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Vitodens 222-F Klackendes Geräusch bei bestimmter Position des Thermostat

Hallo zusammen,

wir haben aktuell das Problem das unsere Heizkörper bei einer bestimmten Einstellung 
am Thermostat ein klackendes Geräusch von sich geben.

Das passiert bei allen Heizkörper bei ca. 2, manchmal auch etwas mehr oder weniger, aber nie bei 1 oder 3.

Außerdem passiert es ausschließlich abends oder nachts und nie tagsüber.

Wird das Thermostat gedreht verändert sich das Geräusch, bis es verschwindet.
Lässt man das Thermostat in der Einstellung verwindet das Geräusch nach ca. 5 Minuten.
Während dieser Zeit wird der Heizkörper auch nicht richtig warm, selbst wenn man das Thermostat ganz aufdreht und das Geräusch verschwindet.

Das Problem kann manchmal gelöst werden wenn die Heizung einfach aus- und wieder angeschaltet wird.
Dann wird der Heizkörper sofort warm und das Geräusch ist weg.
Das funktioniert aber auch nicht immer

Das Verhalten tritt seit der Sanierung der Rohleitungen und Heizkörper auf. Also seit wir die Heizung wieder angeschaltet haben nachdem sie ca. 1,5 Jahre aus war.
Ob es schon vorher auftrat kann ich leider nicht sagen. 


Die Heizkörper wurden bereits entlüftet und ich habe geprüft ob Vorlauf und Rücklauf vertauscht sind.
Da ist alles ok.

Unser Heizungsbauer weiß leider auch nicht weiter, deswegen hoffe ich auf das Know-How dieser Community.


Viele Grüße
Benedikt

26 ANTWORTEN 26

Wenn man das Geräusch mal hören könnnte, wäre ich sicherer, denke aber, dass hier mindestens an einem Heizkörper Vor- und Rücklauf vertauscht wurden.( es würde hier relativ laut rattern, wenn der Thermostatkopf eine bestimmte Stellung erreicht)

Hier würde der Pumpendruck bewirken , dass das Thermostatventil zugedrückt würde, der Federmechanismus aber eher offen stellt. Meist geschieht das in Stellung 2-2,5 des Thermostatkopfes. Vermutlich bildet sich hier genau der passende Abstand.

Zum Nachprüfen einfach mal Vor. und Rücklauf am jeweiligen HK anfassen. Bei VG-Heizkörpern muss der innere Anschluss etwas wärmer sein. Bei herkömmlichen NT-Heizkörpern natürlich der Anschluss mit dem Thermostatventil.

Je nach Erwärmung kann das Geräusch auch mal verschwunden sein. Das hängt ganz davon ab, wieweit der Stellkörper im Thermostatkopf die Wärme aufgenommen hat.

Hi,

vielen Dank für die schnelle Rückmeldung.
Ich hab noch ein altes Video gefunden auf dem es zu sehen ist.
Das Video ist leider zu groß zum hochladen, deshalb hier der Link:
https://drive.google.com/file/d/1d8PdfTbH9xToxYXpqZ3RKcrUiOH0U3QU/view?usp=sharing

Ich kann auch gerne nochmal nach Vor- und Rücklauf schauen, nur um sicher zu gehen.

Für mich eindeutig  Vor- und Rücklauf vertauscht. An diesem Heizkörper. Es sei denn, das Geräusch tritt bei jedem HK auf. Dann wurde der Anschluss schon an der Therme vertauscht.Oder die Pumpe verkehrt herum eingebaut, was allerdings technisch nicht möglich sein sollte.

Tatsächlich tritt es bei jedem Heizkörper auf, egal ob ein einziger oder mehrere aufgedreht sind.
An der Heizung selbst wurde soweit ich weiß nichts geändert. Nur die Verrohrung ab Kessel neu gemacht inkl. Heizkörper.

Kann ich sonst noch was prüfen außer ob der Heizkörper an der richtigen Stelle "warm" wird?

Dann würd ich meinen, dass hier die Anschlüsse am Kessel selbst vertauscht wurden. Sprich, der Vorlauf vom Kessel wurde an den Rücklauf der Anlage angeschlossen.

 

Werde ich auch prüfen.
Aber müssten dann nicht die Heizkörper auch an der falschen Stelle warm werden?
Oder übersehe ich hier etwas?

Eigentlich von unten nach oben, ja.(Im Fehlerfall) Wenn aber die Anlage schon eine Weile läuft, fällt das Einem nicht so auf.

Ich habe jetzt nochmal alle Heizkörper überprüft.
Alle sind wärmer auf dem innenliegenden bzw. dem oberen Anschluss.

Das würde doch bedeuten das alle korrekt angeschlossen oder?

Habe auch den Anschluss an der Heizung selbst überprüft. Dort scheint nach meine laienhaften Wissen auch alles zu stimmen.

Mir ist aufgefallen das die Bodenheizung am selben Kreislauf wie die Radiatoren hängt. Dachte bisher das wäre getrennt. Kann das zu diesem Problem führen?

Wird sicherlich über ein RTL-Ventil gelöst sein. Das kann aber unmöglich die Fliessrichtung des Heizwassers ändern.

Und in deinem Fall ist es ziemlich sicher so, dass das Heizwasser mit dem Thermostatventil fliesst. Sprich, es drückt ,,von hinten,, auf den Ventilteller. Es sollte aber entgegen dem Ventilhub/Ventilteller fliessen.

Wie kann ich sicher prüfen ob das wirklich das Problem ist und wie kann das passieren. Nach meinem Verständnis ist doch alles richtig angeschlossen. Ich bin gerade etwas überfragt

Folgendes habe ich bereits überprüft / in Erfahrung gebracht:

1. Alle Heizkörper, die beide Anschlüsse unten haben, werden an dem Anschluss zur Mitte des Heizkörpers wärmer. Außerdem werden alle von oben nach unten warm. Du hattest oben geschrieben von unten nach oben wäre richtig. Wie passt das zusammen?
2. Wir haben einen Heizkörper der direkt am Thermostat angeschlossen ist. Also Anschlüsse oben und unten. Dort wird es oben wärmer und der Heizkörper wird auch von oben nach unten warm.
3. An der Heizung selbst ist, wenn man von vorne drauf schaut, der Vorlauf äußerst links und der Rücklauf äußerst rechts angeschlossen. So steht es auch in der Anleitung und passt auch zu den Symbolen auf der Rückseite.

4. Die Bodenheizung ist nicht über ein RTL-Ventil gelöst. Wir haben einen Verteilerschrank mit mehreren Kreisläufen (9 Stück glaube ich). Dieser Schrank ist über eine weitere Pumpe am normalen Heizkreislauf angeschlossen (siehe Photo). Zum Verständnis, wir haben im DG und KG Radiatoren und im EG eine Bodenheizung.

20231113_221804.jpg


@Solidus  schrieb:

 

1. Alle Heizkörper, die beide Anschlüsse unten haben, werden an dem Anschluss zur Mitte des Heizkörpers wärmer. Außerdem werden alle von oben nach unten warm. Du hattest oben geschrieben von unten nach oben wäre richtig. Wie passt das zusammen?


Das hast falsch verstanden. Im Normalfall werden die HK von oben her warm. Wenn die Anschlüsse vertauscht sind, sind sie im unteren Bereich meist wärmer. Das dürftest aber eben nur am Anfang merken. Wenn der HK schon ne Weile heizt, fällt es kaum noch auf.

 

Ja, und ich seh schon, die FBH wird scheinbar über einen Thermostat angefahren ? Hat den Nachteil, dass hier immer die gleiche Temperatur anliegt. Unabhängig von der Aussentemperatur.

 

Und der Kreis mit den Radiatoren, da würd ich meinen, dass der falsch herum aufgebunden ist. Oder, falls eine separate Pumpe verbaut ist, die Drehrichtung nicht beachtet wurde. Ist eigentlich eine Schwerkraftbremse an der Pumpe verbaut ? Dann wäre die Pumpe als Verdächtige raus.


@Franky  schrieb:

@Solidus  schrieb:

 

1. Alle Heizkörper, die beide Anschlüsse unten haben, werden an dem Anschluss zur Mitte des Heizkörpers wärmer. Außerdem werden alle von oben nach unten warm. Du hattest oben geschrieben von unten nach oben wäre richtig. Wie passt das zusammen?


Das hast falsch verstanden. Im Normalfall werden die HK von oben her warm. Wenn die Anschlüsse vertauscht sind, sind sie im unteren Bereich meist wärmer. Das dürftest aber eben nur am Anfang merken. Wenn der HK schon ne Weile heizt, fällt es kaum noch auf.


Ah ok, stimmt dann habe ich das falsch verstanden und dort ist immerhin alles ok.

 


 

Ja, und ich seh schon, die FBH wird scheinbar über einen Thermostat angefahren ? Hat den Nachteil, dass hier immer die gleiche Temperatur anliegt. Unabhängig von der Aussentemperatur.


Ja genau, von der Pumpe im Bild geht es direkt in der Verteilerkasten und von dort werden die Kreise mittels Raumthermostat gesteuert.


 

Und der Kreis mit den Radiatoren, da würd ich meinen, dass der falsch herum aufgebunden ist. Oder, falls eine separate Pumpe verbaut ist, die Drehrichtung nicht beachtet wurde. Ist eigentlich eine Schwerkraftbremse an der Pumpe verbaut ? Dann wäre die Pumpe als Verdächtige raus.


Der Kreis für Radiatoren und FBH ist der gleiche. Von der Heizung teil sich der Vorlauf ziemlich direkt in die Leitung zur Pumpe im Bild oben und dem Vorlauf für alle Radiatoren. Bei Rücklauf das Gleiche.
Für den Kreis der Radiatoren gibt es keine zusätzliche Pumpe.
Eine Schwerkraftbremse kann ich nicht erkennen. Wo wäre die verbaut direkt an der Pumpe?
Und am Vor- oder eher am Rücklauf



Die Schwerkraftbremse wäre direkt an der Pumpe verbaut. Häufig auch in der Pumpenverschraubung integriert.

 

Zitat:Der Kreis für Radiatoren und FBH ist der gleiche. Von der Heizung teil sich der Vorlauf ziemlich direkt in die Leitung zur Pumpe im Bild oben und dem Vorlauf für alle Radiatoren. Bei Rücklauf das Gleiche.(Zitatende)

 

Das meine ich ja, Wo sich die Leitung aufteilt. Oder tritt das Geräusch auch bei der FBH auf ? Dürfte eher unwahrscheinlich sein.

Nein bei der FBH tritt es nicht auf.

Ich bin mir nicht sicher ob eine Schwerkraftbremse existiert. Das einzige was ich finden kann ist das 
oberhalb des "Ablauf" auf dem Photo. Das ist direkt am Rücklauf montiert.

Kann eine fehlender Schwerkraftbremse zu dem Geräusch führen?

20231114_145850.jpg

Eine Schwerkraftbremse könnte schon ein bissel ,,klappern,,, das würde aber ausschliesslich von der Pumpe verursacht. Es wäre also egal, wie die Thermostate stehen.

Ich bin sehr sicher, dass es in deinem Fall eine Vertauschung von Vor- und Rücklauf geben muss. Das Geräusch ist einfach zu charakteristisch. Erst recht, da man es provozieren kann.

Das auf dem Foto würde ich eher als Kugelhahn einordnen. Mit Entleerungsmöglichkeit.

Ich dachte auch das es um eine Vertauschung von Vor- und Rücklauf geht.
Nur passt es nicht zusammen mit dem was ich sehe. Die Heizkörper werden am richtigen Anschluss warm
und auch von oben nach unten. Und es passiert an jeden Heizkörper.
Da unser Keller noch nicht ausgebaut ist, kann ich da sogar die Rohre von der Heizung bis zum Heizkörper verfolgen und es passt alles. Irgendwie macht das alles keinen Sinn.
Wenn die Pumpe nicht ein paar mal am Tag die Richtung ändert weiß ich nicht wie das passieren soll.

Aber mir ist noch was aufgefallen das vielleicht helfen könnte. Die letzten paar Male als es aufgetreten ist
hab ich nochmal an den Rohren gefühlt. 
Mir ist aufgefallen das, wenn er klackert, der Heizkörper eher lauwarm ist.
Vor- und Rücklauf sind auch lauwarm und ich würde sogar sagen gleich warm.
Das triff auch auf Vor- und Rücklauf direkt an der Heizung zu. 

Kann es sein das es eher bei wieder abkühlen passiert?

Das Geräusch tritt beim Heizkörper bei einer bestimmten Stellung des Thermostaten ein. Das Ventil ist leicht federbelastet. Deswegen kommt der Stift auch von alleine raus, wennn man ihn manuell betätigt.

Im Thermostatkopf befindet sich meist eine Wachs-Metallmischung. Die dehnt sich aus, wenn es erwärmt wird. Und diese Ausdehnung drückt dann auf den kleinen Stift im Ventil. Der Spalt zwischen Ventilteller und Ventilsitz wird also schmaler. Und jetzt musst dir vorstellen, dasss der Pumpendruck zusätzlich auf dem Ventil lastet. Die Pumpe drückt im Fehlerfall also das Ventil zu, der Federdruck drückt es aber auf. Und dadurch rattert es, weil das ganze sehr schnell in kurzer Zeit erfolgt. Der Spalt darf hier eben nicht zu gross oder zu klein sein. Und das Spaltmass stellt sich  durch die Erwärmung des Thermostatkopfes ein. Weniger warm- Spaltmass grösser. Starke Erwärmung- Spaltmass sehr gering bis Null.

Der Pumpendruck muss  gegen den Ventilteller arbeiten, nicht mit dem Ventilteller. Dass faktisch nur der Thermostatkopf das Ventil schliessen kann.

Im Normalfall kann man das ziemlich gut fühlen: Warte dazu mal bis zum nächsten Morgen. Wenn hier nach der Nachtabsenkung der Brenner anspringt, MUSS sich der Vorlauf am Heizkörper eher erwärmen. Der Rücklauf MUSS hier nur langsam wärmer werden, aber immer weniger als der Vorlauf.

Eine andere Ursache für das Geräusch fällt mir nicht ein.

Ich habe jetzt das ganze mal übers Wochenende beobachtet.
Morgens nach der Nachtabsenkung erwärmt sich die Heizung ganz normal und ohne Geräusch.
Der Vorlauf wird warm und der Heizkörper wird von oben nach unten warm.

Wenn dann aber das "Heizintervall" vorbei ist und es sich wieder abkühlt geht der Spaß los.
Vor- und Rücklauf haben dann nahezu die gleiche Temperatur aber sind eher laufwarm bis kalt, ebenso
der Heizkörper.

Das gleich passiert kurz vor der Nachabsenkung ebenso.

Ich konnte heute morgen tatsächlich festellen das der Rücklauf bei zwei Heizkörpern wärmer war als der Vorlauf.
Die anderen waren nicht an. 

 

Direkt an der Heizung waren aber Vor- und Rücklauf eher lauwarm und auch gleich warm. Der Brenner lief zu diesem Zeitpunkt. An der Pumpe der Bodenheizung war auch der Rücklauf wärmer an der Vorlauf.
Na ca. 5 Minuten ging der Brenner aus und die Pumpe der Heizung setzte eis. Sofort war der Vorlauf warm, an der Heizung selbst, der Bodenheizung und den Heizkörpern. Also scheint wie bisher angenommen alles korrekt angeschlossenen zu sein.

 

Ich habe daher die Vermutung das während der Brenner läuft und die Pumpe ausgeschaltet ist dadruch der Hauptkreis geschlossen wird.

Dadurch würde die Pumpe der Bodenheizung das Wasser aus dem Vorlauf ziehen und dafür sorgen das für kurze Zeit im Unterkreis der Heizkörper das Wasser falscherum fließt.

 

Macht das so Sinn, oder bin ich auf dem Holzweg?

Und wenn ja, was kann man dagegen tun? Würde eine Schwerkraftbremse das Problem lösen?

Hast du eigentlich einen Speicher oder ist das ne Kombitherme ?

Ich hab einen Speicher

Könnte meine Vermutung stimmen? Und wenn ja wie kann man das lösen?

Ich hatte auch schon dran gedacht, nachzufragen, ob eine Schwerkraftbremse verbaut ist. Hab den Thread aber nicht mehr gefunden:-)

Jetzt würde ich bestätigen, dass eine fehlende Schwerkraftbremse durchaus so ein  Problem verursachen kann.

Tritt das Geräusch zufällig während der Speicherbeheizung auf ? Hier könnte die Speicherladepumpe über den Rücklauf des Speichers in den Heizkreis drücken.. Die Schwerkraftbremse müsste also in den Heizkreis eingebaut werden.

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