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Heiz- und Warmwasserzeite eher kürzer oder länger einstellen?

Der letzte Vissmann Techniker hat erklärt, dass sowohl die Heiz als auch die Wärmewasser Schaltzeiten am bestens 24 h sein sollten.

Das ist das genaue Gegenteil, was der vorherige Techniker erklärt hat.
4 ANTWORTEN 4

In den 70er Jahren  dachte man durch die Ölkrise  Öl sparen zu können wenn man Heizzeiten begrenzt.

Irgendwann wurde diese Absenkung sogar Pflicht. Heizanlagen müssen auch heute noch die Möglichkeit bieten, Schaltzeiten zu hinterlegen.

Mittlerweilen ist es aber mehrfach bewiesen daß da sogar das Gegenteil  erreicht werden kann. Brennstoffmehrverbrauch bei hinterlegten Schaltzeiten.( wenn durch die Absenkung der Taupunkt in den Aussenwänden verschoben wird und die Wand feucht wird) .

Wenn du gleichmäßig auf vergleichsweise niederem Temperaturniveau durchheizt  hast du auch keine höhren Heizkosten, was denn du irgendwelche Schaltzeiten hinterlegst.     

Bei Wärmepumpen sind z.b. Schaltzeiten Tabu da so der Stromverbrauch steigt .

Bei Warmwasser ist es eh hygienischer, rund um die Uhr aufzuheizen. Wenn die Anlage fachgerecht gebaut wurde, halten sich die Wärmeverluste in engen Grenzen.
Fussbodenheizung ist auch so ein Thema. Die ist im allgemeinen zu träge, dass sich Absenkungen bemerkbar machen. Höchstens für die Urlaubszeit kann es sinnvoll sein, die Raumtemperatur abzusenken.
Man sollte auch immer im Kopf behalten, dass ein Halten einer Temperatur energiesparender ist , als wenn ich von unten alles wieder aufholen möchte. Daher sollte auch eine Absenktemperatur bei Heizkörpern ca. 17°C nicht unterschreiten.

Danke für die Rückmeldungen. Klingt nachvollziehbar, aber das Argumente der Laufzeit.

Soll heißen, wenn die WP immer nur wenige Minuten anläuft. Der Verdichter hoch fährt und alles nach 5 Minuten wieder ausgeht. Das kann doch nicht gut sein für die Anlage ?!

Hallo Marchonisch,

deine Vitocal 200-S hat einen modulierenden Betrieb, weshalb es durch eine Leistungsreduzierung vor dem Erreichen der Solltemperatur zu einer Laufzeitverlängerung kommt.

Gerade bei einer Fußbodenheizung würde ich, ebenso wie Franky und Hausdoc schon geschrieben haben, keinen abgesenkten Betrieb einstellen. Bei der Warmwasserbereitung hängt es davon ab, ob ein separater Brauchwasserspeicher vorhanden ist. Wenn ja, solltest du prüfen, dass die Zirkulationspumpe nicht die ganze Zeit läuft und wenn ja, nur so lange, dass sie den Speicher nicht auskühlen lässt.

Bei einem Kombispeicher sollten die Brauchwasserzeiten so gelegt werden, wie ein tatsächlicher Bedarf besteht. Denn sonst verbringt die Wärmepumpe weit mehr Zeit in der Warmwasserbereitung als im Heizbetrieb.

Die Solltemperatur würde ich nur so hoch wie nötig einstellen. Jedes unnötig aufgeheizte Grad spart Energie.

Viele Grüße °fl