten Betrieb noch: Werkseinstellung wäre Soll-Temperatur 3 Grad, somit wäre die Pumpe normalerweise im reduzierten Betrieb aus und nur bei Frostschutz an. Willst du nachts wirklich heizen - wie gut oder schlecht gedämmt ist das Haus?

 

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen

9 ANTWORTEN 9
Das kann durchaus möglich sein. Die Pumpendrehzahl ist ja nicht nur von der Raumtemperatur abhängig, sondern vor allem von der Stellung der einzelnen Thermostatventile. So entsteht ein Druckunterschied, welcher von der Pumpe registriert wird und die Elektronik tätig werden lässt.
In der regel ist sie am Tag höher (65%)als nachts(45%) eingestellt.
OK, danke für die Antworten. Gleich die zweite Frage hinterher. Unsere Anlage VD 333-F, ein Heizkreis mit 12 hydraulisch abgeglichenen Heizkörpern. Von diesen werden aber nur 6 Heizkörper regelmäßig genutzt. Kann man ungefähr sagen, wie hoch die max. und min. Pumpendrehzahl E6,E7,E9 sein sollten, um eine möglichst lange Brenndauer zu erreichen. Die max. Heizleistung ist auf 35% reduziert.

Danke und Gruß
Das kann man nicht sagen. Würde sie soweit runter nehmen das noch die Heizkörper versorgt werden.
ja, da beißt sich die Katze in den **bleep**. Wenn ich die Drehzahl zu weit runter regel, wird der Brenner die Hitze nicht los und schaltet sofort wieder ab. Da muss es doch irgendwelche Anhaltswerte geben.

Die Werkseinstellung ist nur eine Standardeinstellung, die (hoffentlich) zu ziemlich vielen Anlagen einigermassen passt. Die Adressen für die Pumpe sollten jedoch bei der Installation vom HB auf die zum Haus und zur Anlage wirklich passenden Werte eingestellt werden; die entsprechenden Pumpendiagramme samt zugehörender Adressen sind im Datenblatt abgedruckt (hier das Datenblatt für B3TA 2014: http://www.viessmann.com.tr/content/dam/internet-global/pdf_documents/Datenblaetter/DB-5368790.pdf ) (falls du ein anderes Gerät hast, lasse dir das richtige Datenblatt aufgrund der Herstellnummer zuschicken).

 

Falls die Pumpe überhaupt von Adressen E6-E9 geregelt wird (kein Mischer oder hydr. Weiche vorhanden), dann geben diese Adressen den Regelbereich an, wobei der Kesselcodierstecker zusätzliche Grenzen vorgeben kann. Innerhalb dieser Grenzen wird die Pumpe je nach Betriebsart (normaler oder reduzierter Heizbetrieb) und in Abhängigkeit der Aussentemperatur (!) geregelt, siehe Beschreibung im Datenblatt. Raumtemperatur und Ventilstellungen spielen dabei eigentlich keine Rolle, aber wenn viele Ventile geschlossen sind, können sich Geräusche einstellen.

 

Wieso wurde die max.Heizleistung reduziert? Welchen Leistungsbereich hat dein Gerät, und wie hoch ist die Heizlast des Hauses?

 

Zum reduzierten Betrieb noch: Werkseinstellung wäre Soll-Temperatur 3 Grad, somit wäre die Pumpe normalerweise im reduzierten Betrieb aus und nur bei Frostschutz an. Willst du nachts wirklich heizen - wie gut oder schlecht gedämmt ist das Haus?

 

Die Forensoftware lässt zu wünschen übrig... Im Link oben die Klammer ganz rechts löschen (habe ich zwar manuell nachträglich gemacht, aber das wird offenbar nicht berücksichtigt -> @Viessmann: bitte korrigieren lassen, danke.
Hallo Achat,
danke für die ausführliche Info. Leider funktioniert der angegebene Link nicht. Ja es handelt sich um eine B3TA 2014 1.9 bis 19KW
Die Pumpenregelung sollte aktiv sein. Die Heizlast unseres Hauses beträgt 9600 W. Die empf. Pumpeneinstellung 34%. (max. Heizleistung) Der benötigte Volumenstrom für die meistgebrauchten Heizkörper beträgt ca. 210 l/h.

.Wäre super wenn du noch einen funktionierenden Link finden könntest.

Danke und Gruß
Die Korrektur des Links hatte ich schon erwähnt, hier nochmals der richtige Link:
http://www.viessmann.com.tr/content/dam/internet-global/pdf_documents/Datenblaetter/DB-5368790.pdf

Was sind die 210 l/h: berechneter Volumenstrom (wofür genau?) oder eine aktuelle Ablesung? Mit welcher Systemtemperatur (VL/RL) wurde der hydraulische Abgleich gerechnet? Wie sind die Voreinstellungen der einzelnen Heizkörper: die meisten (fast) ganz offen oder (fast) ganz zu?

Generell: Volumenstrom lieber etwas zu hoch als zu niedrig - sonst kommt es zumindest in der Übergangszeit (niedriger Wärmebedarf, niedrige Soll-VL) zu dem von dir oben beschriebenen Taktverhalten mit sehr kurzen Brennerlaufzeiten. Die Thermostatventile in den "weniger zu beheizenden" Räumen sollte nicht ganz zu oder auf Frostschutz stehen, sondern auf der effektiv gewünschten Raumtemperatur. Wieviele Brennerstarts bei welcher Brennerlaufzeit hatte das Gerät bisher?

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