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Vitocell 100-W Anodenstrom < 0,3 mA, aber Anode tiptop

Vor zwei Jahren wurde unser WW-Speicher ausgetauscht, weil nach 35 Jahren einer der Wärmetauscher undicht war. Beide Speicher, also der alte wie der neue, sind bzw. waren gleich große (400 l) emaillierte Stahlspeicher mit Opferanode.

 

Beim alten Speicher hat die Anode jedes Mal über 10 Jahre gehalten, bis der Mindeststrom unterschritten war.

 

Beim neuen Speicher (Vitocell) habe ich interessehalber schon im Neuzustand den Anodenstrom gemessen und mich gewundert, dass er nur 4,4 mA betrug. Beim alten Speicher waren's nach Anodentausch immer über 10 mA gewesen.

 

Nun stellte ich fest, dass bereits nach 2 Jahren der zulässige Mindeststrom vom 0,3 mA erreicht ist. Der Installateur konnte mir nicht sagen, ob das im Rahmen liegt; ich solle sie halt austauschen. Habe also eine neue Anode besorgt und wollte sie nun tauschen, stelle aber nach Öffnen des Speichers fest, dass die Anode noch wie neu aussieht, mit gleichmäßigem Querschnitt und in keiner Weise angefressen. Habe sie trotzdem getauscht und stelle nach dem Zusammenbau fest, dass der Strom lediglich auf 0,7 mA angestiegen ist.

 

Frage: was könnte diesen geringen Messwert bei intakter Anode verursachen? Theoretisch wäre denkbar, dass die Emaillierung im neuen Speicher fast keine Risse aufweist und somit den Stahlkessel vom Wasser nahezu isoliert? Eine Fehlmessung schließe ich aus; hatte schon das Multimeter im Verdacht, stimmt aber (Labornetzteil mit 10 V über 10 kOhm angeschlossen, zeigt 1 mA an).

 

Und wie soll ich künftig verfahren? Auf die Strommessung verzichten und den Speicher jedes Mal für eine Sichtprüfung öffnen?

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