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Kaufempfehlung Viessmann Vitocal 200-A Luft/Wasser-Wärmepumpe AWO-E-AC 201.A13

Hallo Liebe Forum Mitglieder,

Hallo Viessmann Team,

 

Ich plane, nach einer kompletten Haussanierung, meine Ölheizung gegen eine Viessmann Vitocal 200-A AWO-E-AC 201.A13 zu tauschen. In der Sanierung wurde das Haus komplett gedämmt, Im EG gibt es neue Fenster mit 2-fach Verglasung und im oberen Stock eine 3-fach Verglasung mit Belüftung. Der Estrich im gesamtem Haus wurde entfernt und mit einer Fußbodenheizung neu aufgebaut.

Die Heizfläche beträgt 193qm2.

 

Mir wurde diese Anlage mit einem Viessmann Hybridspeicher WPU 300/100L 400 Liter von einem Fachbetrieb, der auch meine komplette Trinkwasserleitung im Haus saniert hat, konfiguriert.

Wie seht ihr diese Konfiguration, und würdet ihr mir grundsätzlich diese Anlage empfehlen?

 

Viele Grüße aus Köln

Mike

 

 

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen
Hallo Mike
Wenn das bei dem Hybrid Speicher von einander getrennt ist ok.

Wenn du die 3500l in ein Formular zur Heizlast Berechnung nach schweizer Formel eingibst kommen da 13.5 kW raus. Nach der Sanierung müsste das weniger als die Hälfte sein.
Das muss der Energieberater doch sagen können.
Mit dem vom Heizungsbauer empfohlen Modell hättest du mit der FbH leicht das unsanierte Haus warm bekommen.

Vom ersten Eindruck ist das Modell zu groß gewählt.

VG Michael

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8 ANTWORTEN 8

Hallo Mike,

 

die Sanierungsmaßnahmen sind für eine Wärmepumpenanlage ideal. Durch die Fußbodenheizung und die nachträgliche Dämmung des Gebäudes sowie das Ersetzen der Fenster können niedrige Vorlauftemperaturen gefahren werden, was für die Leistungszahl sehr gut ist. Für welche Wärmepumpe du dich letztendlich entscheidest, hängt in vielen Dingen von der Aufstellung bzw. dem Aufstellort und dem eigenen Budget ab (Luft- oder Solewärmepumpe).

 

Viele Grüße
Flo

Hallo Mike
Wie viel Öl hat das Haus im Schnitt die lezten Jahre verbraucht?
Wurde die Sanierung von einem Energieberater begleitet? Welche max Heizlast hat der nach der Sanierung prognostiziert?
Passt das mit der .A13 zusammen?

Ein Kombispeicher ist für eine Wärmepumpe eine schlechte Wahl.
Wenn sich der Heizungspuffer nicht generell vermeiden lässt sollte ein extra Heizungspuffer geplant werden.
VG Michael

Danke Flo für deine schnelle Antwort,

aber die Entscheidung welches Heizung, also ob Vitocal 200-A oder Vitocal 200-S, überlasse ich natürlich dem Betrieb meines Verstauens. Auch die Auswahl der Version, also dass es der dicke Brocken AWO-E-AC 201.A13 werden soll, überlasse ich dem Fachbetrieb. Und was ich hier und in anderen Foren lesen ist, dass wenn die Viessmann läuft, alles richtig eingestellt wurde und wenn die Hardware richtig zusammen gestellt ist, dann sind das richtige gute Systeme. Aber wenn es mal zu Problemen und Störungen kommt, dann könnte man einen anderen Eindruck bekommen. Natürlich ist mir klar, dass auch andere Firmen nur mit Wasser kochen. Nüchtern betrachtet gibt es auch in anderen Bereichen, zum Beispiel Auto, immer wieder Enttäuschungen wenn etwas nicht funktioniert, auch von den sogenannten premium Marken.

Flo, ich hoffe dass die Frage an die Viessmann Besitzer, noch mal Viessmann oder lieber nicht, OK ist. Alleine deine Bemühungen hier im Forum sind wirklich einzigartig. Aber warum sind diese überhaupt notwendig?
Mich kostet diese Anlage mit Montage über 30.000€. Diese Summen gebe ich auch nicht jeden Tag aus und sind für uns als junge Familie richtig viel Geld.

Gruss
Mike aus Köln

Hallo Michael,

das Haus ist von 1966 und wurde bisher mit den originalen Heizungen aus dieser Zeit beheizt. Die Fenster waren 1988 mal erneuert worden. Dämmung, außer im Dach, gab es praktisch gar nicht. Die Ölheizung ist von 1991.
Nach dem Kauf wurde das Haus komplett entkernt und wieder neu aufgebaut. Also bis auf die Grundmauer ist alles mit einem Energieberater und vielen Fachfirmen neu aufgebaut worden. Ich glaube die 3500L / Jahr an Öl können jetzt nicht mehr als Berechnungsgrundlage für den Energiebedarf genutzt werden.
Ist der Kombispeicher der Hybridspeicher WPU 300, den ich lieber vermeiden sollte? Was wären denn ein extra Heizungspuffer? Ich habe keine Ahnung ob so etwas notwendig ist, oder nicht. Aber ich denke ein Brauchwasserspeicher ist immer notwendig, oder?
Gruss
Mike

Grundsätzlich dient das Forum auch der Klärung offener Fragen, die Technik und die einzelnen Funktionen besser zu verstehen. Der Fachbetrieb hat nicht immer Zeit jede Frage ausführlich zu beantworten. Der Erfahrung nach entstehen die meisten Fragen erst nach der Installation. Wir wollen euch als Anlagenbetreiber somit die bestmögliche Unterstützung bieten. 

 

Wir scheuen uns auch nicht, wenn hier selbstverständlich auch dinge behandelt werden, die nicht so schön sind. Grundsätzlich kann man aber sagen, das Produkte die häufiger verkauft werden, auch häufiger Thema der verschiedensten Fragen und natürlich auch mal Probleme sind. Hier lässt es sich auch gut mit dem Automarkt vergleichen. Über den Golf wirst du sehr viel im Netz finden, ebenfalls zu allen Themen. Würdest du aber bei allem negativen denken, dass es ein schlechtes Auto ist?

 

Für uns ist wichtig, dass ihr zufrieden seit. Das bedeutet aber selbstverständlich nicht, dass jeder Verbesserungswunsch umgesetzt wird, der hier angebracht wird. Gerade bei der Nutzung der ViCare-App. Das ist einfach nicht möglich. Das aber manchmal doch einige Dinge umgesetzt werden, hat auch das Forum schon gezeigt. 

 

Zu deiner Anlage, es ist richtig, dass es wie Michael sagt grundsätzlich besser ist, zwei separate Speicher (Warmwasser und Heizungspuffer getrennt) aufzustellen, als einen Kombispeicher. Nicht dass dies nicht funktionieren würde, bei der Nutzung muss jedoch einiges beachtet werden, um am Ende den optimalen Energieverbrauch zu haben. Sicher ist dies aber auch immer eine Platzfrage, weshalb es bei meiner eigenen Anlage auch ein Kombipufferspeicher mit Splitwärmepumpe (Vitocal 200-S) geworden ist. 

 

Du bekommst aber sehr wahrscheinlich den neuen Hybridspeicher, welcher zwei voneinander getrennte Speicher enthält. Im oberen Teil befindet sich ein 300l Trinkwarmwasserspeicher mit eingebauten Wärmetauscher und im unteren Teil ist ein 100l Pufferspeicher. Dies ist im Endeffekt so, als würdest du zwei Speicher nebeneinander stehen haben.

 

Viele Grüße
Flo

Hallo Mike
Wenn das bei dem Hybrid Speicher von einander getrennt ist ok.

Wenn du die 3500l in ein Formular zur Heizlast Berechnung nach schweizer Formel eingibst kommen da 13.5 kW raus. Nach der Sanierung müsste das weniger als die Hälfte sein.
Das muss der Energieberater doch sagen können.
Mit dem vom Heizungsbauer empfohlen Modell hättest du mit der FbH leicht das unsanierte Haus warm bekommen.

Vom ersten Eindruck ist das Modell zu groß gewählt.

VG Michael

Michael,

vielen Dank für deine Einschätzung. Ich werde das noch mal mit dem Fachbetrieb besprechen.

 

Gruss

Mike

Hallo Mike,

 

du könntest dich hier noch etwas einlesen.

https://ingenieurbuero-heckmann.de/effizienzsteigerung-waermepumpe/

was auf der Seite unter "Wissen" und "FAQ" steht scheint mir ganz interessant.

 

Das A und O ist die Heizlastberechnung.

Nach Viessmann Planungsanleitung wird dann so ausgewählt,  dass die Maschine bei Norm-Außentemperatur  davon 85- 90 % schafft. An den wenigen  Eistagen im Jahr muss der Heizstab mithelfen.

 

Im Vergleich der Speichermasse von 193 m2 FbH sind die 100 l Speicherkapazität des Puffers zu vernachlässigen und eigentlich unnötig, sofern die Bewohner die WP und FbH  richtig parametrisieren und effizient nutzen.

 

Viel Erfolg!

Wenn du noch mehr Details brauchst melde dich wieder.

 

VG Michael

 

 

 

 

 

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