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Vitocharge VX3 Konfiguration

Hallo Community,

 

ich habe eine Verständnisfrage zu einer geplanten Anlage bestehend aus Vitocal 200A, mit 28 Vitovolt 300 M390 Modulen und dem Vitocharge VX3 4.6A8.

 

Nach meinem Verständnis benötige ich durch den VX3 keinen weiteren Wechselrichter. In der Stückliste ist aber ein STP 5.0 angegeben. Ist der zusätzliche Wechselrichter notwendig?

Wenn ich die Doumentation richtig verstehe, wird der VX3 ja als hybrider Stromspeicher installiert und nach schematischer Darstellung ist da kein weiterer Wechselrichter zu sehen.

Am liebsten würd ich die Anlage ohne Einspeisung betreiben, bin mir aber nicht sicher, ob das so möglich ist.

 

Kann mir dabei jemand behilflich sein bzw mir die richtigen Fragen stellen? 🙂

 

Vielen Dank und Grüße ins Forum

 

Steffen

8 ANTWORTEN 8

Hallo Steffen,

 

du hast einen zusätzlichen Wechselrichter dabei, weil die Modulleistung für den VX3 alleine zu groß ist. Du kannst also nur einen Teil der Module direkt auf den VX§ anklemmen und den Rest auf den externen Wechselrichter.

Technisch ist es möglich die Anlage so einzustellen, das kein Strom ins Netz eingespeist wird. Je nach Umfang ist dies jedoch wie Geld verbrennen. die Einspeisevergütung über 20 Jahre ist ja dann auch nicht wenig.

 

Viele Grüße

Andre

Hallo Andre,

 

vielen Dank für die Antwort! Mittlerweile sind die Teile angekommen und wie du bereits gesagt hast, ist die Leistung für den VX3 dann tatsächlich zu groß. Ist es denn klüger einen Teil der PV-Module direkt an den VX3 zu klemmen? An den SMA bekomme ich ja 2x14 Module und stelle dann die AC-verbindung mit dem VX3 her - so zumindest sieht es nach Schaltplan aus 🙂

 

Bzgl der Dimensionierung der Teile weist mein Energieversorger mich mittels automatischer Meldung aber auf eine Unterdimensionierung des WR hin. Wenn ich die Werte mal aufschreibe kommen ich auf folgendes:

 

PV-Module ->10.920Wp DC | 9.000Wp DC -> SMA -> 5.000W AC |  (Eingang AC?) -> VX3 -> 3.840 W

 

Passt das alles so? Ich meine die kWp der Module sind schon deutlich höher als die Eingangsleistung des SMA - oder ist das noch die Toleranz, da wir über peak reden? Einen AC-Eingang am VX3 kann ich nicht entdecken, oder wird die AC-Leitung des SMA dann an den Netzanschluss gelegt?

 

So ein ganz bisschen Logik fehlt mir noch zur Erkenntnis - bevor ich die gelieferten Teile aber verbaue, würde ich mich über eine Einschätzung schon sehr freuen 🙂

 

Viele Grüße
Steffen

 

Hi. Jemand muss die Anlage doch mal ausgelegt haben? Oder hast du ein Paket bei eBay gekauft?

 

Grundsätzlich würde ich soviele Module wie möglich ab den VX3 anschließen, da der Speicher so direkt auf der DC Seite geladen werden kann. Der SMA wandelt dann den Rest nach AC um, speist es ins Hausnetz und bei Überschuss wird damit der Vitocharge geladen.

 

Aber nochmal. Dass muss doch einigermaßen geplant werden! Im Datenblatt stehen die Grenzwerte für die Strings und danach können/Müssen diese ausgelegt werden! Es kann auch sein, dass mehr als die 7kwp an den Vitocharge angeschlossen werden können und zwar wenn die Ausrichtung nicht direkt nach Süden ist (So betreibe ich auch eine 10kwp Anlage an einem 8kwp Wechselrichter). Oder ein String nach Osten und einer nach Westen zeigt! Legt man hierbei die Strings zu kurz aus, reicht der Einschaltstrom z.B. häufig nicht... gerade im Winter gibt es dann kaum Ertrag und andersrum führt ein zu langer String bei Süd Ausrichtung zur finalen Abschaltung des Vitocharge oder Sunnyboys.

 

Gibt es eigentlich ein Planungstool für die Händler zum Vitocharge? 

Hey,

die Bestellung bzw Planung der Anlage hat der Heizungsbauer direkt erledigt - wir haben im Vorfeld die Ausrichtung (Süd - alle gleich) und die Neigung (40 Grad) überprüft. Der Heizungsbauer wird die Montage und den Anschluss nicht selbst erledigen (Montage mache ich), deswegen hinterfrage ich die ganze Sache einfach etwas, weil ich es verstehen möchte, wenn der Viessmann-Techniker die Inbetriebnahme machen wird 🙂

ich frage aber auch nochmal direkt beim Heizungsbauer nach, wer das geplant hat. 
Die Grenzwerte für die Strings (2x14 - alle gleich ausgerichtet) passen alle - aber alle an den SMA wäre zu viel und alle an den VX3 eben auch - und in meiner Logik, die sich tatsächlich nur auf die Zahlen aus den Datenblättern ergibt, passt entweder etwas nicht oder ich verstehe es noch nicht 😉

 

Es scheint, als könne ich den VX3 auch AC-gekoppelt betreiben und dort ist der Eingang auch auf 3840W begrenzt - evtl rühren daher die kleineren Dimensionen des SMA?

Bevor ich die ganzen Sachen anschließen lasse, will ich es einfach verstehen - die Anlagen lassen sich im Moment ja auch ohne erklärte Planung gut verkaufen. 

Na. Die knapp 3,7kw sind klar. Ist ja nur einphasig angeschlossen der Vitocharge VX3.

 

Würde dann, dass was geht an den Vitocharge anschließen und hier gehen ja knapp 7kwp und den Rest an den Sunnyboy. Der 5.0 ist dann aber auch zu groß. Also entweder an dem auch noch ein paar Module ran, oder ich glaube es gibt auch einen 3.0.

Danke für die weiteren Infos! Habe jetzt mal mit dem Viessmann Außendienstler telefoniert und scheinbar wurde der Projektbericht nicht übermittelt - den werde ich jetzt bekommen und dann könnte noch mehr Klarheit reinkommen 🙂

Mittlerweile habe ich einen Projektbericht erhalten, der für mehr Klarheit gesorgt hat. Nach genauer Bemessung des Dachs sind es sogar noch mehr Module geworden, so dass die Konfiguration nun eine andere ist:

 

Insgesamt werden es 33 Module mit je 390W:

- 2x9 Module an den VX3 = 7.020 Wp

- 15 Module an den Sunnyboy (nun) 6.0 = 5.850 Wp

- Der Speicher wurde von 8KWh auf 12 KWh erhöht

 

Verstehe ich es richtig, dass ich dann im Grunde zwei isolierte Anlagen habe? Die Leistung aus dem Sunnyboy wird ja nicht dem VX3 zur Verfügung gestellt oder? Kann die Wärmepumpe sich dann entweder den direkten Bezug aus dem Sunnyboy ODER den Bezug vom VX3 sichern oder wird das direkt zugeordnet? Oder regelt das alles das Energiemanagement?

 

Vielen Dank schonmal für eure Ausführungen - es wird definitiv logischer für mich 🙂

 

Viele Grüße

Steffen

Das würde mich auch brennend interessieren. 

Bei mir ist es ähnlich. Habe 54 360W Module geplant.

Nord 9x und Süd 9x an den VX3 mit Batterie und Ost 18x und West 18x an einem SMA Wechselrichter.

 

WP bekomme ich eine Vitocal 222 A, die sollte dann auch ueber die Gridbox mit der PV kommunizieren,oder?