Zuerst mal ein frohes neues Jahr zusammen!! Also ich bin bei mir mit dem Problem "Ausstieg Backup-Box" weiter gekommen. Hatte Ende letztes Jahr nochmal einen Elektriker da der sich mal wirklich mit den Viessmann Anlagen auskennt. Bei den Kollegen die bisher da waren hatte ich leider nicht so wirklich dieses Gefühl. Dieser hat mir erklärt, dass im Ersatzstrombetrieb die Akkus maximal 1,8kwh Peak pro 5kw Speicher zur Verfügung stellen können, was bei mir also eine Spitzenleistung von 3,6kwh bedeuten würde. Wenn mein Strombedarf im Notstrombetrieb über diese Leistungsgrenze geht (auch wenn nur für wenige Millisekunden) schält der Wechselrichter die Anlage zur Sicherheit ab. Er hat also vermutet dass ich einen Verbraucher im Haus habe der kurzzeitig einen Anlaufstrom über die besagten 3,6kwh benötigen würde. Habe das also getestet mit nur ein paar eingeschalteten Sicherungen im Haus. Dann die Hauptsicherung aus geschaltet um einen Stromausfall zu simulieren und und dann nach und nach starke Verbraucher eingeschaltet. Föhn, Wasserkocher, etc... und auf der App der Leistungsbedarf verfolgt. Bei knapp unter 3,6kwh hat die Anlage dann wieder abgeschalten, wie die vielen vorherigen Male auch. Dann habe ich mir auf die Suche begeben und hatte meine Heizung im Verdacht, da das der Einzige Abnehmer ist der nach jedem Stromausfall automatisch wieder einschält. Ich habe eine Pelletheizung und hier benötigt tatsächlich das Gebläse der Pelletzuführung beim Anlaufen kurzzeitig 5-6 kwh, auch wenn die Maximalleistung auf dem Motor mit 1,05kwh angegeben ist. Habe mir jetzt einen sogenannten Anlaufstrombegrenzer besorgt der bei Geräten die Stromspitzen auf maximal 3,6kwh begrenzt und siehe da, es funktioniert. Das Licht im Haus beginnt zwar kurzzeitig leicht zu flackern aber der Wechselrichter steigt nicht mehr aus. Der Begrenzer ist mit ca. 26€ somit jeden Cent wert und die Installation ist auch ein Kinderspiel, da es ein einfacher Schuko-Zwischenstecker ist. Trotzdem wäre es natürlich sicherlich möglich den Wechselrichter über die Software in der Empfindlichkeit etwas runter zu schrauben und solche Leistungsspitzen für 1-2 Sekunden zuzulassen. Alternativ wenigstens einen Fehler am Wechselrichter auszugeben der eine Meldung wie "Maximallast überschritten" ausgibt, damit man nicht vollends im Dunkeln tappt. Hoffe das konnte dem ein oder anderen hier helfen und vielleicht ist das ja auch wirklich das Hauptproblem für dieses Symptom. Eine andere, aber deutlich teurere Alternative wäre übrigens auch gewesen, meinen Speicher auf 15kw zu erweitern und damit die Obergrenze auf 5,4kwh anzuheben. Berichtet bitte ob das bei euch evtl auch etwas gebracht hat, ansonsten bleibt mir noch euch einen guten und ertragreichen Start ins Jahr zu wünschen. VG Frank
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