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Meintest du: 

10 Jahre Garantie aufgrund von Problemen mit dem Fachbetrieb gefährdet???

Hallo Viessmann Team,

 

heute habe ich ein etwas anderes Problem. 
Unsere Wärmepumpe wurde nun bereits schon vor 2 Jahren installiert. Aufgrund meiner großen PV Anlage wurden mir vom Fachbetrieb 2 große Speichertanks a 600 Liter verkauft. Nicht gerade billig. 
Leider kann ich dies bis heute nicht nutzen, da der Durchlauferhitzer bei PV Überschuss nicht funktioniert. Des weiteren gab es beim Förderantrag Probleme und die Firma hat diesen nicht ordnungsgemäß gestellt. Dadurch wurden 5 % nicht genehmigt. 
Ein paar andere Sachen sind auch noch offen. 
Ich versuche nun seit 1,5 Jahren mit der Firma einen Termin zu machen um zum einen die Anlage vollständig ans laufen zu bekommen und zum anderen über die fehlenden 5 % zu sprechen. 
Außer die Info, dass sie sich melden ist bis dato nichts passiert. 
Aus den oben genannten Gründen habe ich Geld von der Schlussrechnung einbehalten. 
Nun meine Frage: wir haben natürlich auch die 10 jährige Garantie gekauft. 
Dort steht aber auch, dass die Garantie nur gilt wenn die Rechnung vollständig bezahlt wurde. Dies ist ja aus den oben genannten Gründen nicht passiert. 
Ist es wirklich so, dass die Garantie nun nicht greift? 
Ich weiß nicht weiter. Wir sind ja bereit den Restbetrag zu bezahlen. Dafür muss aber die Anlage funktionieren. 
Danke für eine Info bzw. Empfehlung was ich tun kann. 

Gruß Martin 

6 ANTWORTEN 6

Hallo Martin, 

 

dass der Durchlauferhitzer bei der PV-Funktion nicht genutzt werden kann, ist korrekt und war auch nie so vorgesehen. Es ist möglich, diesen bei der Smart Grid Funktion zu nutzen. Dies aber nur bei der maximalen Anforderung. 

 

Dass dies bei uns vollständig beglichen sein muss, damit die Verlängerung greift, ist korrekt.

 

Viele Grüße
Flo

Hallo Flo,

 

vielen Dank für die schnelle Antwort. 
Also hätte der Betrieb Smart Grid verbauen müssen um die Tanks auch richtig zu nutzen? Oder heißt das PV Überschuss und Durchlauferhitzer geht überhaupt nicht zusammen? Dann ist er nur für minus 20 bis 30 grad gedacht? Im Moment kann ich nicht mehr als ca. 57 Grad generieren. Mehr schafft die WP nicht. 
Es gibt noch einen Heizstab. Würde der mit Smartgrid auch angehen? 
Und wenn ja wäre die Frage ob er verschiedene Stufen hat. Als ich ihn getestet hab, nahm er sich direkt 12 KW Leistung. 
Um die Sonnenenergie zu speichern macht ja nur 70 bzw. Besser 80 Grad Sinn damit das warme Wasser über die Nacht reicht. 

Was passiert wenn wir uns mit dem Betrieb nicht einig werden? Ich vermute fast die buchen das aus und kümmern sich gar nicht mehr. Dann hab ich keine Garantie richtig?

 

kann man diesbezüglich auch irgendwo mal anrufen?

 

Gruß Martin 

Nur den Durchlauferhitzer zu betreiben, ist so nicht möglich. Es wird immer die Wärmepumpe mit angefordert.

 

Wir geben deinem Fachbetrieb gegenüber auf die Anlage Garantie, da er sie gekauft hat. Wenn er diese nicht vollständig bezahlt hat, bekommt er auch keine Garantieverlängerung. Hat er dies gemacht, greift auch die 10-jährige Garantie. Bitte hab Verständnis dafür, dass wir bei Streitigkeiten zwischen dir und deinem Fachbetrieb nicht als Gutachter auftreten können. Hier empfehle ich immer im ersten Schritt nochmal in Ruhe das Gespräch zu suchen. 

 

Viele Grüße
Flo

Hallo Flo,

 

ich meine natürlich auch immer Wärmepumpe UND Durchlauferhitzer. 
Sonst wäre es ja eine Stromvernichtung. 

Also könnte ich über Smartgrid den Pifferspeicher auf 80 grad erhitzen lassen? Dazu würde dann die Wärmepumpe und der Durchlauferhitzer anspringen. 
Hab ich doch jetzt richtig verstanden oder?

Dann müsste der Betrieb ja nur das nachrüsten. 

Kannst du denn sehen ob meine Anlage bei euch vollständig bezahlt wurde?

Und wenn nein bis wann muss sie denn vollständig bezahlt sein um die Garantie zu bekommen ?

Das kann ich nicht einsehen und dir auch aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht mitteilen. Ob du 80°C erreichen kannst, hängt davon ab, wie lange der Durchlauferhitzer braucht, um den Sollwert zu erreichen, bevor die Mindestpausenzeit der Wärmepumpe nach dem Abschalten aufgrund der maximalen Vorlauftemperatur abgelaufen ist. Denn dann würde sie wieder zuschalten und in eine Hochdruckstörung laufen.

 

Über die Kontakte 216.1 (B) bzw. 216.4 (A) kann die SmartGrid-Funktion direkt an der Wärmepumpenregelung ausgeführt werden. Die Ansteuerung erfolgt dabei über ein separates Schütz, welches einen potentialfreien Kontakt zwischen X3.1 und 216.1 (B) bzw. 216.4 (A) herstellt.


Hinweis:
-  Falls Smart Grid an die beiden Digital-Eingänge auf der Grundleiterplatte angeschlossen ist („Freigabe Smart Grid 7E80“ auf „4“), darf die externe Aufschaltung für die Heiz-/Kühlkreise nicht eingeschaltet werden („Fernbedienung 2003“ auf „2“). Sonst ist Smart Grid nicht aktiv.
-  Die EVU-Sperre ist im Funktionsumfang von Smart Grid enthalten. Daher darf in diesem Fall das EVUSperrsignal nicht an den Anschlüssen X3.6 und X3.7 angeschlossen werden.


Die Funktionen die darüber ausgeführt werden können, sind folgende:


■ kein Kontakt geschlossen: Wärmepumpe ist im Normalbetrieb


■ Kontakt (A) geschlossen: EVU-Sperre
- Verdichter AUS
- Heizwasser-Durchlauferhitzer kann eingeschaltet werden („Leistung für Heizw.-Durchlauferh. bei EVU-Sperre 790A“).


■ Kontakt (B) geschlossen: Betrieb der Wärmepumpe mit angepassten Temperatur-Sollwerten für verschiedene Funktionen. Die Änderungen werden mit folgenden Parametern eingestellt:
- Trinkwassererwärmung: „Smart Grid Sollwertanhebung für Warmwasserbereitung 7E91“
- Beheizung Pufferspeicher: „Smart Grid Sollwertanhebung für Heizwasser-Puffersp. 7E92“
- Raumbeheizung: „Smart Grid Sollwertanhebung für Raumtemperatur Heizen 7E93“
- Raumkühlung: „Smart Grid Sollwertabsenk. für Raumtemperatur Kühlen 7E95“


- Der Verdichter schaltet sich nur bei Bedarf ein. Die gültigen Einschaltbedingungen für die jeweilige Funktion müssen erfüllt sein. Für die jeweilige Funktion muss im Zeitprogramm eine Zeitphase aktiv sein.
- Auf die Zusatzheizungen haben die angepassten Temperatur-Sollwerte keinen Einfluss. Die Zusatzheizungen werden bei den Grenzen ausgeschaltet, die ohne Smart Grid gelten.


■ Kontakt (A) und (B) geschlossen: Die Anlagenkomponenten werden auf die eingestellten max. Temperaturen beheizt oder auf die Mindesttemperaturen gekühlt. Der Verdichter schaltet sich
sofort ein, auch wenn keine Zeitphase im Zeitprogramm aktiv ist.
Max. Temperaturen für verschiedene Funktionen:
- Trinkwassererwärmung: „Max. Warmwassertemperatur 6006“
- Beheizung Pufferspeicher: „Max. Temperatur Pufferspeicher 7204“
- Raumbeheizung: „Max. Vorlauftemperatur Heizkreis 200E“
- Raumkühlung: „Min. Vorlauftemperatur Kühlung 7103“


- Zum Erreichen der max. Temperaturen darf der Heizwasser-Durchlauferhitzer eingeschaltet werden. Die max. Stufe ist einstellbar („Smart Grid Freigabe E-Heizung 7E82“).
- Auf die übrigen Zusatzheizungen, z. B. externer Wärmeerzeuger haben die max. Temperatur-Sollwerte keinen Einfluss. Die Zusatzheizungen werden bei den Grenzen ausgeschaltet, die ohne Smart Grid gelten.
- Die Anlagenkomponenten werden nacheinander gemäß den festgelegten Prioritäten beheizt oder gekühlt, z. B. Trinkwassererwärmung vor Raumbeheizung.
- Die „Ausschaltgrenze Wärmepumpe bivalenter Betrieb 7B0F“ wird auf –30 °C verschoben, sodass die Wärmepumpe auch bei niedrigen Außentemperaturen in Betrieb bleibt.
 

Viele Grüße
Flo

vielen Dank. 

Mein Kopf raucht. 

Das werden die niemals angeschlossen bekommen. 
Am Anfang war sogar die Wärmepumpe komplett falsch angeschlossen und hat 100 % Netzstrom bezogen und nichts aus der PV Anlage.

Ich bleibe dran und werde versuchen mit dem Betrieb eine Lösung zu finden. 
Wenn der Betrieb gewillt ist.