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Schaltlogik Vitotronic 200

Hallo,
Kann mir jemand helfen, die Steuerungslogik der Vitotronic zu verstehen?
Ein Vitogas 100 mit 22kW wird duch die Vitotronic KW2 gesteuert. VL und RL Temperaturfühler sind für den einzigen Heizkreis installiert und die Anlage wird über Temperaturspreizung gefahren. Brauchwasser wird auch erwärmt.
Ist es richtig, daß in dieser Ausführung die Steuerung den Brenner nur zuschaltet, wenn die gemessene Brauchwassertemperatur im Speicher oder die Differenztemperatur der VL RL Spreizung zu niedrig ist? Oder geschieht die Brennerzuschaltung nur indirekt durch ein Absinken der Kesselwassertemperatur (aus welchem Grund auch immer - Wärmeentnahme durch Heizen oder natürlich Abkühlung)?
1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen

Speicheraufheizung und Heizbetrieb haben eine unterschiedliche Regelungslogik.

Eine Speicheraufheizung wird (innerhalb der definierten WW-Zeiten) dann gestartet, wenn die gemessene Ist-WW-Temperatur unter die Einschalttemperatur fällt, in Werkseinstellung mehr als 2,5 K unter Soll-WW-Temperatur (einstellbar in Adresse 59). Die Soll-Kesseltemperatur ist "hoch" (Soll-WW-Temperatur + Adresse 60).  Die Speicheraufheizung wird erst beendet, wenn die Ist-WW-Temperatur mind. 2,5 K über der Soll-WW-Temperatur ist: der Brenner geht aus, es folgt die Pumpennachlaufzeit, und dann ist die Speicheraufheizung aus Sicht der Regelung beendet.

Im Heizbetrieb regelt die Anlage nach der Soll-Kesseltemperatur (v.a. aus Heizkennlinie und  Aussentemperatur), und der Brenner geht je nach gemessener Ist-Kesseltemperatur und Wärmebedarf im definierten Hysteresebereich (Adresse 04) ein und aus.

Siehe dazu in der Serviceanleitung die Funktionsbeschreibungen sowie die Grafiken zur Schalthysterese (Adresse 04).

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2 ANTWORTEN 2
Der Kessel springt wieder an wenn der Ist Wert unter dem Soll Wert gesunken ist. Zb Warmwasser soll 50 grad haben und Ist Wert bei 45 liegt dann springt der Kessel an.

Speicheraufheizung und Heizbetrieb haben eine unterschiedliche Regelungslogik.

Eine Speicheraufheizung wird (innerhalb der definierten WW-Zeiten) dann gestartet, wenn die gemessene Ist-WW-Temperatur unter die Einschalttemperatur fällt, in Werkseinstellung mehr als 2,5 K unter Soll-WW-Temperatur (einstellbar in Adresse 59). Die Soll-Kesseltemperatur ist "hoch" (Soll-WW-Temperatur + Adresse 60).  Die Speicheraufheizung wird erst beendet, wenn die Ist-WW-Temperatur mind. 2,5 K über der Soll-WW-Temperatur ist: der Brenner geht aus, es folgt die Pumpennachlaufzeit, und dann ist die Speicheraufheizung aus Sicht der Regelung beendet.

Im Heizbetrieb regelt die Anlage nach der Soll-Kesseltemperatur (v.a. aus Heizkennlinie und  Aussentemperatur), und der Brenner geht je nach gemessener Ist-Kesseltemperatur und Wärmebedarf im definierten Hysteresebereich (Adresse 04) ein und aus.

Siehe dazu in der Serviceanleitung die Funktionsbeschreibungen sowie die Grafiken zur Schalthysterese (Adresse 04).