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Vitocell 100-W CVAB (300 l) oder Hybridspeicher WPU 300/100 l

Zwei Heizungsbauer  haben mir für mein Haus (230 qm, Bj. 1993, Gasverbrauch ist 31.000 kWh) eine Vitocal 200-A AWO-E-AC mit 201.A16 (14,7 kW) angeboten. Der erste bietet dazu den Vitocell 300 l-Warmwasserspeicher, der zweite aber den teureren Hybridspeicher WPU 300/100 l an. Der Hybridspeicher hat noch einen 100 l-Pufferspeicher für das Heizwasser (zusätzlich zum internen 49 l- Pufferspeicher in der WP). Das Argument für den Hybridspeicher ist, dass die Wärmepumpe nicht so häufig takten müsste und eine viel längere Lebensdauer hätte.

Zu welchem Speicher ratet Ihr mir denn?

Danke

Viele Grüße

Roland

2 AKZEPTIERTE LÖSUNGEN

Akzeptierte Lösungen

Hallo Roland,

 

Bei einer WP empfiehlt es sich alle zur Verfügung stehenden Heizflächen zu nutzen und die Heizenergie mit einer möglichst geringen VL-Temp ins Haus zu bringen. Einzelne Kreise nicht zu benutzen ist kontraproduktiv.

 

Dieser 100 l Speicher hat theoretisch  2 Aufgaben.

-Das Takten zu verringern ( sobald es wärmer als 0 Grad wird, wird sie nicht mehr weit genug nach unten modulieren können.

-Den Mindestvolumenstrom von 1400l/h sicher zu stellen.

 

Wenn deine FBH keine Raumtermostate hat und die Kreise dauerhaft offen sind. Hat die FBH ein mehrfaches der Speichermasse des 100l Puffers.

Ob die FBH die 1400l/h schafft kann man an den Flow Metern ablesen oder über die Leistungsaufnahme der aktuellen Umwälzpumpe bestimmen.

 

den 46 Reihenspeicher solltest du aber einbauen lassen.

qwert089_1-1659338026075.png

 

qwert089_0-1659337582555.png

 

 

Alternativ zur  201.A16 

käme noch die neue 250-A A13 in Frage, das ist das moderne Gerät und hat eine deutlich geringere untere Modulationsgrenze  und der Reihenspeicher ist schon im Gerät integriert.

 

VG

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen

Hallo Roland,

 

wenn der Volumenstrom untern den Mindestvolumenstrom  fällt schaltet die WP mit einem Fehler ab.

Deswegen baut man wenn man keinen Parallelpuffer einbaut  einen kleinen Rücklaufpuffer mit 46l ein und ein Überströmventil, das zur Not die Differenz zum Mindestvolumenstrom über das Ventil laufen lassen würde.

 

Auslegungspunkt ist normalerweise die berechnete Heizlast nach DIN bei der an deinem Ort herrschenden Norm Außentemperatur .

https://www.sbz-online.de/waermepumpe/dimensionierung-worauf-es-bei-der-auslegung-einer-waermepumpe-...

 

laut deinem 31.000 kwh dürfte das etwas in der Gegend 12-13 kW bei ? -12 Grad.

Das habe ich unten als rote Linie eingezeichnet.

 

VG 

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6 ANTWORTEN 6

Hallo Roland,

 

hat das Haus durchgängig  230 m2 FBH und sind da alle Kreise in Benutzung?

 

VG Michael

Hallo Michael,

die 230 qm Wohnfläche werden nur mit Fußbodenheizung geheizt und von 18 Kreisen im UG, EG und OG sind 4 abgedreht, weil sie bisher nicht gebraucht wurden.

Viele Grüße

Roland 

Hallo Michael,

ich muss meine Antwort von gestern Abend noch einmal korrigieren.

Die 230 qm Wohnfläche werden nur mit Fußbodenheizung geheizt und von 16 Kreisen (3 im UG, 8 im EG und 5 im OG) sind 3 (2x Flur, 1x Küche) abgedreht, weil sie bisher nicht gebraucht wurden.

Viele Grüße

Roland 

Hallo Roland,

 

Bei einer WP empfiehlt es sich alle zur Verfügung stehenden Heizflächen zu nutzen und die Heizenergie mit einer möglichst geringen VL-Temp ins Haus zu bringen. Einzelne Kreise nicht zu benutzen ist kontraproduktiv.

 

Dieser 100 l Speicher hat theoretisch  2 Aufgaben.

-Das Takten zu verringern ( sobald es wärmer als 0 Grad wird, wird sie nicht mehr weit genug nach unten modulieren können.

-Den Mindestvolumenstrom von 1400l/h sicher zu stellen.

 

Wenn deine FBH keine Raumtermostate hat und die Kreise dauerhaft offen sind. Hat die FBH ein mehrfaches der Speichermasse des 100l Puffers.

Ob die FBH die 1400l/h schafft kann man an den Flow Metern ablesen oder über die Leistungsaufnahme der aktuellen Umwälzpumpe bestimmen.

 

den 46 Reihenspeicher solltest du aber einbauen lassen.

qwert089_1-1659338026075.png

 

qwert089_0-1659337582555.png

 

 

Alternativ zur  201.A16 

käme noch die neue 250-A A13 in Frage, das ist das moderne Gerät und hat eine deutlich geringere untere Modulationsgrenze  und der Reihenspeicher ist schon im Gerät integriert.

 

VG

Hallo Michael,

dass man alle zur Verfügung stehenden Heizflächen nutzen sollte, leuchtet mir natürlich ein und ich werde die 3 abgedrehten Kreise jetzt mit steuerbaren Ventilen versehen lassen.

Aber warum ist denn der Mindestvolumenstrom von 1400l/h so wichtig und was würde passieren, wenn die FBH das nicht schaffen würde?

Im WP-Planer von Viessmann ist die Leistung der WP (am Auslegungspunkt): 8,71 kW angegeben.

Was bedeutet denn der Auslegungspunkt (mein Heizungsbauer vermutet 5° Außentemperatur und 35° Vorlauftemperatur)? 

Danke

Viele Grüße

 

 

Hallo Roland,

 

wenn der Volumenstrom untern den Mindestvolumenstrom  fällt schaltet die WP mit einem Fehler ab.

Deswegen baut man wenn man keinen Parallelpuffer einbaut  einen kleinen Rücklaufpuffer mit 46l ein und ein Überströmventil, das zur Not die Differenz zum Mindestvolumenstrom über das Ventil laufen lassen würde.

 

Auslegungspunkt ist normalerweise die berechnete Heizlast nach DIN bei der an deinem Ort herrschenden Norm Außentemperatur .

https://www.sbz-online.de/waermepumpe/dimensionierung-worauf-es-bei-der-auslegung-einer-waermepumpe-...

 

laut deinem 31.000 kwh dürfte das etwas in der Gegend 12-13 kW bei ? -12 Grad.

Das habe ich unten als rote Linie eingezeichnet.

 

VG 

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