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vitodens 200 - Störung E3 nach Wartung

Hallo community,

 

ich betreibe einen vitodens 200, verbaut in Neubau 2019, in meinem Betrieb seit Mai 2019.

(Eine genaue Gerätebezeichnung oder Leistung finde ich auf dem Gerät nicht)

An das Gerät ist ein vitocell 140 E mit verschiedenen Zonen (Schichtspeicher?) angeschlossen, der auch durch Solarthermie geheizt wird (alles von Viessmann).

 

Wie in allen Vorjahren befindet sich das Gerät ab Frühling und z.Z. noch immer im Modus "Nur Warmwasser“. Bis jetzt lief das Gerät so problemlos.

 

Nach der turnusmäßigen Wartung durch einen Fachbetrieb am 11.10.23 schaltet das Gerät ständig auf Störung E3.

Bei der Wartung gab es eine Besonderheit. An der unteren Pumpe befindet sich ein schwarzer, 6-poliger Stecker (5 schwarze, ein rotes Kabel). Dieser Kabel war bisher immer gezogen. Wie auch in 14 baugleichen Anlagen in der Nachbarschaft.

Der Monteur hatte den Stecker am Ende der Wartung nun aber eingesteckt.

Nach der ersten Störung E3 hat der Monteur den Stecker nun wieder gezogen. Trotzdem geht das Gerät weiter alle 5-6 Stunden auf Störung. Zwischenzeitlich heizt der Kessel auf über 85 Grad und beliefert den Pufferspeicher in der obersten Leitung dann mit ca. 60 Grad warmen Wasser.

Auch ein komplettes Ausschalten über Nacht und Neustart blieb erfolglos.

 

Ich bekomme das nicht hintereinander. Bis eine Störung eintritt, findet die Wärme einen Weg in den Puffer. Bei Störung E3 denkt das Gerät plötzlich, es sei keine Heizung oder Warmwasser angeschlossen. 

Die Fachfirma ist zZ auch ratlos und tippt auf eine defekte Platine, wobei ich mich frage, ob oder wie dies durch die Wartung verursacht werden konnte.

 

Weitere Angaben oder Fotos kann ich gerne gezielt ergänze.

 

Für Lösungshinweise wäre ich sehr dankbar!

 

Alex aus Düsseldorf

3 ANTWORTEN 3

Hi Alex,

 

hier einige Infos.

 

Gruß

Fiedel

Hallo Fiedel,

 

danke für den Link. Folgende Beobachtungen:

 

- Pumpe läuft nicht

Die Pumpe läuft. Wie gesagt, es fließt Wasser Richtung Puffer, dieses hat jedoch kaum mehr als 60 Grad. Ob sie mit voller Leistung pumpt ist jedoch unklar.

 

- Kesseltemperatursensor defekt

Der Kessel heizt (nur) bis ca. 85-88 Grad auf und schaltet dann ab. Ist das ggf. ein Hinweis? Könnte der Sensor bei der Wartung nicht richtig eingesetzt oder beschäftigt worden sein?

 

Ansonsten:
- Absperrhahn geschlossen

Ist offen.

- Luft im System

Das wurde meines Wissens bei der Wartung geprüft.
- Hydraulik durch Kalk oder andere Verunreinigungen verstopft

Es ist Wasser gem. VDI 2035 eingefüllt. Ist Verstopfung / Verkalkung dann überhaupt möglich?

- Geräteleistung zu hoch für das angeschlossene Rohrsystem (Wärme kann nicht optimal abgeführt werden)

Wie gesagt: Neubau. Von keinem Sachverständigen bemängelt. Das System (20 kw) lief bis jetzt  4 Jahre fehlerfrei.

 

Danke für ergänzende Hinweise!

 

 Alex

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Hallo Fiedel / Community,

 

um das Problem einzugrenzen haben wir noch zwei Test gemacht:

 

1. Den Stecker an der Pumpe gezogen, für der die Drehzahlsteuerung nötig ist. Die Pumpe lief damit mit voller Drehzahl. Angezeigt wurde Störung C5 (Kommunikationsfehler mit der Pumpe), was nicht verwunderlich ist.

Trotz voller Drehzahl gesellte sich nach ein paar Stunden noch die ungeklärte Störung E3 dazu.

 

2. Das Betriebsprogramm auf Heizung & Warmwasser umgestellt. Auch hier folgte Störung E3 nach ein paar Stunden.

Bemerkenswert ist auch, dass die Pumpe für die Fußbodenheizung kein Wasser in die Heizkreise geschickt hat, obwohl alle Thermostate auf 6 sind und Wärme anfordern.

 

Es wäre großartig, wenn mir jemand mit den obigen Informationen helfen könnte, den Fehler weiter einzugrenzen!

 

Vielen Dank und viele Grüße,

Alex aus D.

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