Hallo, also die Links gehen nun, hab ich mir die Sachen angesehen: Auf die Emissionen bin ich ja allgemein schon eingegangen Die sind bei Öl und Gas sehr gering, wie du hier siehst. http://www.feinstaub-esslingen.de/pdf/lubw/luftschadstoff_emissionskataster_2012.pdf So stammen lt der Grafik auf S.68 96% der aus Feuerungsanlagen entstehenden CO-Emissionen aus Festbrennstoffen, bei PM 10 und PM 2,5 stammen 95% aus Festbrennstoffen. D.h. der Ansatz, Schadstoffe bei Öl oder Gas reduzieren zu wollen wird nicht aufgehen, da schon heute aus diesen Analgen fast keine Schadstoffe emittiert werden. Zur anderen Arbeit: Da könnte man zwar kritisieren, dass die die Bereitschaftsverluste auf die zu beheizende Fläche umgelegt haben, die Anlagenauswahl wohl nicht ganz homogen war (S.60), da die eine Gruppe eine wesentlich höhere Wärmemenge erbracht hat als die andere. Aber das sei hier nicht da Thema. Die Abbildung 41 gibt ungefähr die Kurve wider, die ich auch schon mal in einem anderenBeitrag verlinkt habe. Du kritisiert, ich hätte nicht berücksichtig, dass dies nur gilt, wenn eine Auslastung von 100% gleich dem Wärmebedarf des Hauses ist. Selbst bei einer Überdimensionierung von 100% (ich sage nicht, dass man das tun sollte) verschiebt dann die Auslastung halt entsprechend. Dh 100% sind dann 50%, 20% sind dann 10% usw. Wenn du die Kurve des Vitodens betrachtest, siehst du, dass zwischen der Auslastung von 20 und 10% auch nur ungefähr ein Wirkungsgradunterschied von ungefähr 2,5% besteht. Das war immer meine Aussage, der Unterschied ist marginal. Du wirst nun einwenden, dass wenn die Auslastung weiter zurückgeht, der Wirkungsgrad noch stärker abfällt. Das ist zwar bei dieser grafischen Darstellung richtig, es macht aber trotzdem wenig, aus. Der Abfall kommt von einem bleibenden Grundverlust, der trotz der bei fallender Kesseltemperatur zurückgehenden Verluste bleibt. Dieser bei geringer Auslastung irgendwann im Verhältnis zur abgegebenen Wärme so groß, dass die Kurve abfällt, der absolute Verlust in aber trotzdem geringer als bei einer Auslastung von z.B. 40% ist. S. dazu hier http://www.ihks-fachjournal.de/fachartikel/download.php?title=mit-vorsicht-zu-geniessen-prozentgroessen-in-der-heiztechnik die Abb1. Da habe ich im anderen Post schon mal drauf hingewiesen, allerdings gehst du da nicht drauf ein. In dieser Broschüre sieht man auch schön http://www.viessmann-community.com/viessmann/attachments/viessmann/qanda_anlagenbetreiber/25518/1/enev-produktkennwerte-2015-1.pdf (Bereitschaftsverluste) dass der Verlust nicht linear zur Kesseltgöße zunimmt So ist nimmt z.B. für den Vitocrossal auf S. 10 der relative Verlust mit steigender Kesselgröße ab. Er ist zwar zugegebenermaßen bei einem großen Kessel immer noch etwas größer, aber die gefühlsmäßig in Foren auf geäußerter Formel „ Doppelt so großer Kessel gleich doppelter Verlust ist einfach falsch. Der Unterschied zwischen 19 und 60 kW macht sogar nur rund 50 Watt aus, und das bei 70°C Kesseltemperatur. Nochmals: Ich sage nicht, man soll vorsätzlich überdimensionieren. Hat man es trotzdem getan, ist der Unterschied marginal. Wir hatten mal in einem anderen Beitrag jemand, der wollte in seinen atmosphärischen Kessel einen kleineren Brenner einsetzen, um eine längere Laufzeit zu erreichen. Ich habe ihm dann ausgerechnet, dass der dann ca. 1 Min länger laufen würde. Ich denke du wirst mir zustimmen, dass man die Leute vor solchem Unsinn, der sich nie amortisieren wird, bewahren muss.
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